Du weisst aber hoffentlich wenigstens, wie Las Vegas entstand und wer dahinter steckte, oder?
Und in einer aufstrebenden Wüstenstadt mit deren enormen Bedarf an Amüsement kann man jeden Affen gebrauchen, den man in einen Anzug stecken kann, der ein paar harmonische Töne grunzen und ein bisschen auf einer Bühne herumsteppen kann.
Deswegen war dieser Gen-Unfall noch lange kein Mitglied der ehrenwerten Gesellschaft. Dann schon eher der Alessandro Martino, auch als Dean Martin bekannt.
Der war nicht nur ein Sizilianer, sondern auch ein sehr guter Sänger und vor allem ein Zelluloid-Verkaufsschlager.
Vergleiche doch mal die Verkaufszahlen von Sinatras oder Dean Martinos Tonträgern mit denen des steppenden und kratzkreischgurgelnden Gen-Totalschadens....
Hinter "Las Vegas" steckte die sogenannte (jüdische) Kosher Nostra ebenso wie etwas später die (italienische) Cosa Nostra - das erfährt man u.a. auch durch die Corleone Filmreihe, "der Pate".
Dean Martin gefällt mir auch, allerdings schmälert das keineswegs die grossen künstlerischen Verdienste eines Sammy Davis Jr.
Wie schon erwähnt, selbst wenn sie einen "Juden" hätten nehmen müssen, es hätte absolut kein schwarzer und auch kein Konvertit sein müssen, zumal es zur damaligen Zeit keine Quoten-XYZ gab, sondern noch offen weitverbreiteten Rassismus.
Sammy Davis Jr wurde also wegen seiner Qualitäten genommen und das obwohl er schwarz war und nicht weil...
Sinatra hatte nicht nur Stimme, sondern auch ein sehr gutes Händchen bei der Auswahl seiner Partner.
Dann machste eben einen schönen Urlaub auf Kreta ... aber wenn du zurück kommst gibts niemanden der dich killt oder dir die Eheschließung in anderen Staaten mit schwarzgelbrotgrünen Menschen verbietet,
ansonsten solltest du mal sehen wie viele Leute an.o.g. Praxis ihre berechtigten Zweifel üben, und nun mach dich schlau und schau mal nach wie das die anderen Konfessionen so handhaben ...
- aber:
hier ist das Thema ein Anderes, hier geht es um deine Volksgenossen und deren Rassengerassel und einmal nicht um den von dir so gehaßten jüdischen Staat.
Und da habt ihr euch wieder echt mit Ruhm geschmückt und euch nicht gescheut eure Naivität deutlich unter Beweis gestellt. Kompliment.
Ihr karikiert euch immer noch selbst am besten, die muffelnde Negerin, die Reinheit der Weißen und die total blöden Akademiker, da fehlt nix.
Weiter so.
Laber doch nicht so blindlings und orientierungslos im Nebel und auf Nebenkriegsschauplätzen herum, sondern beschreibe und begründe klipp und klar mit ein paar wohlgesetzten Worten, weshalb der jüdische Staat namens Israel die Heirat zwischen Juden und Nichtjuden im eigenen Land nicht erlaubt.
Das ist hier das Thema, und nicht dein blödes "Rassegerassel" und was du sonst noch ausdünstest.
Im Grunde deines Herzens bist Du doch ein Patriot. Genau wie Dayan auch. Und ihr dürft das auch. In Israel ist akzeptiert, was in Deutschland undenkbar wäre. Und dabei arbeitet ihr alle an dem gleichen Ziel - die Erhaltung der eigenen Identität. Insofern kann ich nicht verstehen, warum Du gegen Patrioten wie dich selbst in die Schlacht ziehst. Der Feind ist ganz woanders.
Du sollest dein Wissen nicht aus Mario Puzos Filmen beziehen. Die sind zwar sehr gut gemacht und spiegeln den Lokalkolorit der Cosa Nostra sehr authentisch wider, sind aber in dokumentarischer Hinsicht eher etwas zu effekthaschend.
Mario Puzo ist romantisierende Belletristik.
Wenn du dich in dieses Thema etwas gründlicher einlesen möchtest, empfehle ich folgende Bücher (die mir vorliegen):
- Martin W. Duyzings: Mafia (Ullstein)
- John Dickie: Cosa Nostra
- Roberto Saviano: Gomorrha ("Eine Reise in das Reich der Camorra")
- Rita Atria: Eine Frau gegen die Mafia.
In diesen Büchern geht es richtig zur Sache, und nicht so krachend gemütsvoll-schmalzig-rührend wie bei Marlon Brando und Co.
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