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Thema: Der Volkslehrer

  1. #4281
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Der springende Punkt ist allerdings, dass eine Präventivkriegsthese immer gegen einen selbst verwendet werden kann, da der Gegner immer behaupten wird, ein Präventivkrieg wäre nicht notwendig gewesen.
    Insofern muss sich immer derjenige vor der Geschichte rechtfertigen, der zuerst angegriffen hat, erst recht wenn er zu den Verlierern gehört.

    Dieses Argument würde ich an der Bolschewistin also nicht kritisieren.
    Kritisieren sollte man ihre Freude über das so wörtlich "you must pay for it".
    Also sie freut sich ja über getötete, verschleppte Deutsche, annektierte deutsche Gebiete usw.

    Das ist im Sinne einer Aufarbeitung nicht gut. Es gibt kein Recht, soetwas mit der Zivilbevölkerung aufzurechnen.
    Genauso wie die Bombardierungen deutscher Zivilisten durch Amis und Engländer Kriegsverbrechen waren, so waren auch die Massenvertreibung, Verschleppung und Annektierung von deutschen Gebieten Verbrechen und keine logische Folge des deutschen Angriffs.

    Es kann erst Frieden herrschen, wenn solche hysterischen Personen wie in dem Video ihr Gift & Galle gegen eine nüchterne Betrachtung nicht mehr verspritzen und auch eigene Verbrechen an Deutschen eingestehen und sich dafür entschuldigen.

    ---
    Ich denke es geht nur, wenn man die Geschichte vergisst und an die guten Zeiten erinnert. Etwa an die Befreiungskriege gegen Napoleon, an die im heutigen Russland ähnlich stark erinnert wird, wie an den 8. Mai 45. Der Volkslehrer hätte statt den 2. Weltkrieg, das Thema Befreiungskriege und Alexander I. ansprechen sollen. Und das am besten mit einem Anhänger von Putin in einem Cafe am Alexanderplatz in Berlin.

  2. #4282
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Der springende Punkt ist allerdings, dass eine Präventivkriegsthese immer gegen einen selbst verwendet werden kann, da der Gegner immer behaupten wird, ein Präventivkrieg wäre nicht notwendig gewesen.
    Insofern muss sich immer derjenige vor der Geschichte rechtfertigen, der zuerst angegriffen hat, erst recht wenn er zu den Verlierern gehört.

    Dieses Argument würde ich an der Bolschewistin also nicht kritisieren.
    Kritisieren sollte man ihre Freude über das so wörtlich "you must pay for it".
    Also sie freut sich ja über getötete, verschleppte Deutsche, annektierte deutsche Gebiete usw.

    Das ist im Sinne einer Aufarbeitung nicht gut. Es gibt kein Recht, soetwas mit der Zivilbevölkerung aufzurechnen.
    Genauso wie die Bombardierungen deutscher Zivilisten durch Amis und Engländer Kriegsverbrechen waren, so waren auch die Massenvertreibung, Verschleppung und Annektierung von deutschen Gebieten Verbrechen und keine logische Folge des deutschen Angriffs.

    Es kann erst Frieden herrschen, wenn solche hysterischen Personen wie in dem Video ihr Gift & Galle gegen eine nüchterne Betrachtung nicht mehr verspritzen und auch eigene Verbrechen an Deutschen eingestehen und sich dafür entschuldigen.

    ---
    Israel hat ja den 6-Tage Krieg auch als Präventivkrieg geführt, trotzdem wird es heute so dargestellt, als ob Israel sich damals heldenhaft gegen angreifende Araber zur Wehr gesetzt hat.

  3. #4283
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Israel hat ja den 6-Tage Krieg auch als Präventivkrieg geführt, trotzdem wird es heute so dargestellt, als ob Israel sich damals heldenhaft gegen angreifende Araber zur Wehr gesetzt hat.
    Von den Dimensionen allerdings nicht vergleichbar. Unternehmen Barbarossa war glaube ich die größte Militäraktion der Weltgeschichte.
    Wer so ein Ding startet und verliert, muss sich über Schuldzuweisungen nicht wundern.

    ---
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  4. #4284
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Von den Dimensionen allerdings nicht vergleichbar. Unternehmen Barbarossa war glaube ich die größte Militäraktion der Weltgeschichte.
    Wer so ein Ding startet und verliert, muss sich über Schuldzuweisungen nicht wundern.

