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Anders als in den USA gibt es glücklicher Weise in Deutschland kein „case law“. Ein (Fehl-)Urteil ist somit nicht für andere Gerichtsprozesse bindend.
Mir dünkt, Du verstehst das System nicht.

Präzendenzfälle sind in der Regel, nein, immer, keine Urteile irgend eines Wald-und-Wiesen-Richters und einer Hillbillie-Jury. Zumeist, um nicht zu sagen immer, entstehen dieses Präzedenzfälle durch eine Entscheidung des obersten Gerichtshofes des entsprechenden Landes. Da es dabei faktisch nur nachrangig um ein Einzelschicksal geht, sondern darum wie die Rechtssprechung einen Fall zu bewerten hat sind "Fehlurteile" faktisch ausgeschlossen...um beim Rechtsüberholverbot zu bleiben - würde das deutsche Bundesverfassungsgericht als oberstes Gericht in Deutschland entscheiden rechts überholen wäre nicht verboten, müsste sich im angelsächsischen Rechtssystem jeder Richter daran halten -im deutschen Rechtssystem eben nicht.

Ein fudamental entscheidender Unterschied, welche dem einzelnen Richter einfach viel zu viel Macht gibt-