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Thema: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

  1. #141
    0000 Benutzerbild von Ruprecht
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    KGE ist eine personifizierte Schande für vieles, ohne jedweden Berufsabschluss, von abstoßendem Äußeren gepaart mit einem unangenehmen Wesen, wird dieses Etwas doch trotzig immer gewählt.
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  2. #142
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Moment! Adenauer von der CDU hat den Kirchen die Sonderrechte eingeräumt, die die Kirchen ansonsten nicht hätten.
    Die Amtskirchen hatten diese Sonderrechte auch schon vorher. Kann natuerlich auch sein, dass das massiv ausgeweitet wurde mit der Zeit. Aber da muesste ich mir erst einen Ueberblick verschaffen, um zu sehen inwiefern das der Fall ist.
    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Und noch ein Moment: Früher lagen Gesundheitsvorsorge, Bildung etc. in den Händen des Staates, d.h. Krankenhäuser waren staatlich, Schulen auch (bis auf ein paar wenige). Der Staat hat aber diese Einrichtungen verkauft, verscherbelt und so sind private Anbieter, Investmentgesellschaften und auch die Kirchen zunehmend in den Markt eingestiegen. Die Kunden, Patienten etc. sind nicht etwa Leute, die nicht selbst vorsorgen, sondern deren Vorsorge und Beiträge nun in die Kassen der Investmentgesellschaften, privater Anbieter und Kirchen fließen. Es ist für sie nicht billiger, sondern teurer geworden. Billiger sind nur die Angestellten geworden, in dem die Tarifbindung auf diese Weise aufgeweicht wurde. Und für die Kirchen, natürlich nicht nur für sie, sondern auch die Investmentgesellschaften, ist das natürlich ein lohnendes Geschäft.
    Kommt drauf an wie weit Du zurueckgehst. Bildung und Gesundheitssorge waren frueher einmal rein kirchlich geregelte Sachen. Will heissen, dass machten Priester, Nonnen oder eben Laien im Auftrag der Kirche, die dafuer auch Gueter zur Verfuegung stellte. Die meisten alten Universitaeten sind kirchliche/christliche Gruendungen. Kirchlich nicht unbedingt deshalb, weil auch christliche Laiengruppen darin investiert haben.

    Der Staat ist auf den Bildungszug und den Krankenfuersorgezug erst spaeter aufgesprungen. Die Preussenkoenige, weil die darin einen Wert sahen, wenn ihre Untertanen zumindest Lesen und Schreiben koennen (muss ich erklaeren, warum das wert hat). Und wohl auch um Leute ueber die Schulen an den Staat zu binden. Die vermehrte staatliche Krankenfuersorge kam im Zusammenhang mit der sozialen Frage dazu auf. Vorher wurden Leute auch im Hause gepflegt und wieder gesund gemacht. Aber das stoesst natuerlich auch an seine Grenzen. Aerzten wurde schon immer eine Autoritaet zugeschrieben, wenn der Staat dann Amtsaerzte hat, hebt das auch seine Autoritaet. Aehnliches gilt fuer Professoren, Lehrer usw.
    Nach der Aufklaerungsepoche verlor der Staat bzw. die Monarchie an Legitimation in den Augen vieler. Daher gab es ja auch die Liberalismuswelle. Durch eine Armee von Professoren, Lehrern und Aerzten kann man sich eine Leibwache errichten, die einem wieder mehr Autoritaet verleiht. Professoren hat man in den wichtigsten Staedten. Lehrer und Aerzte sind Leuten, bis in die entlegendsten Gebiete bekannt. Da diese Leute in der Regel mehr Bildung und Geld hatten als die meisten anderen, hatten sie auch ein Ansehen. Ein Lehrer hat freilich Macht durch Benotung und dadurch, dass er eine Elternersatz wird. Die Benotung entscheidet bei vielen doch noch immer, wie das Verhaeltnis zu den Eltern ist. Habe oft beobachten muessen, wie Eltern Liebesentzug einsetzen, um die Kinder zu "mehr Leistung in der Schule" zu animieren. Dass das auch zu sozialpsychologischen Problemen fuehrt, steht da noch auf einem anderen Blatt.

