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Thema: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

  1. #7761
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ist mir bewusst, vor allem die Amis hatten Stalin schon vorher oft bekniet, doch endlich in den Krieg gegen Japan einzusteigen. [///].
    Koenntest Du vielleicht ein paar Beispiele aus anerkannter Literatur bringen, aus der hervorgeht , dass [I]die Amis Stalin schon vorher oft bekniet hatten, doch endlich in den Krieg gegen Japan einzusteigen.
    Und aus welchem Grund haetten die Amis denn das so gerne gewollt haben?


    Unter uns....eine voellig unsinnige Annahme....genau das Gegenteil war der Fall gewesen: es war in Stalin in Tehrān gewesen: er 'wollte endlich in den Krieg gegen Japan einsteigen' . Diese Absicht hatte Stalin den Herren Roosevelt und Churchill waehrend der Tehrān Conference muendlich versprochen; im schriftlichem Konferenzabschlußkommuniqué (THE TEHRAN CONFERENCE, NOVEMBER 28-DECEMBER 1, 1943;(a) Declaration of the Three Powers, December 1, 1943) ist von Stalin's Absicht nichts zu lesen.

    Jedoch in Stalin's Briefwechsel zwischen Roosevelt und Churchill erinnert Stalin an sein Tehrān-Versprechen im Krieg gegen Japan mitmischen zu wollen.
    Doch warum wollte Stalin im Krieg gegen Japan mitmischen wollen?
    Als staendiger Hilfeempfaenger kam es Stalin wohl nicht in den Sinn den U.S.A. und G.B. im japanischem Kriegstheater zu helfen.
    Nein, waehrend der Tehrān Conference (November 28–December 1, 1943) verlangte Stalin Ausweitung der Sowjetunion durch gewaltige Westverschiebung der sowjetischen Grenze mit Poland und als Kompensierung fuer Poland dessen westliche Grenzverschiebung in die Ostgebiete DEU's.
    (Stalin pressed for a revision of Poland's eastern border with the Soviet Union to match the line set by British Foreign Secretary Lord Curzon in 1920. In order to compensate Poland for the resulting loss of territory, the three leaders agreed to move the German-Polish border to the Oder and Neisse rivers.
    ---Office of the Historian)

    Ebenso klar wie der Sieg ueber DEU , war fuer Stalin der Sieg ueber Japan: als Mitsieger haette Stalin die Ausweitung der Sowjetunion durch Einverleibung grosser Teile Japans erreicht.
    Diese Absicht Stalin's durchschauten die UNITED NATIONS und planten dies zu verhindern : ergo die Atombombe: Stalin sollte vor ein fait accompli gestellt werden. Zum Chagrin von Stalin kamen ihm die UNITED NATIONS voraus.

    Churchill & Roosevelt hatten waehrend der Algonquin Conference feierlich erklaert dass sie an territorialen Vergroesserungen kein Interesse haetten. Darueber konnte Stalin nur laecheln.


    No. 325
    PERSONAL AND SECRET MESSAGE TO MARSHAL STALIN
    FROM THE UNITED STATES GOVERNMENT
    AND HIS MAJESTY'S GOVERNMENT

    We have arrived at the following decisions as to military operations
    in our conference at Quebec just concluded:

    4. Japan With the ultimate objective of invading the Japanese
    homeland we have agreed on further operations to intensify in all
    theatres the offensive against the Japanese.


    5. Plans were agreed upon for the prompt transfer of power
    after the collapse of Germany to the Pacific theatre.
    ROOSEVELT
    CHURCHILL
    __________________________________________________ ___


    PERSONAL, SECRET AND MOST PRIVATE MESSAGE
    FROM Mr CHURCHILL TO STALIN

    4. I most earnestly desire, and so I know does the President,
    the intervention of the Soviets in the Japanese war as promised
    by you at Tehran
    as soon as the German army was beaten and
    destroyed.

