Zitat von
Lichtblau
Selbst diese Naziquelle, welche bestreitet das das Sowjet-Regime zu "irgendwelchen produktiven Leistungen" in der Lage wäre, gibt die sowjetische Massenproduktion zu.
"Anbau von Kautschukpflanzen in der UdSSR .
Ein Versager des Sowjetsystems
Schon vor dem Weltkriege besaß das damalige Rußland eine blühende Kautschukwarenindustrie, die hauptsächlich Gummischuhzeug und sonstige wetterfeste Bekleidungsgegenstände, daneben auch
zahlreiche andere Kautschukwaren für den Bedarf der Bevölkerung und für den Export herstellte.
Nach der bolschewistischen Revolution wurden die Fabriken enteignet. Sie wurden später vorwiegend auf die Erzeugung von Kraftwagenbereifungen umgestellt und dadurch der Aufrüstung der Roten Armee dienstbar gemacht. Waren die Bolschewiken auf diese Weise mühelos in den Besitz von hochleistungsfähigen, neuzeitlich ausgestatteten und durch hochqualifiziertes Personal bedienten Betriebsstätten gekommen, so bereitete ihnen die Frage der Rohstoffversorgung von vornherein großes Kopfzerbrechen; denn der gesamte benötigte Rohkautschuk mußte aus dem Auslande bezogen werden, und es mußte somit für den Fall von kriegerischen Auseinandersetzungen mit der nicht bolschewistischen Welt die Ausschaltung der einheimischen Gummiindustrie befürchtet werden.
Um diesen schwachen Punkt in ihren Vorbereitungen zur Revolutionierung der Welt zu beseitigen, mußten die jüdisch-bolschewistischen Machthaber unter allen Umständen den Versuch unternehmen, eine eigene Rohstoffbasis für ihre Gummiindustrie zu schaffen. In Verfolgung dieses Ziels ging man unter Anknüpfung an bereits früher unternommene Versuche an die Schaffung einer Kautschuksynthese. Mit einem Riesenaufwand an Geldmitteln brachte man es schließlich auch soweit, daß die Großerzeugung von synthetischem Kautschuk aufgenommen werden konnte. Damit war aber keinesfalls die Unabhängigkeit vom Auslände erreicht worden. Der Herstellung des sogenannten „Divinylkautschuk“, die vom Aethylalkohol ausgeht, sind Grenzen gezogen, da Sprit nicht in beliebigen Mengen geliefert werden kann. Außerdem stellt sich der Preis für Divinylkautschuk außerordentlich hoch. Man ging deshalb nach amerikanischem Vorbild zur Gewinnung einer weiteren Kautschuksorte über, und zwar des Chloroprenkautschuks „Sowpren", der Calciumcarbid zur Grundlage hat. Es stellte sich aber bald heraus, daß Sowpren von den sowjetrussischen Gummifabriken nicht in befriedigender Weise verarbeitet werden konnte. Die Industrie war zwar von früher her im Besitz hervorragender russischer Verarbeitungsrezepte, doch waren diese ausschließlich auf Naturkautschuk abgestellt, und die SowjetIngenieure und -Chemiker haben es nicht fertig-gebracht, diese Rezepte entsprechend für synthetischen Kautschuk zu modifizieren.
Auch der zweite Weg, der zur Kautschukautarkie führen sollte, nämlich die Gewinnung von Naturkautschuk aus einheimischen Pflanzen, hat den gewünschten Erfolg nicht bringen können. Ja, man kann hier sogar von einem direkten Mißerfolg sprechen; denn es ist trotz ständig wiederholter hochtönender Ankündigungen nicht gelungen, Naturkautschuk in Mengen herzustellen, die für die Deckung des Bedarfs auch nur annähernd ins Gewicht fallen. Die Erzeugung bewegt sich auch heute noch nur im Rahmen von Großversuchen, und es spricht nichts dafür, daß die Sowjet-Regierung in absehbarer Zeit auf diesem Gebiet sehr viel weiter gekommen wäre. Dies in Anbetracht der von den Bolschewiken selbst immer wieder als günstig hingestellten Voraussetzungen sowie der jahrelangen großen Anstrengungen kümmerliche Ergebnis beweist aufs neue die Unfähigkeit des Sowjet-Regimes zu irgendwelchen produktiven Leistungen."
Die Chemische Industrie vom 11. Juli 1941, S. 374.
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