Das hast du gerade falsch verstanden.
Der Stromkunde kauft seinen Strom beim Stromanbieter. Der Stromanbieter verkauft 5TWh obwohl er nur 2TWh hat. Weil er meinte, den Strom ankaufen zu können. Nun bekommt er ihn aber nicht zu günstigen Preisen und alle Endkunden sollen nun für die teureren 3TWh draufzahlen.....
Was kann ICH dafür, wenn DER sich verspekuliert? Es müssten ALLE geschlossen kündigen und er müsste auf seinen vollständigen 5TWh sitzen bleiben, Insolvenz anmelden und das wärs!
Natürlich konnte das in manchen Fällen schon nachgewiesen werden, weil beispielsweise in der Baubranche einer der Wettbewerber plauderte, da er aus einer Angebotsrunde rausgeflogen ist und er beweisen konnte, dass Absprachen stattgefunden haben.
Aber generell können auch "Profis" da nicht viel ausrichten, denn sie müssten an die Kalkulationsunterlagen kommen und ausserdem Lagerbestände bzw. Zukaufsmengen zu unterschiedlichen Einkaufspreisen bewerten können.
Es steht einem Anbieter doch frei, für seine zu unterschiedlichen Einkaufspreisen beschafften Lagerbestände bzw. Zukäufe einen Mischverkaufspreis anzusetzen.
Wer sollte ihm dies untersagen können, wenn kein juristisch nachweisbarer Verstoß gegen Gesetze nachgewiesen werden kann?
Don't ask for sunshine!
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