[Links nur für registrierte Nutzer] Meine Güte, es geht dabei gar nicht um die persönliche Schuld Gaucks an den Morden selbst, wie kommen Sie darauf?
Es geht darum, dass "zwei-drei Mörder" das alles 13 (dreizehn) jahre lang "unentdeckt" getrieben haben sollen, und mehr als offensichtlich staatliche Instanzen nicht ganz so unbedarft und schlecht informiert waren. Wenn Ihnen das nicht klar sei, dann vergleichen Sie das einfach mit der Jagd auf die RAF...
Ergo, "die nicht notwendige, aber außerordentlich großzügige ([sic!?] Einladung von Herrn Gauck" kommt viel zu spät, und IST ein Teil der staatlichen Selbstinszenierung. Niemand MUSSTE zurücktrreten, niemand hat konkrete beamten- und strafrechtliche Konsequenzen tragen müssen, die Herren durften sogar freiwillig die Posten räumen, um vorzeitig ihren wohl gepolsterten Ruhestand oder gar andere Posten anzutreten. NICHTS ist aufgearbeitet worde.
Ergo haben diese Angehörige der Opfer sehr wohl rational gedacht und gehandelt dazu.
Und somit völlig (!) zurecht gezielt genau das verhindert, was Sie so buchhaltermäßig als (meine Anmerkung: mediale) "Schließung eines Kapitels" bezeichnen.