Lieferengpässe

Bei der Bundeswehr stockt nun selbst der Nachschub mit Stiefeln


Stand: 08:25 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten

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Deutschlands Soldaten sind derzeit nur bedingt abmarschbereit. Grund sind nach einem Medienbericht Lieferprobleme bei neuem Schuhwerk. Die FDP empören die Zustände. Das sei so, als müssten Feuerwehrleute „Brände in Pantoffeln löschen“.
Flieger fliegen nicht, Panzer fahren nicht, und Gewehre schießen nicht. Der Ausrüstungsstand der Bundeswehr ist beklagenswert. Das Prädikat „bedingt abwehrbereit“ trifft es ganz gut. Und nun gibt es auch noch Probleme beim Nachschub mit den einfachsten oder besser, den grundsätzlichsten, Dingen für Soldaten: beim Schuhwerk.
Denn bei der Beschaffung neuer Stiefel für die Bundeswehr gibt es offenbar enorme Verzögerungen. „Die vollständige Umsetzung des neuen Kampfschuhsystems Streitkräfte wird nach derzeitiger Planung bis zum Ende des zweiten Quartals 2022 abgeschlossen sein“, schrieb das Verteidigungsministerium an die FDP-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann, wie der „Tagesspiegel“ berichtet. Eigentlich sei geplant gewesen, dass alle Angehörigen der Streitkräfte bis Ende 2020 neue Schuhe bekommen.


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