    ---
    Barbarossa war völlig sinnvoll und gerechtfertigt, da es Wahnsinn gewesen wäre, auf den Ansturm der sowjetischen Invasionsarmee (190 Divisionen an der sowj. Westgrenze zusammengezogen!) zu warten und Stalin noch mehr aufrüsten zu lassen (mit Unterstützung der USA). Der Zugriff der Sowjets auf den Balkan war ja da facto bereits da. Somit war Barbarossa leider die einzige Möglichkeit.
    "Israels Geheimvatikan" (Sachbuch) Teil 1-3 von Wolfgang Eggert
    "Beutewelt" (politisch kritische Dystopie) Teil 1-7 von Alexander Merow
    "Die Reichsdeutschen - Das Dritte Reich als 3. Supermacht auf Erden?" (Sachbuch) von Martin Neumann
    "Beuteland - Die Ausplünderung Deutschlands nach 1945" (Sachbuch)

  5. #4285
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Barbarossa war völlig sinnvoll und gerechtfertigt, da es Wahnsinn gewesen wäre, auf den Ansturm der sowjetischen Invasionsarmee (190 Divisionen an der sowj. Westgrenze zusammengezogen!) zu warten und Stalin noch mehr aufrüsten zu lassen (mit Unterstützung der USA). Der Zugriff der Sowjets auf den Balkan war ja da facto bereits da. Somit war Barbarossa leider die einzige Möglichkeit.
    Ich denke das war eine strategische Falle. Die sowjetische Invasionsarmee war in Polen aufmarschiert um im Falle einer Invasion der Reichswehr in England, seinerseits sofort in Deutschland einzumarschieren.
    Es war ja Konsens das ein Zweifrontenkrieg nicht zu gewinnen war.
    Also blieb nur die Variante, die sich historisch entwickelte. Erst den einen Feind angreifen, danach den 2. abwehren.
    Aber wann änderte sich die Einschätzung der deutschen Führung? Das auffälligste Ereignis ist der Besuch des sowjetischen Außenministers in Berlin. Molotow fährt 3 Tage mit der Bahn, nur um sich den Vortrag Hitlers anzuhören, der eigentlich nur die Wiedergabe des Hitler-Stalin-Paktes war. Und wie wir jetzt wissen auf wesentlichen Input Moskaus beruhte. Molotow selber sagte nichts laut dem Protokoll. Das ist völlig unglaubwürdig.
    Setzt man an Stelle des Schweigens, eine Verkündung des Alliierten Paktes, wie er ja dann auch entstand, ergibt die promte -Wandlung der deutschen Handlung einen Sinn!

    Aber selbst heute wird von den Russen noch das Märchen <vom Einmarsch in die UDSSR> geglaubt. Fakt aber war am 1. September wurde die Grenze der Einflusssphären überschritten, die im Nichtangriffsvertrag festgeschrieben war.

  6. #4286
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Barbarossa war völlig sinnvoll und gerechtfertigt, da es Wahnsinn gewesen wäre, auf den Ansturm der sowjetischen Invasionsarmee (190 Divisionen an der sowj. Westgrenze zusammengezogen!) zu warten und Stalin noch mehr aufrüsten zu lassen (mit Unterstützung der USA). Der Zugriff der Sowjets auf den Balkan war ja da facto bereits da. Somit war Barbarossa leider die einzige Möglichkeit.
    Es war purer Unsinn, da somit ein Zweifrontenkrieg erzwungen wurde. Hitler hätte auch den Schachzug Stalins abwarten können. Wer sagt denn, dass Stalin 100% angegriffen hätte? Die Zusammenziehung der Truppen war der Köder, und Hitler biss an. Aber von defensiver Kriegsführung hielt Hitler ja sowieso nichts, dass Rückzug auch zur Taktik gehört, war dem Zocker Hitler nicht zu vermitteln. Somit lief er voll in die Falle Stalins. Nun ja. Heute ist es unsinnig, darüber zu spekulieren.

    ---
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  7. #4287
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    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es war purer Unsinn, da somit ein Zweifrontenkrieg erzwungen wurde. Hitler hätte auch den Schachzug Stalins abwarten können. Wer sagt denn, dass Stalin 100% angegriffen hätte? Die Zusammenziehung der Truppen war der Köder, und Hitler biss an. Aber von defensiver Kriegsführung hielt Hitler ja sowieso nichts, dass Rückzug auch zur Taktik gehört, war dem Zocker Hitler nicht zu vermitteln. Somit lief er voll in die Falle Stalins. Nun ja. Heute ist es unsinnig, darüber zu spekulieren.

