Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
Gehörst du auch zu denen, die bei den Entscheidungen des GröFaZ keine Fehler entdecken können und davon ausgehen, dass dessen richtige Entscheidungen und Befehle durch Verrat im OKW, OKH und in den Heeresgruppen- und Armee-OKs sabotiert wurden, was uns letztlich die Niederlage brachte, die sonst ausgeblieben wäre?

Weißt du, ich gehöre ehrlich nicht zu denen, die Hitler verdammen und alles auf Fehler seinerseits schieben. Aber das Gegenteil ist auch Unsinn, es lag nicht nur an Verrat und Sabotage, manche - in der späten Phase des Krieges sogar viele - Entscheidungen Hitlers waren einfach falsch. Und seine offene Weigerung, die Realitäten der letzten Kriegsphase auch nur wahrzunehmen, geschweige zu akzeptieren, geht aus so vielen Berichten von Augenzeugen hervor, dass Verrat hier als Erklärung mit Sicherheit ausscheidet.


Ich verteidige grundsätzlich keine offenkundigen Fehlentscheidungen, von niemandem!

Dazu bin ich viel zu ergebnisorientiert!

Nur, weil du gerade die letzte Kriegsphase ansprichst,

wenn dem Führer bezüglich Aufstellung der Armee Wenck Vollzug gemeldet wird,

ihn dann auszulachen, wenn er den Einsatz dieser Armee befiehlt ...

"weil da war doch gar nix, hahaha, war der doof, hahaha" ...

tjaaa, alsooo ... da habe ich meine eigene Betrachtungsweise!

Unter anderem die, daß gerade bei den "Augenzeugen" sich etliche dieser Verräter befunden haben müssen!
Die können ja nicht alle in der Küche an den Töpfen gewesen sein ...

Z.B. der Erich von muß diese Situation spätestens bei der Aktion zur Befreiung der 6.Armee/Stalingrad

gewußt oder bemerkt haben.

Denn bei seiner nachfolgenden Stabilisierung der Südfront hat er regelmäßig erst seine Truppen bewegt

und DANN erst - "leider bißle verspätet" - nach oben gemeldet. Womit er die Verräter im FüHQ ausgetrickst und ausgeschaltet hat ... und zwar erfolgreich!

Nur um mal konkret auf zwei (von dutzenden und dutzenden) Ereignisse einzugehen.

Diesbezüglich argumentiere ich nicht aus der Lameng!