Warum sollte man deswegen befangen sein? Und was ist mit Männern wie Gerard Menuhin, Jacob Cohen oder Gilad Atzmon? Sollten die nicht auch befangen sein?
Im Grunde müsste ich selbst befangen sein, denn aktuell gehört der Jude Emmanuel Krivine zu meinen absoluten Favoriten bei der Einspielung der Beethoven-Sinfonien. Und ich könnte eine ganze Menge weitere Juden nennen, deren Arbeit ich bewundere. Dazu gehört auch Klonovskys Frau, die ich in der Laieszhalle zu Hamburg schon selbst spielen hörte.
Ich sag Dir was: Wenn ein Mensch im Geiste frei ist, und keine Scheuklappen aufhat, dann wird er überhaupt kein Problem damit haben, auf die Umtriebe von Juden in der Wirtschaft und Politik hinzuweisen. Deswegen muß er "die Juden" nicht hassen. An dieser geistigen Freiheit, mangelt es auch Michael Klonovsky, mit dem ich schon genügend Briefwechsel hatte, die alle dazu geeignet wären, sein festgefahrenes Weltbild aufzuzeigen. Klonovskys Systemkritik beschränkt sich leider auf die Islamisierung und den angeblichen Sozialismus.





Mit Zitat antworten