    Der Trend ist durchaus, dass der Staat Einrichtungen an Guenstlinge abgibt, die diese dann fuer eigenen Gewinn verwalten. Das hat auch den vermeintlichen Vorteil, dass so Kosten Posten aus der Buchhaltung verschwinden. Dann sieht das so aus, als ob "die Regierung gut wirtschaftet". Dass dabei Leute ueber den Tisch gezogen werden, bei denen noch was zu holen ist, sollte eigentlich klar sein. Die haben aber nach Merkel, Umvolkung, Holocaustabzocke usw. gezeigt, dass sie sehr belastbar sind und so ziemlich alles mit sich machen lassen. Ferner kann man sie schnell wieder vertroesten und die Leute glauben das dann und waehlen wieder Altparteien.


    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Bisher hat sich die Privatisierung von öffentlichen Strukturen nie als Vorteil erwiesen. Mittlerweile versucht man es ja jetzt beim Strassenerhalt, den Bundes- und den Fernstrassen, Autobahnen und Brücken und als Argument dazu dient die jahrelange Mißwirtschaft des Bundes und der Länder: Investiere nicht und lasse verrotten und dann verscherbele den Rest, damit es so richtig teuer wird. Ein Projekt, das noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Wasserversorgung. Auch hier schwebt einigen die vollständige Privatisierung vor und ab dann wird Wasser ein unbezahlbares Gut werden. Ebenso sieht es aus mit Energie und Strom, mit Abfall, mit nahezu allen teilweise oder ganz ausgelagerten staatlichen Leistungen. Für die Bürger ist es dadurch nur teurer geworden und teilweise auch unzuverlässiger. Die Rechnung ginge für den Bürger nur auf, wenn im Gegenzug die Steuern sinken oder fallen würden, aber man versucht sich in der Argumentation eines Geldbetrügers, der behauptet, es würde hinterher teurer werden, wenn man nicht mitspielte.
    Das liegt nicht zuletzt daran, dass es eben keine Privatisierung gibt. Oder glaubst Du etwa ein Privatanbieter koennte da einsteigen, wie er eine Frittenbude aufmacht? Nein, es werden Pfruenden verteilt an Kreise, die die entsprechenden Beziehungen in die Politik haben. Natuerlich ist das kein Vorteil... Oder koennen die Leute jetzt etwa zur Konkurrenz gehen, wenn es zu teuer ist oder die Dienstleistung nicht stimmt. Privatisierung macht doch nur Sinn, wenns dadurch mehrere Alternativen gibt. Wenn die Krankenhaeuser in einer Region alle in den Haenden einer Investmentholding sind, dann haben weder Kunden noch Mitarbeiter dadurch irgendwelche Vorteile. Im besten Fall ist das Outsourcing durch die oeffentliche Hand. Es loest hier und dort die Verfilzung... Aber unterm Strich ist das an sich Betrug an der Oeffentlichkeit und wird auch zur Oligarchisierung fuehren. Der Staat/Regierungsparteien haben doch an sich nur vor ein paar Dingen Angst:
    1. Gegner der mehr Gewalt einsetzen kann als er selbst.
    2. Dass die Waehler nicht mehr waehlen.
    3. Dass die Steuerzahler weglaufen.
    4. Vielleicht auch, dass er seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann.

    Solange man in der NATO ist und auch die Hegemonialmacht davon Teil ist, sieht man 1 nicht als grosses Problem an. Die eigenen Leute hat man doch so domestiziert, dass mit gewaltsamen Widerstand nicht zu rechnen ist. Vor allem nicht langfristig. Gefaehrlich koennen nur Gruppen werden die fit, diszipliniert und motiviert sind. Gibts die? Ich seh da keine. Die Gruppen haben sich da entweder voellig der Demokratie verschrieben oder sind einfach nicht diszipliniert und motiviert genug. Disziplin hat strukturelle, kulturelle und soziale Vorraussetzungen. Die einfach nicht mehr so gegeben sind wie das frueher einmal war. Oppositionelle Gruppen haben auch immer damit zu kaempfen, dass sich ihnen Unzufriedene anschliessen. Die Unzufriedenheit ist dann auch noch oft privat begruendet (weniger politisch) und so bekommt man dann eigentlich eine Selektion von Verlierern. Gilt freilich nicht fuer alle, aber tendenzioes ist das so. Die Verlierer, die oft auch geplagt sind von Neid, Misgunst und auch sonst schlechte Angewohnheiten haben, ekeln mit der Zeit dann auch Leute raus, die was taugen. Daher werden egalitaere weltoffene Gruppen ja auch nie wirklich was erreichen. Mitgliedschaft muss da immer vorselektiert werden und es muss deutliche Ausschlusskriterien geben. Aber um so zu organisieren, brauch man bereits die entsprechenden Leute und auch eine wirtschaftliche Grundlage.
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  3. #143
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ach, so und mit welchem Grund so teuer? Oder steht das nicht geschrieben? Und wer bezieht dieses Geld? Der Staat? Die Kirche?

