Es stimmt durchaus, dass die Presse und somit auch das breitere Publikum und die meisten Poliker in England Deutschland wohlgesinnt gewesen waren.  Auch bestand ja ein recht vernuenftiges , kommerzielles Verhaeltnis zwischen beiden Staaten.
Du irrst jedoch gewaltig wenn Du schreibst ,dass  Churchill 
"seit langem eine feindselige Einstellung gegenüber Deutschland" gehegt hatte. Es gibt keinen mir bekannten Literaturnachweis dafuer. 
Dokumentierte Tatsache ist jedoch, dass Churchill schnell, direkt und indirekt mit Daten ueber Deutschlands Aufruestungen informiert wurde und er genau wusste und warnte in welche Richtung das zwangsweise fuehren musste. Er wies auf die Unzulaenglichkeiten von Hafensicherungen gegen U-Boote hin, auf die miese Kondition der Kriegsflotte, auch dass sich das Kraefyeverhaeltnis zwischen der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe vs der brit. Navy und Air Force bald zu Gunsten DEU aendern wuerde. Churchill sah und sagte Dinge voraus und wurde deshalb von Kollegen im Parlament als Kriegshetzer verdammt, beschimpft und verachtet. Doch wie Fischer, hatte sich alles was er vorhergesagt hatte .....bewahrheitet. Churchill hatte viel Gutes ueber das deutsche Volk bzw Soldaten geschrieben - er nannte sie tapfer, ausgezeichnet , mutig und mit den Besten , das d.V. bezeichnete er als wissenschaftlich weit vortgeschritten --- Churchill hatte jedoch namentlich hatte immer vor AH gewarnt,  
Ja, siehe oben. Muenchen endete den honeymoon zwische DEU + ENG schlagartig. England eiwf immer lauter nach Churchill.
Ich weiss nicht auf welche Literatur Du Deine Meinung aufbaust, nur kann ich Dir sagen, dass sie inkompatibel mit Dokumenten wie z. B. der Korrespondenz zwischen Roosevelt-Churchill ist. Ebenso ist von dieser Sorte nicht zu finden in 1220 Seiten in Conrad Black; Franklin Delano Roosevelt. Black ist ein Roosevelt Kenner , er hat sich sehr viel Dokumente etc aus Roosevelts Nachlass angeeignet.
Du scheinst ein langsamer Lerner  zu sein: Churchill hatte keine einzige 
'militärische Nirderlage' gehabt, Churchill hatte nie Krieg 'gefuehrt', nie einen Befehl erteilt etc. Verantwortlich fuer den anfaenglichen britischen Kriegsverlauf war selbstverstaendlich das Kriegskabinett unter Chamberlain; General John Dill etc. Churchill erkannte die Schwachstellen im Personal und als Verteidigungsminister machte er die noetigen personellen Aenderungen z.B. Dez. 1941 Allen Brook wurde Chief of the Imperial General Staff und loeste damit den lustlosen und unimaginaeren  Field Marshal Sir John Dill  ab....mit sichtbaren Erfolgen. Auch hatte Churchill General Montgomery CIC fuer die Invasion in Nord-Afrika - Operation Torch - ernannt ...Generaele siegten , nicht Churchill oder Beaverbrook etc
Wieder daneben.
Der Ursprung des urspruenglichen Neutralitaetsaktes ging auf die Ueberzeugung Amerikas hinaus, dass der Erste Weltkrieg nur durch Machinationen der Schwer- Ruestungsindustrie und Bankiers entstanden war. Eine grosse Rolle zur Beinflussung in diesem Glauben/Ueberzeugung hatte unter Anderem das Buch *The Merchants of Death*, by Helmuth C. Engelbrecht beigetragen ( habe hier auch schon etliche Faksimilees aus dem Buch eingestellt). 
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Und ja, der Kongress der USA hatte die Gesetzesaenderungen vorgenommen, jedoch nicht "WEGEN Roosevelts außenpolitischer Haltung" sondern der Kongress hatte sich den entwickelnden politischen Gegebenheiten in Spanien und China und letztendlich  AH's Ueberfall auf die Tschechei und Polen angepasst : "WEGEN Hitlers außenpolitischer Haltung". Politik muss schnell und passend reagieren koennen sonst taugt sie nicht. (Politik ist meistens, oder sollte z.M.  flexibel sein, 'expedient', dem Moment ,unter Hinsicht auf absehbare Zukunft dienend.)
Nicht 'wenig' , ueberhaupt nicht.
 DEU braeuchte einen 'Starken MANN' um das Ruder noch rumreissen zu koennen. Doch mit der zunehmenden , z.T. ueberhandnehmenden Feminisierung Deutschlands und Europas, geht es langsam od. zunehmend bergab, d.h die einheimischen, Sozialstrukturen, Traditionen,Patriotismus und Kulturen disintegrieren bis zur Unkenntnis. Absoluter Quatsch wie 
'gender studies' wird gepriesen und gelehrt wie z.B. schwammig Abstraktes wie "feministische Intervention im Kontext der EU" und - "Frage nach der Geschlechtszugehörigkeit". Wer noch Fragen hat ob er maennlich oder weiblich ist, und dafuer 4 Jahre studieren muss um das rauszufinden, bei dem tickts doch nicht richtig. 
Natuerliche Gefuehle, praktisches Wissen und Koennen;
common sense und Maskulinitaet werden verpoent ; 'intersectionality'; [I]wussies und pussies ; Queers + 'Inter-Aktivist-Künstler' zelebrieren.. Und wenn man sagt dass einem das Getue anekelt dann ist das ein 'Hassverbrechen'.  Wirklich , ein Starker Mann ist von Noeten.