Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
Vielleicht liegt es daran, dass ich in einem (damals) konservativen Bundesland aufgewachsen bin. Der Ehemann meiner Geschichtslehrerin kandidierte für die DKP, und selbst sie hatte damit ziemlich Ärger. Viele Zeitschriften damals waren links, aber es gab eben auch sehr viele bürgerliche Medien. Welt, FAZ, und selbst die Süddeutsche hatten dieses bürgerliche und leicht verstaubte etwas. Im Fernsehen kam es sehr auf das Bundesland an. Wenn etwas vom Bayrischen Rundfunk kam, dann war das garantiert nicht links.

Reagan genoss in meiner Umgebung ein relativ hohes Ansehen. Sogar in meiner Abiturprüfung musste ich mich mit seiner 1. Amtsabsprache auseinandersetzen. Das lag sicherlich auch an meinem Englischlehrer, der wie die meisten meiner zu Lehrern gewordenen BW-Offiziere nicht gerade links waren. Nein, ich bin schon in einem Umfeld aufgewachsen, das ich als eher konservativ bezeichnen würde.

Stimmt, generell besteht in Deutschland nur wenig Verständnis für die Innenpolitik der USA. Die Mentalität ist halt deutlich anders.
Eine Frage am Rande: was man in den USA als "Ultra Conservative" bezeichnet, welcher BRD-Partei oder allgemeinen Politikrichtung käme das nahe?