In Deutschland?
Das sagt der Förster (nicht zu verwechseln mit dem Jäger):
"Ich betrachte den Wolf als meinen Partner und nicht als Konkurenten um das Wild. Er hilft mir den Wildbestand gesund zu halten. Außerdem werden die Tiere des Waldes durch die Anwesenheit des Wolfes scheuer und aufmerksamer. Das kann auch dazu beitragen Wildunfälle im Straßenverkehr zu reduzieren. Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur. Ein gesundes Ökosystem kann daher nur von Vorteil sein."
"Wenn in einer Kulturlandschaft lebende Wölfe nicht bejagt werden, reagieren sie auf den Anblick von Menschen zwar vorsichtig, aber nicht extrem scheu. Bei einer Begegnung erfolgt oft keine panische Flucht, sondern der Wolf zieht sich meist gelassen und bedacht zurück. Die ausgeprägte Vorsicht und das Misstrauen gegenüber potenziellen Feinden und Gefahren ist eine bewährte Überlebensstrategie des Wolfes. Zu direkten Begegnungen zwischen Mensch und Wolf kommt es daher selten. Meist bemerken Wölfe den Menschen frühzeitig und gehen ihm aus dem Weg. In ihrer Raumnutzung passen sie sich normalerweise an die Aktivität des Menschen an, indem sie die Bereiche ihres Streifgebietes, in denen tagsüber viele Menschen anzutreffen sind, nur in der Nacht frequentieren."
Siehe auch hier:
[Links nur für registrierte Nutzer]