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Thema: Der Erste Weltkrieg

  1. #1451
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Ruy Beitrag anzeigen
    7/8 Jahre sind halt keine Gehversuche mehr, vorallem wenn man in dieser Zeit z.b absichtlich Russland von der Leine ließ. Aber verliere dich nur in deine bildungsfernen, pöbelhaften Argumente, dann kannst du wenigstens gut schlafen.
    Ein Zeichen von Bildungsferne ist es, den Unterschied zwischen Propheten und Zeugen nicht zu kennen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  2. #1452
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    ... oder anders ausgedrückt: Es sind das Wesen und der Sinn der Demokratie. Das Recht auf "freie Meinungsäußerung" bietet Raum dafür, Wissen durch "eigene Meinung" zu ersetzen.
    Das würde nicht mal dann funktionieren, wenn dieses Recht wirklich bestünde. Demokratie mag in einer griechischen Polis funktioniert haben, wo einige tausend Bürger das Schicksal einer Stadt bestimmten, im großen Maßstab ist das Konzept komplett und ganz und gar untauglich, wenn vielleicht auch - zusammen mit Kapitalismus - noch immer die beste schlechte Lösung, die es bisher gibt...

  3. #1453
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    [...]

    Mein Reden, vor allem dies mit dem Lustgewinn....der Konsum.
    Zum “froh sein, nach der Schule nichts mehr zu hören“, aus meiner Sicht logische Folge, der politischen und historischen “Dressur“.
    Das ganze ist ein Dilemma, keine Frage. Kann man jemandem vorwerfen, lieber zufrieden als informiert zu sein? Ganz ehrlich, manchmal würde ich gerne alles vergessen, was ich weiß, nicht mehr die Dinge kommen sehen, die kommen werden, und einfach in den Tag hinein leben und mich daran freuen. Nicht oft, aber es kommt vor. Dummheit kann auch ein Segen sein, zumal ich von Jahr zu Jahr mehr glaube, dass wir es sowieso nicht mehr ändern können...

  4. #1454
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Grund zur Aufregung besteht eigentlich nie, was hilft es, sich aufzuregen? Es kommt, was kommt, so oder so. Ich finde es einfach nur ärgerlich, dass sich heute jeder Tölpel für aufgeklärt und weltgewandt hält, vom pickeligen Abi-tenten bis zum senilen ZDF-Stammzuschauer, und wirklich der Ansicht ist, eine überlegte Position zu vertreten, wo er nur wiederkäut, was andere ihm vorkauen. Das ist der fundamentalste Nachteil der Demokratie, es gibt keine Zugangsprüfung, bei der man solche politischen Analphabeten zuverlässig ausschließen könnte...
    ich glaub nicht das das durch die Demokratie bedingt ist - eher ein Verlust in instutituelle Reputation - und damit meine ich nicht die politische Klasse oder Medien - die sind daran eher schuld. Nein ich meine den Verlust die Erosion in das Vertrauen von Fachleuten, Professoren Wissenschaftliche Instituten und Titeln - und damit mein ich keine Pseudo- Sozialwissenschaftler, Politikwissenschaftler vergleichende Religionswissenschfatler oder gar Gendermenschen oder was sonst noch heutzutage meint sich Wissenschaftler nennen zu dürfen.

    Früher gabs da eine Professor für Wirtschaft, der hat jahrelang studiert promoviert habilitiert - wenn der den Mund aufgenmacht haben alle erfürchtig und aus Resepkt geschwiegen - deren Worte waren Gesetz akzeptiert allein schon der Reputation wegen....heute wird er von der strasse vom Pöbel niedergebrüllt, jeder ist sich selbst Wissenschaftler genug egal ob der Bauarbeiter am Stammtisch oder der Politiker mit abgebrochenem Studium der Theaterwissenschften - es reicht ein paar Seiten irgendwo im Netz zu lesen, gemixt mit der Überzeugung das Gerechtigkeit nur das ist woan man selbst glaubt um zu meinen man sei selbst der bessere Wissenschaftler und alle anderen sind Idioten, dann findet man tausende Ähnlichgesinnte und geht auf die Strasse worauf die Politik reagieren muss....