    So kostet ein Austritt oft Gebühren, einige Kommunen kassieren sogar bis zu 60 Euro. Der hohe Preis – das geben selbst Gemeindevertreter offen zu – soll die Kirche vor Austritten und damit verbundenen Geldeinbußen schützen.

    Also eine Erziehungsgebühr?


    Denn so mancher, der sich längst als konfessionslos wähnt, wird nach einem Umzug plötzlich von der neuen Kirchensteuerstelle angeschrieben. Kann er seine Austrittsurkunde dann nicht mehr vorweisen, fordert die Kirche zum Teil die Kirchensteuer nach – in Einzelfällen bis zu sechs Jahre rückwirkend. Das ist durchaus rechtens – die Beweislast liegt beim Ausgetretenen.


    Der gängige Ausdruck "Schweinepriester" hat in solchen Machenschaften seinen Ursprung?
    Da könnte Mancher auf die Idee kommen, dass es sich nicht wirklich lohnt auszutreten:

    Bleib im Land und wehr dich täglich!

  4. #144
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Da könnte Mancher auf die Idee kommen, dass es sich nicht wirklich lohnt auszutreten:


    Das zeigt dann allerdings das viele der Austritte nicht wegen der Kosten stattfinden. Es ist auch nicht so, dass die Kirchen nur aus den Einkommen der Mitglieder direkt Zuteilung bekommen. Das Geld kommt eben auch aus dem Gesamtsteueraufkommen. Schon weil der Verein so viele Mitglieder hat, gibts da Zuteilungen. Dann die sozialen, kommunalen und Sachen 'von oeffentlichen Interesse', schon Rappeln sich da enorme Betraege zusammen. Wieviel das insgesamt ist, was die Kirchenkonzerne vom Staat bekommen, kann vermutlich keiner mit Gewissheit sagen. Aber es sind sicherlich zahlreiche Milliarden. Das erklaert auch warum so viele Pfafen "gegen Ruestung" waren. Der Haushaltsposten konkurriert mit dem was man bei denen haette abdruecken koennen. Versteht man wenn man weiss wer eigentlich deren 'Gott' ist. Das ist mittlerweile auch so angelegt, dass man gar keine Mitglieder mehr braucht, die sind aber durchaus ein Bonus, weil deren Anzahl den Pfaffen und ihren Lobbyisten Bedingungsmacht beim Verhandeln der Beuteverteilung gibt.

    Nebenbei erwaehnt. Freikichen nehmen in der Regel einen 10ten von den Mitgliedern. Das sind dann freilich selbst in den hohen Steuerklassen ein Vielfaches hiervon. Andererseits bekommen Freikirchen NICHTS aus dem Steuersaeckel. Zumindest nicht positiv. Die werden allenfalls als "Sekte" eingestuft und damit in Dokumenten erwaehnt. Dokumenten wofuer die Mitglieder dann als Steuerzahler haben blechen duerfen. Die Freikirchen machen da dann eher den Mund auf, wenn ihnen politisch, kulturell oder sozial was in Gesellschaft oder Staat nicht passt. Mit den Deutschen Freikirchen ist meine Erfahrung allerdings, dass die sich da eher zurueckhalten, sogar eingeschuechtert sind zu solchen Sachen was zu sagen. Einige der Freikirchen sind auch prozionistisch und proamerikanisch eingestellt. Das war bei den EKDlern teilweise anders. Die hatten zwar (nachdem der Fuehrer schon lange vebrannt war) was gegen den Nationalsozialismus und besonders gegen deren Antisemitismus zu sagen... Aber das wars dann eigentlich. Die bekennende Kirche war durchaus eine Minderheit unter den Protestanten und durchaus nicht so regime-kritisch wie viele heute meinen (Es gab sogar Parteimitglieder in deren Reihen, und solche die die Machtergreifung Hitlers ausdruecklich begruesst haben)... Die die eingesperrt wurden, wurden das auch nicht wegen ihres Glaubens... So Figuren wie Bonhoeffer haben da Sachen gemacht mit denen waeren sie in jedem anderen Land der waehlt auch an den Galgen gekommen. Nah ja, und mit deren Theologie sollten sie eigentlich auch aus der Kirche fliegen. Ich setze hier aber eine Normalitaet vorraus, die wohl mit der Zeit immer seltener geworden ist.
    Wahrheit Macht Frei!