    ---
    Hitler hatte ein sehr gutes Konzept (Zerschlagung der sowj. Nahrungsmittel- und Ölversorgung in Südrussland), was aber durch Teile der Generalität abgelehnt wurde. Naja, ist heute eh nicht mehr zu ändern. Für Außenstehende ist es immer leicht später so etwas zu beurteilen bzw. zu verurteilen. Der Zweite Weltkrieg war eben der wichtigste Wendepunkt in den letzten Jahrtausenden Menschheitsgeschichte. Aber wir leben heute und müssen sehen, dass unsere Rasse heute irgendwie weiterexisitert. Das ist allerdings von unglaublich vielen Faktoren abhängig.
    "Israels Geheimvatikan" (Sachbuch) Teil 1-3 von Wolfgang Eggert
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    "Beuteland - Die Ausplünderung Deutschlands nach 1945" (Sachbuch)

  8. #4288
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    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es war purer Unsinn, da somit ein Zweifrontenkrieg erzwungen wurde. Hitler hätte auch den Schachzug Stalins abwarten können. Wer sagt denn, dass Stalin 100% angegriffen hätte? Die Zusammenziehung der Truppen war der Köder, und Hitler biss an. Aber von defensiver Kriegsführung hielt Hitler ja sowieso nichts, dass Rückzug auch zur Taktik gehört, war dem Zocker Hitler nicht zu vermitteln. Somit lief er voll in die Falle Stalins. Nun ja. Heute ist es unsinnig, darüber zu spekulieren.

    ---
    Der Ausmarsch der Roten Armee sicherte England, indem er Deutschland vor einer Invasion über den Kanal abschreckte. So gesehen ist das keine Spekulation.
    Spekulation wäre ob ein Winterkrieg gegen England eine sinnvolle Option wäre. Ich denke ja.

  9. #4289
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Der Ausmarsch der Roten Armee sicherte England, indem er Deutschland vor einer Invasion über den Kanal abschreckte. So gesehen ist das keine Spekulation.
    Spekulation wäre ob ein Winterkrieg gegen England eine sinnvolle Option wäre. Ich denke ja.
    Betrachtet man sich die Realität des Jahres 1940, war Deutschland zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise in der Situation, eine Invasion der britischen Inseln durchführen zu können. Dazu hätten unabdingbar zwei Voraussetzungen gehört. Erstens hätte Deutschland die uneingeschränkte Luftherrschaft zumindest über dem Abschnitt des Kanals besitzen müssen, den eine Invasionsflotte hätte überqueren müssen. Diese Voraussetzung sollte mit der Luftschlacht um England geschaffen werden, aber das scheiterte krachend. Zweitens, und das ist noch essentieller, hätte Deutschland auch die Seeherrschaft im Kanal besitzen müssen. Angesichts der zahlenmäßigen Verhältnisse von Kriegsmarine zu Royal Navy ein vollkommen illusorischer Gedanke. Zwar hätte eine Luftherrschaft den Job für die Kriegsmarine etwas leichter gemacht, aber noch war das Konzept "Flugzeug gegen Kriegsschiff" ungetestet und umstritten, erst über ein Jahr später belegten die Japaner, dass das wirklich geht, als sie die Force Z aus der Luft vernichteten.

    Ohne Luft- und Seeherrschaft war eine Invasion vollkommen undenkbar, schon gar nicht mit der Flotte seltsamer Hilfsfahrzeuge, die man dazu an der französischen Kanalküste zusammengezogen hatte. Jeder Versuch dieser Art, ob nun mit oder ohne Krieg im Osten, hätte unweigerlich mit einem Blutbad für die Deutschen geendet, ihr Invasionsheer hätte kaum einen Fuß auf britischen Boden setzen können, es wäre bereits im Anmarsch auf die britische Küste vernichtet worden.

    Dessen war sich letztlich auch Hitler bewusst, deswegen wählte er ja den Weg, statt dessen im Osten los zu schlagen. Ein - fest erwarteter - schneller Sieg über Stalin hätte Deutschland den Rücken frei gemacht und ihm uneingeschränkten Zugang zu den Ressourcen gewährt, ohne die der Krieg nicht lange weiter geführt werden konnte. Dann hätte man zu einem Abschnürungskrieg gegen England übergehen können, mit guten Erfolgsaussichten, die Britischen Inseln wirklich aushungern und so zu einer Einstellung des Kampfes zwingen zu können.

  10. #4290
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    Standard AW: Der Volkslehrer

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Hitler hatte ein sehr gutes Konzept (Zerschlagung der sowj. Nahrungsmittel- und Ölversorgung in Südrussland), [...]
    "Kriegswirtschaft ist keine Strategie" - Heinz Guderian

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