Antifa

[Lykurg]

Natürlich bist du ein Niemand, das ist es was dich gefährlich macht. Einer von tausenden namenloser Mitläufer, die sich mühsam wegen der bestehenden Gesetze im Zaun halten. Doch wehe wenn sie losgelassen...

Woher willst du wissen, wer ich bin? Und was soll ich jetzt zu der anderen Sache sagen? Wenn du solche Angst hast, dass dir irgendwann mal jemand den Schädel spaltet, dann solltest du lernen, die Schnauze zu halten.

[Nathan]

Und Linke beten Mao an, Castro, Lenin, Stalin, die ganz blöden Exemplare Ulbricht, Honecker und sogar die Lila Hexe. Was genau ist daran nun besser? Gäbe es Putin nicht, man müsste ihn erfinden. Wer sollte sonst den EU-Fatzken, unseren Edeldemokraten und manchmal sogar den Amis den verdienten Finger zeigen?

Korrekt, obwohl ich wirklich schon seit 25 Jahren keinem Maoisten mehr begegnet bin. Jeder hat so seine Götter, außer natürlich die Gottlosen. Ich kann keiner diktatorischen Größe wirklich was abgewinnen. Schlimmer ist, aktuell kann ich auch keiner demokratischen "Größe" etwas abgewinnen. Also halte ich mich an die, die Erneuerung nicht nur versprechen, sondern die zur Erneuerung gezwungen sind, denn das ist ihre einzige Chance politisch zu überleben. Die Frage muss sich noch klären wie sich das mit der Gewaltfreiheit verhält. Einigen Afd-Anhängern traue ich nicht über den Weg in dieser und so mancher anderen Frage.

[Nathan]

Woher willst du wissen, wer ich bin? Und was soll ich jetzt zu der anderen Sache sagen? Wenn du solche Angst hast, dass dir irgendwann mal jemand den Schädel spaltet, dann solltest du lernen, die Schnauze zu halten.

Ja genau, darauf läuft es hinaus. Ich denke nicht daran. Wenn das deine neue Freiheit ist, dann fort damit. Interessant wie ihr immer aus der Deckung kommt...Mann, Mann.

Ich würde es so gerne glaubhaft versichert bekommen "Wir wollen die Erneuerung, aber wir werden nicht auf eigene Bürger schießen oder politisch Andersdenkenden den Mund verbieten". Das ist die absolute Minimalforderung. Mir persönlich wäre es wichtig zu wissen, dass die von mir unterstützte Partei überhaupt nicht auf Menschen schießen lässt, nur weil sie anders aussehen oder anders denken. Ist das wirklich zuviel verlangt?

[autochthon]

Anders aussehen oder anders denken ist hier nicht das Problem.

Sie machen aus meinem Deutschland ein weiteres Shitholecountry.

[Nathan]

Ach was, man muss auch bei der Wahrheit bleiben.
Sicher wäre es einfacher gewesen, und mir auch lieber, du wärest der üblich beliebige Antifaschist, der jedweden als Bräunling bezeichnet und seinen Kampf dagegen als Lebenselexier sieht.
Aber schon vor deinem letztmaligen Abschied bemerkte gewisse Spuren von Nonkonformität, meinetwegen auch Anarchoaffinität.
Und damit triffst du mich wirklich an einer Schwachstelle, denn auch ich beinhalte offenbar noch marginale Spuren von Aufmüpfigkeit, geschuldet meinem früheren Leben in der Subkultur, wenn auch sicherlich nicht der von dir präferierten.
Wie es auch sei, ein unangepasster linker Chaot, der mit dem System so seine Probleme hat, ist mir immer noch mental näher, als der nichtsriskierende Spiessbürger.
Und dabei bist du lt. eigener Aussage nicht mal ein Linker, also bleibt nur der Chaot.
Ich bin ein strikter Gegner der Antifa, und bezeichne mich weiterhin als Nationalist.
Nur muss man dann auch seine Gegner kennen, und dazu gehören Menschen deiner Einstellung eben vordergründig nicht, da kannst du mich noch so oft als Braunbatz bezeichnen.
Was du meiner Kennung nach allerdings nicht bzw.nur sehr selten bewerkstelligst hast.