  5. #145
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Die Amtskirchen hatten diese Sonderrechte auch schon vorher. Kann natuerlich auch sein, dass das massiv ausgeweitet wurde mit der Zeit. Aber da muesste ich mir erst einen Ueberblick verschaffen, um zu sehen inwiefern das der Fall ist.

    Kommt drauf an wie weit Du zurueckgehst. Bildung und Gesundheitssorge waren frueher einmal rein kirchlich geregelte Sachen. Will heissen, dass machten Priester, Nonnen oder eben Laien im Auftrag der Kirche, die dafuer auch Gueter zur Verfuegung stellte. Die meisten alten Universitaeten sind kirchliche/christliche Gruendungen. Kirchlich nicht unbedingt deshalb, weil auch christliche Laiengruppen darin investiert haben. ....
    Eben, es kommt darauf an, wie weit man zurückgeht, denn in vorchristlichen Zeiten, bevor mit dem Schwert christianisiert wurde, lag die Heilkunst hierzulande in den Händen der Frauen, was sie dann im Mittelalter in die Nähe der Hexerei brachte.
    In anderen Regionen dieser Welt lag die Heilkunst bei Medizinmännern oder ebenfalls heilkundigen Frauen, ebenfalls vor einer Christianisierung.

    Und wann kann man Widerstand verhindern? In dem man aus einem homogenen Volk ein Vielvölkerangemisch macht, das auf Konkurrenz, Mißgunst und unterschiedlichen Interessen basieret. Neidische und mißgünstige Konkurrenten um die Ressourcen kann man dann prima gegeneinander ausspielen. Darunter sind natürlich auch eine Vielzahl Menschen, die mit diesem Land nicht verwurzelt sind und denen dessen Schicksal dann auch egal ist, denn entweder sind sie durch Schattenwirtschaften nicht von der Funktionalität eines Staates und Gemeinwesens angewiesen und es kommt ihnen sogar entgegen, wenn der Staat marodiert und ein Gemeinwesen nicht existiert oder sie sagen sich eben einfach, dass sie dann weiter- oder in ihre Heimat zurückziehen.

    Es scheint so, also hätten unsere politischen "Eliten" sehr genau aufgepasst, wie das Apartheitssystem in Südafrika funktioniert hat.

  6. #146
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Da könnte Mancher auf die Idee kommen, dass es sich nicht wirklich lohnt auszutreten:

    Die Steuerklasse I Zahlenden werden so richtig abgezockt und zwar die, die auf einen noch nicht so hohen Lohn kommen, sondern auf diese 3.500 Euro brutto. Und davon werden dann Schnapsdrosseln finanziert, die in ihrem etwas zu groß und teuer geratenen Dienstwägen besoffen Menschen zu Tode fahren.