    man verwechselt Ideologie mit Wissen, bzw ist zu blöd zwischen beidem differenzieren zu können und wundert sich wenn die Realität einen in den Hintern tritt. Früher sind solche Personen schlicht wegen ihrer Dummheit diskriminiert worden - heute wo jeder gleich sein soll heute wo dann auch jede Meinung gleichwertig sein soll hat ihre Ansicht genausoviel Gewicht selbst wenn es der gröbste ideologische Unfug ist..
    Wenn man Dummheit Schlechtleistung und Fehlverhaten nicht mehr diskriminieren darf dann bestimmt sie eben unsere Welt und setzt allein durch die Masse den Masstab - zu Lasten der Vernunft.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  5. #1455
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Die nicht sehr großen britische Landstreitkräfte führten in Londion dazu, zunöächst die Kriegsentwicklung - oder Entwicklung zum Kriege - abzuwarten. Habe ich vorher schon an anderer Stelle geschrieben. Seeseitig konnte man sich in Lnd sicher sein, dass man nicht angegriffen wurde. Die vbritische Flotte war 3 x so groß wie die deutsche, und das wusste man in London sehr genau. ausgerechnet Chr. Clark anzuführen, ist ein Eigentor. Gerade von seiner Seite hört man sehr viel Nagatives über GB und Positives über das DR in jener Zeit. Das ist etwas, ws früher so nie zu hören war, und es widerspricht vor allem den naseweisen deutschen Historiker-Sprüche-Klopfern wie Fischer usw.

    Was die frz Mobilmachung angeht: JA. Eindeutig. F hätte ja nicht mobil machen MÜSSESN. Ähnliches, wenn auch mit mehr Zeitabstand, erlebten wir 1939 mit GB/PL. Was also soll die Schönfärberei von deiner Seite.
    London hat immer Realpolitik betrieben und hat es deshalb zum Empire gebracht.
    Wenn Berlin ebenso reell agiert hätte wie mit Bismarck, stünde Deutschland heute viel besser da..(träum..)
    Die Fehler der deutschen Führung sind mit Recht zu schelten - falsche Bündnisse, Flottenbau, Eskapaden des Kaisers,
    inkompetentes Personal,, usw haben dieses großartige Deutschland in den Schlamassel gestürzt!

    Der Mobilmachung FRs ging das Ultimatum gegen RL voraus.
    Seine Sicherheit und Geltung hing vom Bündnispartner ab.
    Deshalb war es zur M gezwungen als Warnung an Berlin.

  6. #1456
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von DaBayer Beitrag anzeigen
    Gekürzt

    Weil dies seit Jahrhunderten britische (Einmischungs-)Politik war und ist.
    Die Briten bekämpften schon immer die jeweils stärkste (bzw. sich in Entwicklung dahin befindliche) Macht auf dem europäischen Kontinent und dies stets mit einer anderen europäischen Großmacht als Verbündeten (zumindest nach Trafalgar), welche man aber schon mal zuvor ebenfalls bekämpft hat oder noch bekämpfen wird (vom jeweiligen Zeitpunkt aus gesehen, versteht sich). Nur mal ein paar Beispiele dafür:
    -Russland könnte das schwarze Meer beherrschen, was ihm auf dem Weg zur europäischen Hegemonie äußerst nützlich wäre -> Briten schlagen sich auf die Seite der Osmanen (späterer Feind im 1.WK)
    -Frankreich ist unter Napoleon dabei, die Hegemonie auf dem Kontinent zu erreichen -> Briten schlagen sich auf die Seite Preußens (späterer Feind im 1.WK), Russlands (früherer Feind im Krimkrieg), Spaniens (früherer Feind, siehe Trafalgar) u.a.
    -Das Deutsche Reich wird den Briten zu mächtig -> Strangthema, auch hier wird wieder mit den früheren Feinden zusammengearbeitet
    -etc.
    Die Briten hatten es aber immer verstanden, zum Einen zwischen Krieg und Bündnis eine mehrere Generationen dauernde Zeit verstreichen zu lassen (damit ist der jeweils vorangegangene Krieg nicht mehr im aktuellen Gedächtnis, siehe zB. das heutige Desinteresse der Mehrheitsbevölkerung an den Weltkriegen) und zum Anderen nie den passiven Zuschauer zu spielen, sondern als Zwietrachtsäer zu gange zu sein. Ein Beispiel für diese Zwietracht war, der damaligen Mittelmacht Italien die damals noch österreichischen Gebiete um Triest und Südtirol zu garantieren, falls sie auf Seiten der Entente am Krieg teilnehmen würde (was sie ja dann auch bekanntlich getan hat).
    Dazu kommt, dass sie die Hauptarbeit in diesen Kriegen ihren Verbündeten überließen, sie sich also ihre Hände nicht derart schmutzig machen mussten und sie daher auch nicht einem großen Landheer a la Frankreich, Deutschland und Russland bedurften, letztere hatten daher auch jeweils im Vergleich zur Macht auf der Insel den größeren Blutzoll zu verzeichnen.