Tja, und in die Schublade ABAS und Circopolitico stecken?
Das wäre quasi eine Zäsur.
Der hehre Kämpfer der Anti-Nazi-Front, der berühmt berüchtigte Nathan, in einer Linie zu nennen mit europafreundlichen Nationalsozialisten?
Gut, das hätte was, auch ein beträchtlicher Fortschritt deiner Person in meinen Augen.
Aber du musst dich auch nicht verbiegen.
Ist es aufrichtige Erkenntnis, umso besser.
Mir persönlich ist es relativ egal.
Leute, die mit uns laufen, sind von Nutzen.
Ob sie nun zu Hause hocken, oder mit Trillerpfeifen auf der Gegenseite, spielt nicht mehr die entscheidende Rolle.

"einen europafreundlichen National..." whatever kann es bei korrekter Anwendung unserer Sprache nicht geben, auch wenn sich Abas gerne mit diesem Label schmückt. Ent- oder weder, das ist hier die einzige Frage.
Ansonsten setzt dein Beitrag den ersten grünwürdig fort, nicht unangenehm. Tatsächlich hatte ich dich früher überhaupt nicht deutlich wahrgenommen, weder als Nazi noch als etwas anderes. Möglich dass ich schon mal unwirsch reagiert hatte, ich weiß es nicht mehr. Wahrscheinlich warst du nie wirklich extrem wie so mancher andere von mir bis in die Hölle verfolgte.

Schließlich, es tut mir tatsächlich leid, ich habe mich nicht im Kern geändert. Ruhiger geworden ja. Die Zeiten haben sich geändert. Das Benehmen der ehemaligen Volksparteien ist in den letzten Jahren auf ein peinlich niedriges Niveau abgesunken. Nur noch Macht, sonst nichts mehr, allen voran die Totengräber des aktuellen Staates, die bayerische CSU, deren Zersetzungskraft weit über Bayern hinaus wirkt. Dann natürlich Mutti, die sich nicht um ihre Bürger schert und Onkel Euro, der einfach kein Systempolitiker ist, er ist überhaupt kein Politiker und sein Scheitern kam mit Ansage. Sein letzter Auftritt unsäglich, wirklich unsäglich. Lindner von der FDP hat hier mal ausnahmsweise Rückgrat gezeigt, ansonsten fort mit Schaden, er ist auch nur ein Demagoge ohne Inhalt. Der Rest ist nicht wirklich interessant, links dümpelt am eigenen Ideologieanker in einer undefinierbaren Brühe. Von Segel setzen und wenigstens so tun als ob keine Spur.
Also bleibt ja nur die AfD, will man mit seiner Wählerstimme nicht die Ungeliebten unterstützen. Da passt noch nicht viel, aber sagen wir mal ein Licht am Ende des Tunnels könnte es sein, wenn...schaun mer mal.

[Lykurg]

Ja genau, darauf läuft es hinaus. Ich denke nicht daran. Wenn das deine neue Freiheit ist, dann fort damit. Interessant wie ihr immer aus der Deckung kommt...Mann, Mann.

Ich würde es so gerne glaubhaft versichert bekommen "Wir wollen die Erneuerung, aber wir werden nicht auf eigene Bürger schießen oder politisch Andersdenkenden den Mund verbieten". Das ist die absolute Minimalforderung. Mir persönlich wäre es wichtig zu wissen, dass die von mir unterstützte Partei überhaupt nicht auf Menschen schießen lässt, nur weil sie anders aussehen oder anders denken. Ist das wirklich zuviel verlangt?

Sag mal, du bist doch in Antifakreisen aktiv, oder? Und es ist für dich kein Problem, wenn deine eigenen Leute auf jeden losgehen, der Kritik an diesem System laut werden lässt, oder? Bis hin zu Brandstiftungen, Terror und schweren Gewaltakten. Aber wir Nationalen sollen uns dann nicht wehren und euren Terror brav hinnehmen, wie? Und wir sollen auch hinnehmen, wie gewisse Herrschaften unser Volk und die Zukunft unserer Kinder zerstören, hier einen Überwachungsstaat einrichten und uns zudem noch ausquetschen, dass wir im Alter unter der Brücke hausen können?