  7. #147
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Eben, es kommt darauf an, wie weit man zurückgeht, denn in vorchristlichen Zeiten, bevor mit dem Schwert christianisiert wurde, lag die Heilkunst hierzulande in den Händen der Frauen, was sie dann im Mittelalter in die Nähe der Hexerei brachte.
    In anderen Regionen dieser Welt lag die Heilkunst bei Medizinmännern oder ebenfalls heilkundigen Frauen, ebenfalls vor einer Christianisierung.
    Im Mittelalter hatte man es nicht so mit Hexen und Hexerei. Man erkannte zwar die Existenz davon an, was uebrigens durchaus nicht unbegruendet war/ist, aber solange es nur um Benefiz, also Heilkunde ging, liess man die Leute in Ruhe. Eine Aenderung hat es da eigentlich erst in der fruehen Neuzeit gegeben. Da wurden Traktate verfasst, die dann beschrieben wie und wo man ueberall Hexen finden konnte. Die Denunziation wurde auch stimuliert. Jeder der dann jemanden nicht mochte, konnte diese Leute dann der Hexerei anklagen. Der Beweis? Die Hexen sind besonders clever, daher werden sie wissen wie man die Hexenjaeger taeuschen kann. Gegen dieses Treiben gab es durchaus Theologen, die dem widersprochen haben. Aber die Leute waren durch Logik und Vernunft nicht davon abzubringen. Es mag allerdings auch Faelle gegeben, wo Leute die z.B. das Vieh von anderen vergiftet haben, der Hexerei angeklagt worden. Also ist die gaengige Meinung von unschuldig verfolgten nicht unbedingt falsch. Nachgelassen hat das Ganze erst nach dem 30 jaehrigen Krieg. Die Anklagen wurden da ja auch immer laecherlicher... Irgendwann wollte es dann keiner mehr glauben. Historisch hat die Hexenverfolgung den Weg fuer die akademische Medizin geebnet. Nicht kraeuterkundige Frauen betrieben mehr die Heilkunde, sondern akaemische geschulte Aerzte. Da man einen Grad hatte wie z.B. auch Theologen und Rechtsgelehrte, war man dann auch mit Autoritaet ausgestattet. Dass diese Halbgoetter in weiss, oft Dinge machten, die eher gesundheitsschaedlich waren, wurde ihnen aber immer wieder schnell verziehen. Man durfte eben nur nicht zu weit aus der Reihe tanzen.

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Und wann kann man Widerstand verhindern? In dem man aus einem homogenen Volk ein Vielvölkerangemisch macht, das auf Konkurrenz, Mißgunst und unterschiedlichen Interessen basieret. Neidische und mißgünstige Konkurrenten um die Ressourcen kann man dann prima gegeneinander ausspielen. Darunter sind natürlich auch eine Vielzahl Menschen, die mit diesem Land nicht verwurzelt sind und denen dessen Schicksal dann auch egal ist, denn entweder sind sie durch Schattenwirtschaften nicht von der Funktionalität eines Staates und Gemeinwesens angewiesen und es kommt ihnen sogar entgegen, wenn der Staat marodiert und ein Gemeinwesen nicht existiert oder sie sagen sich eben einfach, dass sie dann weiter- oder in ihre Heimat zurückziehen.

    Es scheint so, also hätten unsere politischen "Eliten" sehr genau aufgepasst, wie das Apartheitssystem in Südafrika funktioniert hat.
    Genau so geht es. Soziale Heterogenisierung... Aufloesung von bestehenden Gruppen mit sozialem Zusammenhalt. Verfolgung von Menschen, die die eigene ethnische Gruppe verteidigen wollen.Die kleinkriminellen und Schattenwirtschaftler fallen auf. Aber es gibt auch durchaus Fremdlinge, die ueberall in der Welt zu Hause sein koennen, die das Ganze formaljuristisch legal betreiben. Die haben dann Anteile und Entscheidungsbefugnisse in Banken, Konzernen, Medien usw. Und die koennen sich dann die Gesetze von Politikern schreiben lassen, auf deren Karrieren sie Einfluss nehmen koennen. Man nannte das mal Plutokratie.

    Das Apartheidssystem ging einfach nur von demographischen Gegebenheiten aus. An sich regelte das lediglich den Zugang zu Institutionen und bestimmten Resourcen. Solange da fast alle mit zufrieden waren ging das. Aber mit wirtschafltichem und kulturellem Wandel, gabs dann Unzufriedene und auch Leute, die zur Macht (der Weissen) strebten. An den eigenen Gebieten, Resourcen und Institutionen war man da eigentlich nicht interessiert. Auch nicht das gross zu Entwickeln. Warum auch, wenn man das Zeug der Weissen bekommen kann, braucht man nicht selbst dafuer zu arbeiten und sich abzumuehen. Die gleiche Nummer laeuft doch mit den sogenannten Fluechtlingen. Ihre eigenen Laender konnten sie nicht gut entwickeln und man will sich da auch nich Bemuehen. Ist doch viel leichter in Weisse Laender zu gehen und dort den Wohlstand anzuzapfen. Fuer die Linksparteien hatte das den Vorteil, dass das jede Menge Neue Waehler erzeugen kann. Verarmte Einheimische werden vielleicht eher Links waehlen, genau wie die Importe selber. Das Versprechen ist da immer Umverteilung. Die kommt da auch bei raus... Nur nicht zu denen, denen man immer wieder solche Umverteilungsversprechen macht, damit die einen waehlen. Man kann eben immer wieder auf die Dummheit von Menschen zaehlen. Und auf deren Schwaechen.

