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Pelle
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BuchKRITIK „Der Links-Staat“ von Christian Jung und Torsten Groß
27. Februar 2017
in Allgemein und ungefragt-kommentiert-informiert
Das Buch „Der Links-Staat“, im Untertitel „Enthüllt: Die perfiden Methoden der »Antifa« und ihrer Helfershelfer in Politik und Medien“, von Christian Jung und Torsten Groß erschien Ende 2016 im rechten, verschwörungsideologischen Kopp-Verlag.
Die Wahl des Verlages überrascht nicht sonderlich, denn aus ihrer AfD-Nähe und einer gewissen Sympathie für PEGIDA machen die beiden Autoren keinen großen Hehl. In AfD-Manier unterstellen sie beispielsweise Merkel einen Verfassungsbruch:
„Der zweite – und noch wesentlichere – Verfassungsbruch war die Grenzöffnung entgegen der nach dem Asylkompromiss von 1993 geltenden Rechtslage des Art. 16a GG durch Angela Merkel – und die faktische Allparteienkoalition des Bundestages Anfang September 2015.“
(Seite 82)
Für sie steht der Gegner klar links. Sie glauben eine Art von ‚Antifa-Verschwörung‘ entdeckt zu haben. Diese folgt nach ihrer Überzeugung einem genauen Plan:
„Vor allem Alinskys Buch Rules for Radicals ist die Bibel der Linken, die auf den Marsch durch die Institutionen setzt.“
(Seite 16)
Trotz der Fantasien der beiden Autoren dürften die meisten Linken, auch die meisten Linksradikalen noch nie von Salinsky gehört, geschweige denn, sein Buch gelesen haben.
Das Ziel der Autoren, verkünden diese offen in ihrem Buch:
„Dazu muss es gelingen, den Grad der gesellschaftlichen Ablehnung gegenüber rechtsextremen Positionen auszubauen und diese gesellschaftlich gleichzeitig auf linksextreme Positionen zu übertragen.“
(Seite 82)