Eben, so ist es. Entscheidend sind nur die Prozentanteile über 5%, die dann auch in Mandate abgebildet werden. Die 3% einer Klein(st)partei bekommt eben keine Mandate und daher auch keine Stimme im Parlament - trotz ihre Wahlstimmen, die dann in der parlamentarischen Arbeit quasi verloren sind. Da aber die Anzahl der Mandate fix ist (mit Ausnahme von Überhang- u. Ausgleichsmandaten) werden diese 3% einfach ignoriert und deren potentiellen Mandate einfach nahezu proportional auf die übrigen Parteien verteilt, die diese 5%-Hürde übersprungen haben. Daher macht es nur Sinn, eine Partei zu wählen, von der man überzeugt ist, dass sie die 5% schafft. Es sei denn, unter den Parteien, die diese 5%-Hürde voraussichtlich schaffen, ist wirklich keine Partei dabei, die man zumindest noch halbwegs guten Gewissens (selbst als "kleinstes Übel") wählen könnte - in dem Fall stellt sich dann nur die Frage, ob man dann doch eine Klein(st)partei wählt oder zu Hause bleibt. Der größte Schwachsinn ist, ungültig zu wählen. Das ist wie eine Nichtwahl, nur mit Zeitverschwendung.
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
Wenn man schon wählt, dann immer den kleineren Haufen ... oder gar nicht.
Einem überlegenen Haufen braucht man nicht noch couragiert zu Hilfe eilen.
Wenn man die Wahl zwischen ja oder nein hat, dann sagt man immer nein ... oder gar nichts.
Wenn von hundert Leuten alle gegen etwas sind ... dann darf man auch mal dagegen sein, dagegen zu sein. Schon allein für die öde Stimmung und verblödende Einigkeit ist das wie ein großer harter Schwanz auf irgendeiner Veranstaltung irgendeiner feministischen Frauenbewegung. Da hörste es überall tropfen, während du wüst beschimpft wirst.
Ich bin niemals für etwas, immer nur dagegen. Ich kann mich dem Widerstandsgefühl widersetzen oder ihm stattgeben. Bei einer Konstellation von weiß der Geier wievielen Haufen muss man abwägen, wer alles zum etablierten Schweinehaufen gehört und das ist die entschiedene Mehrheit. Ist doch egal, ob man dir bunte Kondome und schwarze Neubürger verspricht und du es am Ende andersrum bekommst, oder ob man dir einen unsicheren Kindergartenplatz für das unsichere Kind deiner sicher bunten Nachbarn verspricht. Es gibt immer nur den großen Haufen und den Rest. Statistisch reicht es bereits, den großen Haufen nicht zu wählen, um das Indiz einer möglichen Intelligenz zu erbringen ... ein Beweis ist das allerdings noch lange nicht.
Zur Wahl zu gehen ist wie so eine Nietenziehung aufm Rummelplatz ... du kotzt ab und der Verkäufer fragt dich grinsend ob du es nochmal versuchen möchtest. Und er weiß was du willst, wie sehr du es willst und dass du nochmal zwei Euro aus dem Portemonnaie holst ... bis du genug in den Arsch gefickt wurdest und dir den Schlodder aus deiner insolventen Kimme wischst.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Der SSW unterliegt nicht der 5 % Hürde.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Halte ich genauso, solange es kein irisches Wahlrecht gibt, wo man seine tatsächliche Präferenz wählen kann, und die Stimme zur nächstbesten Option transferiert wird wenn es für die erstbeste Option nicht reicht. Auf Kommunalebene kann man aber ruhig Kleinstparteien wählen, weil es da fast immer einen tatsächlichen Unterschied macht.
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Macht keinen Unterschied, ob es sich um Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Rot-Grün, Rot-Rot-Grün oder Schwarz-Rot-Gelb handelt. Es wird dieselbe Politik durchgezogen, nur die Geschwindigkeit ist geringfügig unterschiedlich bei der einen oder anderen Variante. Von daher kommt für mich bei der Bundestagswahl ausschließlich AfD in Frage.
Geändert von DonauDude (11.09.2021 um 17:48 Uhr)
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Kleinstparteien bei der Bundestagswahl nützt überhaupt nichts, die Stimmen werden dann auf alle über 5% aufgeteilt. Es interessiert die nicht, wieviele Nichtwähler oder Kleinparteienwähler oder Ungültigwähler es gibt.
Kleinstparteien nützen was bei Kommunalwahlen oder eventuell auch Landtagswahlen.
Geändert von DonauDude (11.09.2021 um 17:49 Uhr)
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
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