    Genau das tut ja auch die Truppe vom WEF. "Great Reset" heisst da das Zauberwort. Es ist eine euphemistische Darstellung der wohl eingreifendsten Revolution aller Zeiten (bis jetzt). Das wird aber wohl zum grossen Disaster werden, wofuer man dann freilichen den Gegner des Projektes die Schuld geben wird.
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  8. #148
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Im Mittelalter hatte man es nicht so mit Hexen und Hexerei. Man erkannte zwar die Existenz davon an, was uebrigens durchaus nicht unbegruendet war/ist, aber solange es nur um Benefiz, also Heilkunde ging, liess man die Leute in Ruhe. Eine Aenderung hat es da eigentlich erst in der fruehen Neuzeit gegeben. Da wurden Traktate verfasst, die dann beschrieben wie und wo man ueberall Hexen finden konnte. Die Denunziation wurde auch stimuliert. Jeder der dann jemanden nicht mochte, konnte diese Leute dann der Hexerei anklagen. Der Beweis? Die Hexen sind besonders clever, daher werden sie wissen wie man die Hexenjaeger taeuschen kann. Gegen dieses Treiben gab es durchaus Theologen, die dem widersprochen haben. Aber die Leute waren durch Logik und Vernunft nicht davon abzubringen. Es mag allerdings auch Faelle gegeben, wo Leute die z.B. das Vieh von anderen vergiftet haben, der Hexerei angeklagt worden. Also ist die gaengige Meinung von unschuldig verfolgten nicht unbedingt falsch. Nachgelassen hat das Ganze erst nach dem 30 jaehrigen Krieg. Die Anklagen wurden da ja auch immer laecherlicher... Irgendwann wollte es dann keiner mehr glauben. Historisch hat die Hexenverfolgung den Weg fuer die akademische Medizin geebnet. Nicht kraeuterkundige Frauen betrieben mehr die Heilkunde, sondern akaemische geschulte Aerzte. Da man einen Grad hatte wie z.B. auch Theologen und Rechtsgelehrte, war man dann auch mit Autoritaet ausgestattet. Dass diese Halbgoetter in weiss, oft Dinge machten, die eher gesundheitsschaedlich waren, wurde ihnen aber immer wieder schnell verziehen. Man durfte eben nur nicht zu weit aus der Reihe tanzen.



    Genau so geht es. Soziale Heterogenisierung... Aufloesung von bestehenden Gruppen mit sozialem Zusammenhalt. Verfolgung von Menschen, die die eigene ethnische Gruppe verteidigen wollen.Die kleinkriminellen und Schattenwirtschaftler fallen auf. Aber es gibt auch durchaus Fremdlinge, die ueberall in der Welt zu Hause sein koennen, die das Ganze formaljuristisch legal betreiben. Die haben dann Anteile und Entscheidungsbefugnisse in Banken, Konzernen, Medien usw. Und die koennen sich dann die Gesetze von Politikern schreiben lassen, auf deren Karrieren sie Einfluss nehmen koennen. Man nannte das mal Plutokratie.

    Das Apartheidssystem ging einfach nur von demographischen Gegebenheiten aus. An sich regelte das lediglich den Zugang zu Institutionen und bestimmten Resourcen. Solange da fast alle mit zufrieden waren ging das. Aber mit wirtschafltichem und kulturellem Wandel, gabs dann Unzufriedene und auch Leute, die zur Macht (der Weissen) strebten. An den eigenen Gebieten, Resourcen und Institutionen war man da eigentlich nicht interessiert. Auch nicht das gross zu Entwickeln. Warum auch, wenn man das Zeug der Weissen bekommen kann, braucht man nicht selbst dafuer zu arbeiten und sich abzumuehen. Die gleiche Nummer laeuft doch mit den sogenannten Fluechtlingen. Ihre eigenen Laender konnten sie nicht gut entwickeln und man will sich da auch nich Bemuehen. Ist doch viel leichter in Weisse Laender zu gehen und dort den Wohlstand anzuzapfen. Fuer die Linksparteien hatte das den Vorteil, dass das jede Menge Neue Waehler erzeugen kann. Verarmte Einheimische werden vielleicht eher Links waehlen, genau wie die Importe selber. Das Versprechen ist da immer Umverteilung. Die kommt da auch bei raus... Nur nicht zu denen, denen man immer wieder solche Umverteilungsversprechen macht, damit die einen waehlen. Man kann eben immer wieder auf die Dummheit von Menschen zaehlen. Und auf deren Schwaechen.