[Frank]

Korrekt, obwohl ich wirklich schon seit 25 Jahren keinem Maoisten mehr begegnet bin. Jeder hat so seine Götter, außer natürlich die Gottlosen. Ich kann keiner diktatorischen Größe wirklich was abgewinnen. Schlimmer ist, aktuell kann ich auch keiner demokratischen "Größe" etwas abgewinnen. Also halte ich mich an die, die Erneuerung nicht nur versprechen, sondern die zur Erneuerung gezwungen sind, denn das ist ihre einzige Chance politisch zu überleben. Die Frage muss sich noch klären wie sich das mit der Gewaltfreiheit verhält. Einigen Afd-Anhängern traue ich nicht über den Weg in dieser und so mancher anderen Frage.

Die AfD ist doch nur ein Ventil. Diese Funktion erfüllt sie wunderbar, denn allein ihre starke Präsenz führt zu einem politischen Umdenken. Die Politik der letzten Jahre wird Deutschland massiv schaden - auf Jahrzehnte hinaus. Daran trägt die AfD keinerlei schuld. Ihr also nicht zu trauen ist vollkommen obsolet. Vielmehr haben doch andere Parteien bewiesen, dass man ihnen nicht trauen kann - insbesondere ihrem Spitzenpersonal. Wir haben da eine Kaste, die sich einen Teufel darum schert, wofür sie angetreten ist. Energiewende? Ehe für alle? Totale Grenzöffnung? Steht das auch nur im Ansatz im Programm der CDU? Gab es dazu einen demokratischen Prozess, der den jeweiligen Themen angemessen wäre? Warum soll ich also dieser Bande noch über den Weg trauen? Warum soll ich nicht vielmehr zeigen, dass ich mit dem ganzen Müll nicht einverstanden bin?

Ich will gar nicht, dass die AfD den Kanzler stellt, aber ich will, dass sich da etwas ändert. Und das geht nur so.

[Frank]

Ja genau, darauf läuft es hinaus. Ich denke nicht daran. Wenn das deine neue Freiheit ist, dann fort damit. Interessant wie ihr immer aus der Deckung kommt...Mann, Mann.

Ich würde es so gerne glaubhaft versichert bekommen "Wir wollen die Erneuerung, aber wir werden nicht auf eigene Bürger schießen oder politisch Andersdenkenden den Mund verbieten". Das ist die absolute Minimalforderung. Mir persönlich wäre es wichtig zu wissen, dass die von mir unterstützte Partei überhaupt nicht auf Menschen schießen lässt, nur weil sie anders aussehen oder anders denken. Ist das wirklich zuviel verlangt?

Die neue Freiheit?

Lieber Nathan. Ich bin ja Ossi und daher etwas kultursensibel, was den Begriff "Freiheit" angeht. Klar lebe ich heute freier, aber es fällt mir immer schwerer das auch zu definieren. Wir haben heute wie damals einen Staats- und Medienapparart, der Meinung diktiert. Er transportiert das über den Kika bis hin zu Nachrichten und den Comedypreis. Überall gibt es eine Gleichschaltung, die pro Flüchtling und gegen AfD gerichtet ist. Von Ausgewogenheit kann keine Rede sein. Wir werden täglich von dieser Propaganda befeuert. Ist mir aber egal - kenne ich schon.

(Muss los, tschuldigung)

......

[Nathan]

Anders aussehen oder anders denken ist hier nicht das Problem.

Sie machen aus meinem Deutschland ein weiteres Shitholecountry.

Deines nicht, das ist mir schon aufgefallen. Was Shitholecountry betrifft verstehe ich Deutschland nicht mehr. Wo ich auch hinkomme, und ich komme in Deutschland wirklich oft und weit herum, finde ich nicht die hier in wilden Panikattacken beschrieben Verhältnisse. ich bewege mich dabei nicht nur zwischen Sheraton und NH-Hotels o.ä., sondern bewegen mich häufig stundenlang zu Fuß durch die Städte. ich sehe Muslime, am auffälligsten bisher in Dortmund am geringsten vertreten in Leipzig, ich kenne Berlin Friedrichshain so wie früher Kreuzberg, ich kenne Stuttgart, Düsseldorf, Bremen und zurück. Ich weiß dass es überall die Special places gibt und musste mich schon mal in Hannover sechs schwarzer Drogendealer erwehren, die mir einen angeblichen schwarzen Afghanen andrehen wollten, der mir sehr nach Marokko roch, ich kann einen in Deutschland lebenden Osttürken von einem Westtürken unterschieden etc. Ja, es gibt ne Menge Muslime in Deutschland und ja, viel Schwarze (aber viel viel weniger als z.B. in Paris), und einige davon rauben und vergewaltigen. Kommt vor. Aber doch nicht in den hier geschilderten Dimensionen, das ist einzig rassistischer Unsinn und Vorwand für einen noch durchzuführenden Staatsstreich. Dazu bemühen die Rechten auch noch Brecht und Tucholsky mit bewusst missverstandenen Zitaten.