    September 27th, 1944
    __________________________________________________ ___

    No. 328
    SECRET AND PERSONAL FROM PREMIER J. V. STALIN
    TO THE PRIME MINISTER, Mr W. CHURCHILL

    As regards Japan, our attitude remains the same as It was in
    Tehran.

    I and Molotov send you our best wishes.
    September 30, 1944
    __________________________________________________ ____

    Quelle:

    MINISTRY OF FOREIGN AFFAIRS OF THE USSR


    CORRESPONDENCE BETWEEN THE CHAIRMAN OF THE COUNCIL OF MINISTERS OF THE U.S.S.R.
    AND THE PRESIDENTS OF THE U.S.A. AND THE PRIME MINISTERS OF GREAT BRITAIN
    DURING THE GREAT PATRIOTIC WAR OF 1941-1945

    VOLUME ONE
    Corrofipondence [sic]with Winston S. CHURCHILL
    and Clement R. ATTLEE
    (July 1941 -November 1945)

  2. #7762
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Dabei ging er so weit, US-Besatzungen für Monate und teils Jahre zu internieren, wenn sie nach Angriffen auf Japan in der UdSSR notgelandet waren, die Flugzeuge steckte er sich obendrein ein, was ihm in Form des B-29-Nachbaus Tu-4 auch noch seinen ersten strategischen Atom-Bomber bescherte. Das änderte sich erst, als das Deutsche Reich geschlagen war und Uncle Joe genug Truppen zurück nach Osten verlegt hatte, dafür dann aber radikal. Nachdem er beim Wettlauf um die Beute so lange gewartet hatte, wollte er zumindest einen ordentlichen Endspurt hinlegen und sich aus der Konkursmasse des imperialen Japan so viel sichern, wie er überhaupt konnte. Auch musste die Grundlage geschaffen werden, nach dem absehbaren Ende Reparationen fordern zu können. Den Amis missfiel das übrigens letztlich dann doch, verständlicher Weise, weswegen sie erbeutete japanische Wehrtechnik, namentlich [Links nur für registrierte Nutzer], lieber vernichteten, als sie Stalin zu überlassen...
    Hallo...hallo.....Erde hier.....

    Wer hat hier denn seine bluehende Phantasie walten lassen?

    Was fuer abstruse Behauptungen :roll eyes:

  3. #7763
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Das die Amis Stalin bekniet hatten wird wohl stark übertrieben sein, sicher wird eines sein, der neue US Präsident Truman hatte bestimmt kein Interesse, das sich die Sowjetunion an einen bereits siegreichen Krieg beteiligen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #7764
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    Standard AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Das die Amis Stalin bekniet hatten wird wohl stark übertrieben sein, sicher wird eines sein, der neue US Präsident Truman hatte bestimmt kein Interesse, das sich die Sowjetunion an einen bereits siegreichen Krieg beteiligen.
    Sie forderten eine faktische Aufgabe der strikten Neutralitätspolitik. Zum Beispiel erwarteten sie die Rückgabe von Flugzeugen, die nach Angriffen auf Japan in Stalins Machtbereich gelandet waren, und sie schielten zumindest Anfangs auf Stützpunkte an Stalins östlicher Seegrenze, von denen aus sich Japan hätte leichter fassen lassen, als quer über den Pazifik. Das hatte sich zwar 1945 geändert, da war Stalin nur noch Konkurrent um Beute, 1943 und 44 dagegen sah das aber anders aus. Auch, wenn der Hundezahn das ungern liest...

  5. #7765
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Dresdeb, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Das die Amis Stalin bekniet hatten wird wohl stark übertrieben sein,
    Es war nachweislich gerade umgekehrt.

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    sicher wird eines sein, der neue US Präsident Truman hatte bestimmt kein Interesse, das sich die Sowjetunion an einen bereits siegreichen Krieg beteiligen.
    Natuerlich nicht.

