Von Necla Kelek - eine kritische Muslima - von vielen Fundamentalisten angefeindet.
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Ich denke, Macron kennt längst die Bücher "Die Unterwerfung" von houelebeq und "Das Heerlager der Heiligen" von Jean Resplair - und weiß, was da auf ihn zukommt - ob er die Sache in den Griff kriegt, glaube ich nicht.
In großen Teilen ist die kulturelle Integration speziell der muslimischen Migranten gescheitert. Parallelgesellschaften und -justiz, Bildungsferne, hohe Arbeitslosigkeit bis hin zu Fundamentalismus und [Links nur für registrierte Nutzer] bestimmen die Agenda. Die Versuche, die islamischen Organisationen in einen gesellschaftlichen Diskurs einzubeziehen, sind, wie am Beispiel der Deutschen Islamkonferenz deutlich wurde, in den Anfängen stecken geblieben. Vor allem, weil es den Islamvertretern im Kern nur darum ging, dass ihre Gruppeninteressen gesellschaftliche Norm werden. Die erste Islamkonferenz diskutierte ernsthaft drei Jahre darüber, ob den Islamverbänden zuzumuten ist, dass sie die Priorität des Grundgesetzes vor dem Koran, also Allahs Gesetzen, als verbindlich ansehen.
Nun hat der französische Präsident [Links nur für registrierte Nutzer] einen neuen Ansatz, um den Islam in Frankreich einzugemeinden. Er will noch in diesem Jahr einen Plan vorstellen, der „den Grundstein für die vollständige Neuausrichtung des Islam in Frankreich“ legen soll.
In einem Interview mit dem „Journal du Dimanche“ [Links nur für registrierte Nutzer], er arbeite auf allen Ebenen daran, „das wiederzuentdecken, was das Herz des Säkularismus ausmacht: die Möglichkeit, in der Lage zu sein, zu glauben, aber auch dazu, nicht zu glauben“. Der Plan, noch sind die Einzelheiten nicht ausformuliert, soll mehrere Dinge regeln. Die Muslime sollen sich so organisieren, dass der Staat einen verbindlichen Ansprechpartner hat. Er will eine moralische Autorität installieren, etwa einen „Groß-Imam“ für Frankreich.
Offensichtlich geht er davon aus, dass im „Französischen Rat des muslimischen Glaubens“ (CFDM) die Muslime Frankreichs repräsentiert sind. Dieser soll, ähnlich wie der von Napoleon organisierte „große San Hedrin“, sich verbindlich zur französischen Verfassung bekennen. Ein Problem wird sein, dass in Frankreich wie in Deutschland nur ein Bruchteil (etwa zehn Prozent) der Muslime durch Moscheevereine vertreten sind.
Emmanuel Macrons Pläne treffen bei den französischen Islamverbänden einerseits auf Zustimmung, wird ihnen doch gesellschaftliche Anerkennung in Aussicht gestellt, andererseits lehnen sie eine staatliche Einflussnahme auf die Imamausbildung strikt ab. Auch eine mögliche „Halal“-Steuer stößt auf Ablehnung. Auf die Idee, sich selbst oder ihr Verhältnis zur Republik infrage zu stellen und Reformen anzustoßen, darauf kommen auch die französischen Islamverbände nicht.
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