Das ist alles so durchsichtig, so sehr dass ich nicht fassen kann wie man an diesen Unfug auch noch selber glauben kann. Die echten Nazis glauben den Schmarrn sowieso nicht, die wissen ganz genau worum es wirklich geht.

Nein ich habe keine Angst, einem Schwarzen zu begegnen oder einem Muslim, was solls, das ist doch wirklich egal. Die Omi, ich erzählte es bereist vor langer Zeit, hatte viel mehr Panik vor den Punks, die damals gegen einen NPD-Aufmarsch protestierten, als vor den Faschisten selbst. Die NPD-Mannen sahen alle irgendwie normal aus (bis auf die Vermummung), die Punks sahen aus als würden sie Glasscherben frühstücken. Warum machen wir so viel an Äußerlichkeiten fest?

[Nathan]

Die neue Freiheit?

Lieber Nathan. Ich bin ja Ossi und daher etwas kultursensibel, was den Begriff "Freiheit" angeht. Klar lebe ich heute freier, aber es fällt mir immer schwerer das auch zu definieren. Wir haben heute wie damals einen Staats- und Medienapparart, der Meinung diktiert. Er transportiert das über den Kika bis hin zu Nachrichten und den Comedypreis. Überall gibt es eine Gleichschaltung, die pro Flüchtling und gegen AfD gerichtet ist. Von Ausgewogenheit kann keine Rede sein. Wir werden täglich von dieser Propaganda befeuert. Ist mir aber egal - kenne ich schon.

(Muss los, tschuldigung)

......

ja, stimmt schon, aber warum beschweren sich denn gerade die Rechten so? Die Linken kommen zur Zeit in den Medien besonders mies weg, zurecht, von dort kommt auch nichts. Die Grünen werden überhaupt nicht mehr erwähnt, die mediale Todesstrafe, sozusagen. SPD und CDU werden blutig kritisiert und die AfD wird nach meiner Wahrnehmung immer mehr als echte Alternative betrachtet. Aber bei einigen Äußerungen (nicht nur im HPF ) friert es einfach das Bürgertum, umso gebildeter umso mehr. Da muss noch viel passieren und wenn eine der Frontfiguren eher als abschreckend empfunden wird, dann muss sie eben abtreten. Ich habe den Weggang von F. Petry bedauert, früher auch von mir selbst als rechtsextrem beschimpft, zu Unrecht wie ich allmählich erkenne. Petry wäre das benötigte Covergirl gewesen. Dazu noch nen vernünftigen männlichen Menschen, der sich einfach die blödesten Sprüche verkneift und eine deutliche Trennung zu den Hitlerverehrern zieht und alles wäre gut. Vielleicht könnte man auch noch über den eigenen Schatten springen und Schwule und Lesben einfach in Frieden ihr Leben leben lassen und ich denke, ich verspreche da nicht zu viel, wir würden in spätestens vier Jahren dann eine 30% AfD, eine 25% CDU und eine 8% FDP haben. Reicht. Vier Jahre braucht die SPD, um sich nach einer erneuten GROKO endlich zu erneuern, also das kann man erst mal abwarten. Die Chancen für die AfD stehen nicht schlecht. Ich würde nicht warten bis die Wirtschaft zusammenbricht. Sicher bringt das weiteren Zulauf aber bekanntlich auch für Sozialisten und Kommunisten, was dann wieder Bürgerkrieg bedeutet. Mord und Verwüstung - wer hat darauf wirklich Lust?
Also solide angreifen, etwas mehr Freiheit für Andersdenkende garantieren und nicht den Fehler der Gegenseite machen, das Flüchtlingsproblem nicht realistisch einzuschätzen. Die einen unternehmen nichts, die anderen drohen dafür mit Gewalt. Ich schlage "Vernunft" vor. Das geht, ganz sicher!