Eine Mutter berichtet:
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In der Gruppe seien von 25 Kindern nur zwei „deutsch, ohne Migrationshintergrund“, darunter ihr Sohn. Die anderen 23 seien der „deutschen Sprache nicht mächtig“, erzählt Kroetsch. Ihr Sohn verstehe die anderen nicht, finde keinen Anschluss, während die anderen sich „prima unterhalten“. Kroetsch wird grundsätzlich: „Ist das Integration, liebe Politiker? Ist das so?“, erzählt die junge Frau.
Sie fühle sich als Mensch zweiter Klasse, habe Angst vor der Zukunft und überlege, auszuwandern, „denn deutsche Kinder werden islamisiert, und was dann passiert, möchte ich nicht erleben“. Sie erzählt, sie habe den Kita-Platz einklagen müssen, während die „Eltern vom Mohammed, vom Ali und wie sie alle heißen, nicht klagen mussten“.
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Das Jugendamt der Stadt erklärte dazu, dass niemand wegen seiner Nationalität bevorzugt werde. Kroetschs Sohn geht in einen katholischen Kindergarten in Essen. Der Kita-Träger, das Bistum Essen, bestätigte gegenüber der[Links nur für registrierte Nutzer] (WAZ), dass von den 25 Kindern 23 keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Anderen Punkten von Kroetsch widersprach die Sprecherin. Keinesfalls seien alle Kinder in der Gruppe muslimisch. „Es gibt welche, die buddhistisch sind oder konfessionslos.“ Auch stammten die Kinder aus vielen verschiedenen Ländern wie Syrien, Vietnam, Kroatien und der Türkei. „Ihre einzige gemeinsame Sprache ist Deutsch.“
In einem Telefonat mit WELT rudert Kroetsch selbst bei einigen Punkten zurück. Ihre Behauptung, dass sich die anderen 23 nichtdeutschen Kinder so prima unterhalten, relativiert sie. Man könne nicht sagen, dass die alle Arabisch sprächen. Es seien ja unterschiedliche Nationalitäten. Sie hat Angst, dass ihr Sohn in der Sprachentwicklung nicht weiterkommt.
Wenn man mit Kroetsch am Telefon redet, dann ist ihr ganz wichtig zu betonen, dass sie nicht rechts sei. Sie glaube auch nicht an einen Plan zur Umvolkung. Sie sei bei der Videoaufnahme sehr emotional gewesen und habe auf einen Missstand hinweisen wollen. „Ich würde die Pauschalisierung mit den Eltern von Mohammed und Ali nicht mehr machen, und ich würde auch nicht mehr von ,islamisieren‘ sprechen. Es ist das falsche Wort für das, was ich eigentlich sagen wollte. Ich würde es heute noch einmal anders formulieren“, sagt die Mutter.
Sie ruder zurück, weil sie Angst um ihren Kita-Platz hat. Das erste Spontane war das Ehrliche. Außerdem hat sie Angst, daß ihr Kind dann von den anderen kleinen Muslimen verdroschen werden könnte.
Lesermeinungen:Diese wichtigen Klarstellungen will sie aber nicht auf ihrem Facebook-Profil machen. Sie will auch nicht ihr ganzes Video wegen falscher Formulierungen löschen – „dann habe ich nichts erreicht“. Eine neue Aufnahme kommt für sie nicht in Betracht, weil es dann nicht mehr authentisch wäre. „Ich will jetzt weitermachen, sonst wird das Problem nicht gelöst. Ich plane eine Onlinepetition, um eine bessere Durchmischung im Kita-Bereich zu erreichen“, sagt Kroetsch.
Gibt es ein grundlegendes Problem in Kitas? Die Sprecherin des Bistums sagte gegenüber der „WAZ“, dass es sich bei der Gruppe um einen Sonderfall, nämlich um eine sogenannte Notgruppe handle, die auf Wunsch der Stadt eingerichtet worden sei. Demnach wurden Familien berücksichtigt, die dringend eine Betreuung benötigen – so wie Kroetsch. „Ohne die Gruppe hätte ihr Kind gar keinen Platz.“
Ich finde es ungeheuerlich, dass man sich dazu verpflichtet fühlt ständig betonen zu müssen nicht "rechts" zu sein, nur weil man Missstände anspricht oder ein Gegner der alternativlosen Politik dieser BR ist.
Daß die Situation in Bayern i.d.R. anders ist, liegt nicht nur an der "liberalitas bavariae", für die auch die CSU steht, sondern auch an kluger Kommunalpolitik. Dr. Hans-Jochen Vogel hat in seiner Zeit als Münchner Oberbürgermeister z.B. ein klares statement abgegeben indem er feststellte: "München ist eine Einwanderungsstadt!" Und wie es seine Art war sorgte er dafür, daß dies auch Konsequenzen für die Stadtplanung hatte, man verhinderte durch die verschiedensten Maßnahmen und Vorgaben für die Verteilung von Sozialwohnungen, Förderungen usw. weitgehend eine Ghettoisierung. Diese weise und vorausschauende Politik wirkt bis heute fort, indem systematisch eine gute Durchmischung der Stadtviertel massiv gefördert wird und auch traditionell "schwierige" Viertel, wie das Münchner "Hasenbergl", haben sich in den letzten 25 Jahren in passable Wohnviertel verwandelt. Davon kann Hamburg z.B. nur träumen, "Mümmelmannsberg" - was seltsamerweise das gleiche bedeutet wie "Hasenbergl" - Neuwiedenthal und wie sie alle heißen, sind faktisch Ghettos. Hamburg hatte viele Instrumente in der Hand, mehr als München, z.B. die städtische SAGA mit tausenden von Wohnungen, aber sie haben's vermasselt...
Es ist einigermaßen offensichtlich, dass ein dreieinhalbjähriges Kind in seiner sprachlichen Entwicklung zurückbleiben wird, wenn 92% der anderen Kinder keine Muttersprachler sind. Einen solchen Zustand herbeizuführen, mindestens aber zuzulassen, dürfte gegen alles verstoßen, was man gemeinhin Sorgfaltspflicht und Fürsorge nennt.Hier müssen sich die staatlichen Stellen fragen lassen, wie es denn um deren Aufsichtsfunktion bestellt ist, wenn solche Zustände entstehen und offensichtlich hingenommen werden - zumindest ist im Bericht keine Besserung oder Änderung erwähnt worden.



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