    Genau das tut ja auch die Truppe vom WEF. "Great Reset" heisst da das Zauberwort. Es ist eine euphemistische Darstellung der wohl eingreifendsten Revolution aller Zeiten (bis jetzt). Das wird aber wohl zum grossen Disaster werden, wofuer man dann freilichen den Gegner des Projektes die Schuld geben wird.
    Mit dir über das Mittelalter zu streiten, würde den Umfang dieses Forums sprengen, denn das, was du schreibst, stimmt nur teilweise. Auf die vorchristliche Zeit gehst du gar nicht mehr ein. Punkt.

    Die Apartheid in Südafrika habe ich aus einem ganz anderen Grund erwähnt, nämlich aus dem, wie eine Minderheit eine Mehrheit regieren kann. Sie hat unter den Schwarzen Unfrieden gestiftet und zwei Lager so hervorragend gegeneinander aufgebracht, dass dieses System ihrer Herrschaft funktionierte. Die Schwarzen stehen in meinem Beispiel für die Spaltung der deutschen Gesellschaft durch die verschiedenen Faktoren älterer und neuerer Zuwanderung, Gruppenbildung, Förderung von Neid und Mißgunst durch die Politker, deren spalterisches Handeln und Aufrufe, der Begünstigung einiger Gruppen zu Lasten anderer Gruppen etc.

  9. #149
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Grün, Blöd übernahm diese Kirche

    Kernauftrag vernachlässigt: Gefeierter Stargast der EKD-Synode in Magdeburg war die „Klimaaktivistin“ Aimee van Baalen (li.). Über die Ursachen des eigenen Bedeutungsverlusts diskutierte das Parlament der Protestanten nicht
    Leitartikel
    Kirche vor dem Untergang?
    Günter Spahn
    11.12.2022

    [.......gekürzt........]

    Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die „offizielle“ Evangelische Kirche in Deutschland dem vermeintlich populären Zeitgeist hinterherrennt, so hat ihn die vor wenigen Wochen tagende 13. Synode der EKD (quasi das Kirchenparlament) in Magdeburg deutlich geliefert. Dort wurde über alles Mögliche diskutiert: unter anderem über Fragen deutscher Waffenlieferungen in die Ukraine, über sexualisierte Gewalt, das Klima natürlich sowie die vom Menschen „angezettelte Erderwärmung“ und die Rolle der „Letzten Generation“.


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Noch mehr Abfall aus Afrika, den keiner haben will. Aber auch keiner sich traut über diesen Volksaustausch negativ zu sprechen.
    Die ganze Menschheit, wie in Trance - einer verhängnisvollen Un-Logik folgend - warum bricht niemand aus diesem politisch-korrekten Irrenhaus aus?

    Wo ist das U-Boot, das mit seinen Torpedos diesen ganzen Spuk endlich beendet?


    Handlanger der NWO und Lakaien der Zerstörung der nativen, europäischen Völker. Was sind das für Menschen, die ihre eigene Kultur und sich selbst abschaffen?
    Warum teilen uns diese Welt Verbesserer nicht gleich mit, vor was diese Menschen aus Afrika "flüchten"?

    WIR KÖNNEN DIE PROBLEME AFRIKAS NICHT IN EUROPA LÖSEN -
    DIE PROBLEME AFRIKAS MÜSSEN IN AFRIKA GELÖST WERDEN
    Geändert von Eridani (21.12.2022 um 13:51 Uhr)


  10. #150
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    Standard AW: Evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungs-Schiff im Mittelmeer

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    ...

    Wo ist das U-Boot, das mit seinen Torpedos diesen ganzen Spuk endlich beendet?
    Die korrupte IOM UN Organisation, mit UNICEF, dem verrückten Goldman & Sachs Banker: Sutherland haben das mir Steimeier, Merkel organisiert, als grössten Verbrecher Organisation der Welt
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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