Das Problem ist einfach, daß sie noch kein Geld verdienen. Sie planen, zu verkaufen, real verkauft haben sie bisher nocht nichts.Ein Geschäft, daß in der Zukunft liegt, muß an der Börse immer mit vielen Fragezeichen versehen sein. 100 Situationen könnten eintreten, die die Planungen zunichte machen.
Ich nenne mal einige:
-Änderung der Gesetzeslage trotz Zulassung vom Kraftfahrtbundesamt
-Keine Aufhebung der Fahrverbote trotz Nachrüstung (Begründungen finden sich immer)
- Keine Akzeptanz durch die PKW-Besitzer, die lieber verkaufen und auf E-Mobilität umstellen, weil ihnen die Kosten zu hoch und die Aussichten zu unsicher sind.
- Probleme bei der technischen Verträglichkeit mit den Motoren
- Billigere Konkurrenten, die plötzlich auf den Markt treten (China verkauft das gleiche zum halben Preis etc.)
u.v.m.
Das muß alles natürlich nicht so kommen. Genauso gut kann es die große Erfolgsstory werden. Das weiß niemand.
In der Vergangenheit war es aber in ähnlichen Situationen sehr häufig der Fall.
Insofern: Du gehst immer ein großes Risiko ein, wenn Du ein Geschäftsmodell kaufst, deren Gewinn erst in der Zukunft erwartet wird.
Natürlich hast Du dafür auch eine besonders große Gewinnchance. Muß man halt beachten.
Wenn Du heute z.B. eine BASF kaufst, dann kannst Du mit sehr großer Sicherheit sagen (100% Sicherheit gibt es nie): die Firma wird im nächsten Zyklus wieder mehr Gewinne machen und die Aktie wird steigen.
Im Grunde sind beide Ansätze völlig in Ordnung. Man muß eben nur wissen, daß Baumot eine Risikoaktie ist und sollte deshalb das eigene Risiko über den Depotanteil begrenzt halten.




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