    Mit neutralem Auge betrachtet eine prinzipiell geniale Politik, allerdings unter kontinentaleuropäischer Ansicht pure Kriegstreiberei, der man zumindest ablehnend und ächtend gegenüberstehen muss.
    Freilich hat es ihnen unter dem Strich nichts eingebracht, da die Briten heutzutage einerseits nicht mehr über ihr vormaliges Imperium verfügen, sie andererseits wirtschaftlich auf dieser Welt nicht mehr viel zu melden haben und dazu große Teile Englands eine Multikultikloake darstellen (die englische Zivilbevölkerung könnte einem schon fast leid tun).

    Falls eine gewisse Ähnlichkeit zur neueren US-amerikanischen Außenpolitik auffällig sein sollte: Gut aufgemerkt.
    Die Politik Londons war vernünftig und nachvollziehbar. Sie galt dem Kräftegleichgewicht auf dem Kontinent.
    Preussen/Deutschland hat davon profitiert - 7jähr Krieg, Befreiung von Napoleon, Reichsgründung 1871,,
    Die jeweils größte Macht wurde eingedämmt aber nicht gleich mit Krieg überzogen. Erst wenn diese
    Macht begann die Hegemonie an sich zu reißen, reagierte die Britenführung miltant per Blockade
    und Unterstützung der schwächeren Länder.. wie bei Napoleons Griff zur Weltmacht..
    Die Zwieträchte DR-FR, DR-RL, ÖU-Serbien,, waren hausgemacht und brauchten nicht erst entfacht zu werden.
    Die Kooperation mit DR war möglich und wurde praktiziert( Balkankriege, Libyenkrieg, Finanzierung der Bagdadbahn..)
    So hätte es weitergehen können.. Nur eine Hegemonie über den Kontinent ließ London nicht zu!
    Dennoch sollte sie mit Waffengewalt erzwungen werden, anstatt abzuwarten bis Europa wirtschaftlich 'erobert' war.
    Apropos Italien.. 1911 begann Rom das eigentlich mit DR verbündet war, einen Krieg gegen Osmanien .
    Ein Partner DRs wurde so maßgeblich geschwächt was in der Folge die Balkankriege und den Aufstieg Serbiens bedeutete.
    Eine erhebliche Schwächung des deutschen Machtbereichs also. Inwiefern britische Kreise da mit hantierten kann ich nur vermuten..

  7. #1457
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Ruy Beitrag anzeigen
    Deutschland trägt eine Mithauptschuld. Bismarck ist sogar Zeuge dafür ...
    Nicht Deutschland trägt die Schuld, sondern seine Führung
    der Kaiser, der Generalstab, der Kanzler und weitere..
    was können die Deutschen für ihren Befehlhaber?
    Dieser wurde nicht vom Volk gewählt wie in Frankreich
    sondern per Geburtsrecht "von Gottes Gnaden"
    über das Volk gestellt,.,
    also vorsichtig mit der Schuld Deutschlands!

  8. #1458
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Sicher. Aber mit solchen Disputen ändern wir den Lauf der Geschichte nicht mehr.
    Sicher ändert man den Lauf der Geschichte so nicht. Man kann so aber für Verständnis, für Handeln und Denken der Altvorderen beitragen. Bis dato gibt es da in erster Linie Schuldzuweisungen, unter der unser Volk leidet, obwohl es während und nach dem Krieg genug geblutet hat.

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Als noch ein wahrer Staatsmann regierte, hatten wir ein Bündnis mit Russland, welches von den nachfolgenden Schwachköpfen aufgegeben wurde.
    Auch dafür gibt es plausible Erklärungen, auch wenn sie, aus einer Rückschau, fraglich wirken. Man sollte sich abgewöhnen alles vom heutigen Standpunkt bewerten zu wollen, da so die Intensionen der Akteure schnell in den Hintergrund treten.

  9. #1459
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Für das russ. Reich endete der WKI in eine katastrophale Niederlage, die Russ. Führung wäre sie noch an der Macht gewesen hätte sich fragen müssen, warum sie mit Frankreich überhaupt ein Bündnis geschlossen haben. Warum sind sie nicht rechtzeitig aus den WK I ausgestiegen?
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #1460
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Das würde nicht mal dann funktionieren, wenn dieses Recht wirklich bestünde. Demokratie mag in einer griechischen Polis funktioniert haben, wo einige tausend Bürger das Schicksal einer Stadt bestimmten, im großen Maßstab ist das Konzept komplett und ganz und gar untauglich, wenn vielleicht auch - zusammen mit Kapitalismus - noch immer die beste schlechte Lösung, die es bisher gibt...
    Hmmm... Nahum Goldman "Geist des Militarismus" (Kapitel "Die NEUE WELT ORDNUNG") 1916 Leipzig/Berlin... nur hatte er nicht des Wohl des "demokratischen" Bürgers im Sinn, sondern eigene ganz andere Ziele.

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