    Truman fuehlte sich als Nachkomme des grossen Roosevelts und als treuer Nachkomme fuehrte Truman treuherzig die von Roosevelt unter Beirat Churchills und der Combined Chiefs Of Staff eingeschlagene politische Richtungen und militaerischen Strategien weiter. Roosevelt hatte schon lange erkannt was Stalin fuer ein Schlitzohr gewesen war. Allerdings war Roosevelt in Teheran schon todkrank gewesen, voellig ausgelaugt und muede, ein Grund warum es ueber die Grenzverschiebungen keine Diskussionen gegeben hatte.

    Passend zum Thema Kriegslust und Kriegstreiberei : Dokumente, vorgestellt vom 'Deutschfeindlicher Drecksack':


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  6. #7766
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Nur mal ein kleines Bezugsbeispiel als kurzes Intermezzo zu den Rechenkünsten über die Dresden-Opfer: Pforzheim.

    Aus Wiki:

    Am 23. Februar 1945 wurde die Stadt beim Luftangriff auf Pforzheim von 379 britischen Bombern Innerhalb von 22 Minuten fast völlig zerstört. Mindestens 17.600 Menschen fanden den Tod.
    In nur 22 Minuten Bombardements fast 18.000 Tote.

    Wie kann man sich dann vorstellen, dass es in Dresden - in einer dicht besiedelten und mit Flüchtlingen vollgestopften Stadt - nach eineinhalb Tagen Bombardements nur 25.000 Tote gegeben haben sollte?
    .


  7. #7767
    Mitglied Benutzerbild von Myschkin
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    In nur 22 Minuten Bombardements fast 18.000 Tote.

    Wie kann man sich dann vorstellen, dass es in Dresden - in einer dicht besiedelten und mit Flüchtlingen vollgestopften Stadt - nach eineinhalb Tagen Bombardements nur 25.000 Tote gegeben haben sollte?
    Um nicht zu übertreiben, nehmen wir an, in Pforzheim habe es pro Stunde 18.000 Tote gegeben. Bezogen auf Dresden hiesse das 18.000 mal 36 Stunden (eineinhalb Tage) wären 648.000 Tote. Überträgt man die Pforzheimer Kill-Ratio eins zu eins auf Dresden, käme man bei deutlich über einer Million Leichen raus.

  8. #7768
    Mitglied Benutzerbild von Myschkin
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    In nur 22 Minuten Bombardements fast 18.000 Tote.

    Wie kann man sich dann vorstellen, dass es in Dresden - in einer dicht besiedelten und mit Flüchtlingen vollgestopften Stadt - nach eineinhalb Tagen Bombardements nur 25.000 Tote gegeben haben sollte?
    Du sollst dir auch nichts vorstellen und noch weniger sollst du Vergleiche mit den Archiven von Bad Arolsen anstellen! Hast du das endlich kapiert, Drecksnazi elendiger?

  9. #7769
    Mitglied Benutzerbild von Chronos
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Myschkin Beitrag anzeigen
    Du sollst dir auch nichts vorstellen und noch weniger sollst du Vergleiche mit den Archiven von Bad Arolsen anstellen! Hast du das endlich kapiert, Drecksnazi elendiger?
    Hmmmm...

    Jetzt bin ich ein bisschen verunsichert.

    Soll ich das mit dem elenden Drecksnazi nun als Beleidigung oder doch eher als anerkennendes Lob auffassen?
    .


  10. #7770
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Nur mal ein kleines Bezugsbeispiel als kurzes Intermezzo zu den Rechenkünsten über die Dresden-Opfer: Pforzheim.

    Aus Wiki:



    In nur 22 Minuten Bombardements fast 18.000 Tote.

    Wie kann man sich dann vorstellen, dass es in Dresden - in einer dicht besiedelten und mit Flüchtlingen vollgestopften Stadt - nach eineinhalb Tagen Bombardements nur 25.000 Tote gegeben haben sollte?
    Bei welcher Zahl ist die BRD-Lügenhistorikerkommission jetzt angelangt bei ihrer Manipulation der Anzahl der Opfer nach unten?
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

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