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Wer mit dem Begriff "Kultur" nichts anzufangen weiß, dem wird man "Deutsche Kultur" so wenig erklären können wie einem Blinden die Farben.
Halloween ist eigentlich aus heidnischen und keltischen Traditionen entstanden ... auch im süddeutschen Raum wie zum Beispiel in der Steiermark wird diese Tradition überliefert. Irische Einwanderer brachten es nach Amerika ... und nun schaut diese heidnische und keltische Tradition wieder bei uns vorbei ... so zu tun als wäre diese Tradition in der Nacht des 31.10. zum 1.11. völlig aus der christlich-abendländlichen Welt verschwunden, der irrt sich. Viele christliche Traditionen haben auch heidnische Wurzeln. Ich bin immer nur darüber erstaunt ... wie manche mit einem lachenden Bildchen über Kultur schwadronieren.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Ich muss nicht googeln ... so etwas gehört zur kulturellen Allgemeinbildung. Und ob du es Religion oder Aberglaube nennst ist ebenso irrelevant. Zu einer Kultur gehören nun einmal auch Traditionen ... und keltische Traditionen stecken im Abendland einige ... mehr als manche ahnen. Da steckt viel Aberglaube drinnen. Der Tannenzweig, das Osterei ... ja selbst das Faschingstreiben basiert auf heidnische Traditionen.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Deutschland schafft sich ja in vielerlei Hinsicht ab, bzw. wird abgeschafft.
Politisch schafft es sich ab und löst sich in der EU (und der NATO) auf, immer mehr Entscheidungen werden ja gar nicht in Deutschland getroffen.
Ökonomisch schafft es sich ab und löst sich ebenfalls innerhalb der EU (und dem IWF und anderen Organisationen) auf, die Souveränität über deutsches Geld und Gold ist verloren.
Ethnisch schafft es sich ab und löst sich innerhalb eines orientalisch-afrikanischen Vielvölkerstaats auf.
Religiös schafft es sich ab und löst sich innerhalb einer NWO-Religion auf, die die jeweilige Politik der Herrschenden spirituell stützt.
Wissenschaftlich schafft es sich ab und löst sich innerhalb eines Gender-Öko-Homöopathie Weltbildes auf.
Kulturell schafft es sich ab und löst sich innerhalb einer amerikanisch-feministischen McDonalds-Dekadenz auf.
Das ist der größere Rahmen, in den auch der Untergang der "deutschen Kultur" fällt. Deutsche Kultur ist nicht nur steuerfinanzierte Hochkultur. Und es macht einen Unterschied, ob sich ein Kulturraum etwas zuerst Fremdes aneignet, "zu Eigen macht" (Currywurst), oder ob sich das Land in einem von außen gesteuerten Auflösungsprozess befindet. Daher auch das Unbehagen über den Verlust der deutschen Kultur.
Wahrscheinlich eher ein Unbehagen über den Verlust der deutschen Souveränität und den Verlust von eigentlicher "Vielfalt". Alle europäischen Großstädte sehen ja heute gleich aus. Es läuft die gleiche amerikanisch-dekadente tralala-Popmusik in den Kaufhäusern, die gleiche Werbung, der gleiche McDonalds, Kebab, die gleiche orientalisch-afrikanische Mischlingsmenschenmasse, die gleichen Handelsketten...
...jetzt noch von staatlicher Seite eine Regenbogenflagge, "Girl's Day" und feministisch-transsexuelle Propaganda dazu...
...und du hast den heutigen Kulturraum, bei dem du nicht mehr weißt, ob du in Irland or in Berlin oder in Paris oder New York bist.
tl;dr: es geht weder nur um Bier oder nur um irgendwelche Barock-Komponisten sondern um allgemeine Auflösungserscheinungen.
Wenn Heimat ist, wo man sich nicht erklären muss, dann gilt das Gleiche auch für heimische Kultur. Dort, wo man sich nicht erklären muss und dort, wo man Differenz wahrnimmt.
Sprache, Religion, Architektur, Küche, Ethnie, Hochkultur, Unterhaltungskultur, das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, Traditionen ("Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne...") ... all das zusammen macht dann Kultur aus.
"There is a masculine tendency in National-Socialist womanhood. To be a man is also the great dream of many an enthusiastic Hitler girl." - Erik von Kuehnelt-Leddihn
"Whoever criticizes capitalism, while approving immigration, whose working class is its first victim, had better shut up. Whoever criticizes immigration, while remaining silent about capitalism, should do the same." - Alain de Benoist
Deutsche Kultur: von Grimmelshausen über Karl Marx, Heinrich Mann, Slime zu K.I.Z.
Freiheit oder AfD!
"nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor
Einiges, was nach Klischee klingt, ist tatsaechlich "typisch deutsch" -- Puenktlichkeit zum Beispiel.
Kultur ist sehr schwierig zu benennen, auch wenn es viele verscuht haben. Letztendlich bleibt man oft an Beispielen haengen und kommt nicht zum abstrakten.
Bloede gesprochen ist vieles "Deutsche" das, was man als Deutscher erst benennen kann, wenn man von Nichtdeutschen umgeben ist, sprich, in einer anderen Kultur wohnt. Das umfasst Dinge wie Kueche, Umgang miteinander/ Manieren, Umgang mit Konflikten, Offenheit, typische Gespraechsthemen, Arbeiteinstellung und Freizeitgestaltung, Verhalten in der Oeffentlichkeit und unendlich vieles mehr. Und eben auch Geschichte/ Artefakte und der Ungang damit.
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