Würde ich jetzt wieder negieren, denn eine Annahme ist die Billigung. Man könnte jetzt sicherlich darüber lange diskutieren, was höher zu gewichten ist, ist nicht mein Ziel - ich stelle ja nur meinen Standpunkt fest - in dem ich sage, meine Kette ist Annahme -> Glaube -> Wissen/Gewissheit -> Wahrheit. Zwischen jedem Glied kann es 180° wieder ändern, muss es aber nicht.
Die Annahme kann für mich nicht zwischen Glaube und Wissen stehen und auch nicht auf gleicher Höhe wie der Glaube, weil ein Religiöser als Beispiel nimmt nicht an, dass Gott existiert, sondern er glaubt daran. Zwischen seinem Glauben und dem Wissen kann nicht die Annahme stehen, macht für mich aus der Bedeutung der Worte keinen Sinn.
Bezüglich Wissenschaftler - Annahmen kann man hinterfragen (man glaubt ja nicht wirklich daran, man nimmt einfach an) den Glauben nicht wirklich (meist dogmatisch, wird mit allen Mitteln verteidigt). Darum, nimm eine sehr kontroverses Annahme zu einer Annahme, welche von der Mehrheit der Wissenschaftler abgelehnt wird, und vertritt das - dann wirst Du sehen, warum die Annahme vor dem Glauben kommt und nicht danach (aus meiner Sicht).
Und bevor es jetzt komplett ausartet - einigen wir uns darauf, dass die Klima-Alarmisten Gläubige sind?