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Thema: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

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  1. #1
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Das stimmt, aber diese Entwicklung hätte in einem anderen Sternensystem auch schon gut ein, zwei oder drei Milliarden Jahre früher passieren können. Und wenn man sich die Anzahl der Sterne in der Milchstraße anschaut, ist es gut möglich, das dies auch tatsächlich irgendwo passiert ist.



    Wenn das Raumschiff groß genug ist, könnten darauf auch gut mehrere Generationen überleben. Kryoschlaf wäre eine andere Möglichkeit.
    Das mit dem Meteroit stimmt, aber der interstellare Raum ist ziemlich leer, also ist das eher unwahrscheinlich. Es wären ein Zahlenspiel. Wenn man genug Raumschiffe losschickt wird immer ein gewisser Prozentsatz auch ankommen.
    Ein Ausfall des Antriebs wäre nur zum Abbremsen ein Problem, denn im interstellaren Raum kann die Reibung in guter Näherung als Null angenommen werden. Aufgrund der Impulserhaltung wird das Raumschiff also seine Geschwindigkeit beibehalten, nachdem es einmal beschleunigt hat. Es braucht nur einen Gegenantrieb um am Ende wieder abzubremsen.



    Noch nicht.


    Hätte, hätte.................Fahrradkette oder wie geht das ? Genauso gut hätte die Entwicklung erst Milliarden Jahre später stattfinden können, sodaß gerade mal Einzeller jenen Planeten bevölkern. Die Erde hat es schon optimal getroffen, obwohl ich auch davon überzeugt bin, daß unter den 100 Millionen + Sternensystemen alleine in unserer Galaxie es hunderte von Planeten gibt die Leben beherbergen. Das ist einfach das Gesetz der großen Zahl. Ob es nun intelligentes Leben geworden ist, kann aber kein Mensch sagen.





    Die Oortsche Wolke, der Asteroiden Gürtel oder der Kuiper Gürtel z. Bsp:




    tragen Billionen von Objekten in sich, die bei einem Durchflug sicherlich enorme Schäden, wahrscheinlich sogar Totalzerstörung mit sich bringen. Solche Gürtel gibt es in jedem Sonnensystem, Überbleibsel einer neuen Sonne oder einer vergehenden Sonne mit Supernova, die vor Milliarden Jahre explodiert ist, auch wenn es dazwischen einen ruhigen Flug geben würde, wäre das auftreten eines solchen Gürtels tödlich für die Insassen. Wie will man solche Gürtel verhindern ? In dem man sie umfliegt ? Das Ausmaß des Kuiper Gürtels beträgt schon alleine 1,5 Lichtjahre. Die Reise würde sich dann nur um schlappe 26.785 Jahre verlängern.

    Dauerschlaf über mehrere Jahrzehnte könnte sicher helfen die Zeit zu überbrücken. Könnte sicher aber auch helfen einen Big Crash nicht zu erleben.

    Es würde sicher kein Politiker oder Präsident diese ungewisse Reise unterzeichnen. Kein Politiker will sich dieses Vermächtnis ins Geschichtsbuch schreiben lassen, als der Präsident der tausende von Weltraumpioniere in den sicheren Tod geschickt hat.
    Geändert von Doppelstern (27.05.2021 um 09:48 Uhr)
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Hätte, hätte.................Fahrradkette oder wie geht das ? Genauso gut hätte die Entwicklung erst Milliarden Jahre später stattfinden können, sodaß gerade mal Einzeller jenen Planeten bevölkern. Die Erde hat es schon optimal getroffen, obwohl ich auch davon überzeugt bin, daß unter den 100 Millionen + Sternensystemen alleine in unserer Galaxie es hunderte von Planeten gibt die Leben beherbergen. Das ist einfach das Gesetz der großen Zahl. Ob es nun intelligentes Leben geworden ist, kann aber kein Mensch sagen.
    Eben. Das Gesetz der großen Zahl macht bei einem riesigen Konstrukt wie der Milchstraße aus der Möglichkeit auch eine Tatsache. Die einzige Begrenzung ist ab welchem Zeitpunkt sich genug höhere Elemente gebildet hatten. Aber das kann auch gut schon ein, zwei oder drei Milliarden Jahre früher passiert sein.

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Die Oortsche Wolke, der Asteroiden Gürtel oder der Kuiper Gürtel z. Bsp:




    tragen Billionen von Objekten in sich, die bei einem Durchflug sicherlich enorme Schäden, wahrscheinlich sogar Totalzerstörung mit sich bringen. Solche Gürtel gibt es in jedem Sonnensystem, Überbleibsel einer neuen Sonne oder einer vergehenden Sonne mit Supernova, die vor Milliarden Jahre explodiert ist, auch wenn es dazwischen einen ruhigen Flug geben würde, wäre das auftreten eines solchen Gürtels tödlich für die Insassen. Wie will man solche Gürtel verhindern ? In dem man sie umfliegt ? Das Ausmaß des Kuiper Gürtels beträgt schon alleine 1,5 Lichtjahre. Die Reise würde sich dann nur um schlappe 26.785 Jahre verlängern.

    Dauerschlaf über mehrere Jahrzehnte könnte sicher helfen die Zeit zu überbrücken. Könnte sicher aber auch helfen einen Big Crash nicht zu erleben.

    Es würde sicher kein Politiker oder Präsident diese ungewisse Reise unterzeichnen. Kein Politiker will sich dieses Vermächtnis ins Geschichtsbuch schreiben lassen, als der Präsident der tausende von Weltraumpioniere in den sicheren Tod geschickt hat.
    Also nach meinem Wissen befindet der Kupier-Belt sich nur einem Abstand von 30 bis 50 astronomischen Einheiten und es gibt bereits mehrere Sonden die ihn passiert haben (Voyager 1&2, Pioneer 10&11).

  3. #3
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Eben. Das Gesetz der großen Zahl macht bei einem riesigen Konstrukt wie der Milchstraße aus der Möglichkeit auch eine Tatsache. Die einzige Begrenzung ist ab welchem Zeitpunkt sich genug höhere Elemente gebildet hatten. Aber das kann auch gut schon ein, zwei oder drei Milliarden Jahre früher passiert sein.



    Also nach meinem Wissen befindet der Kupier-Belt sich nur einem Abstand von 30 bis 50 astronomischen Einheiten und es gibt bereits mehrere Sonden die ihn passiert haben (Voyager 1&2, Pioneer 10&11).

    Dann gibt es aber noch die Oortsche Wolke. Und das bedeutet ja auch nicht, wenn man einen Belt erfolgreich durchflogen hat, daß es auch mit anderen Asteroiden/Meteoritenwolken ebenso gut geht.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

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