Wie es sich für eine angehende Bananenrepublik gehört, entpuppen sich zuweilen auch mit größte nationale Aktienkonzerne schon einmal als Betrug, während die Aufsicht tatenlos zusieht und zugesehen hat (Fachkräfte fliehen in Industrienationen, sind daher offenbar Mangelware).
(von oben nach unten: Aktienkurs (EUR), Handelsvolumen (Anteile), Implizite Volatilität (annualisiert), Leihgebühr u.a. für Leerverkäufe)
Es ist nicht unmöglich, dass Senior Management größtenteils nichts wusste. Wahrscheinlich erscheint es jedoch nicht. Als Zahlungsdienstleister ist Wirecard prädestiniert, betrügerisch entstandene Umsätze aufzuweisen.
Betrugsvorwürfe sind bereits 2009 aufgetreten, wurden jedoch mithilfe der Aufsicht abgewehrt. Wobei sich wieder einmal meine Hypothese bestätigt, dass die BaFin vorwiegend dafür sorgt, dass Banken und (semi-)kriminelle Akteure umfassenden Rechtsschutz genießen.
Das offensichtliche Geschäft besteht darin, Aktien zu Geldmarktsätzen zu finanzieren und Kursrisiko nach Möglichkeit in synthetischen Forwards oder mit etwas Optionalität in Collars auszugleichen, um die Aktien zu Leihgebühr - Finanzierungskosten (etwa 3-4%) auszuleihen. Falls es sich hier um einen echten Konkurskandidaten handelt, was andererseits nicht besonders wahrscheinlich ist, könnten sich die Leihgebühren problemlos um den Faktor 10-20 erhöhen.