Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
Sehe ich ebenso. Die Aufgabe bestand von Anbeginn darin, die Schranzen zu zwingen sich selbst zu zerfleischen, nicht sie selbst zu bekriegen. Anders ausgedrückt: sitzt an der Biegung des Flusses und wartet bis die Leichen eurer Feinde vorbeischwimmen.
Die FDP ist ein absolutes Sammelsurium unfähigen Gelichters, die Bezeichung Feinripp-Macron für Bubi Lindner finde ich nach wie vor gelungen. Sie werden sich nach dieser Legislatur, die möglicherweise keine 4 Jahre dauern wird, wohl endgültig entsorgen.
Die CSU, ja was soll man da noch sagen. 38%. FJS wird Blitze aus dem Olymp schleudern die Drehhofer beim scheißen treffen. Die werden bei der nächsten Landtagswahl mit der SPD kopulieren müssen, wenn das überhaupt reicht. Unvorstellbar. Vor ein paaar Jahren wußte kaum einer daß es in Bayern eine SPD gibt.
Die Kinderfickerpartei wird hysterisch nach Refugees und Elektroautos plärren, was sie hoffentlich unter 5% drücken wird.
Die SED wird all die Anhänger verlieren die die richtige Nachbarschaft bekommen. Und das dürfte bei dieser Klientel die Mehrheit sein.

Also seid frohen Mutes. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Ach ja, die Diätenpreller P&P streichen grade ihren Judaslohn ein und werden wohl kaum noch groß in Erscheinung treten, sie haben was sie wollten.
Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
Vor Jahren hatte ich mal hier sinngemäß gepostet, wenn es schon nicht gelingt, Merkel abzuwählen, dann muss man durch die Wahl soetwas wie italienische Mehrheitsverhältnisse anstreben, um die Mehrheitsbildung zu erschweren. Genau das ist passiert. Je schwieriger die Mehrheitsbildung, desto kleiner der "kleinste gemeinsame Nenner" der Koalition. Je kleiner der kleinste gemeinsame Nenner, desto weniger handlungsfähig ist. Je weniger handlungsfähig sie ist, desto weniger Schaden richtet sie durch neue Gesetze/Beschlüsse an.

Hinzu kommt nun auch, dass sich die Nazikeule abgestumpft hat. Die Schranzen werden sich also noch eine Weile mit der AfD auseinandersetzen müssen müssen, immer mit der Möglichkeit, dass sie noch mehr Zulauf bekommen kann. Die Schranzen haben sich die AfD redlich verdient, und die AfD soll Merkel ruhig "jagen" (was auch ihre Aufgabe als Opposition ist). Bis sie [Merkel] weg ist - auf die eine oder andere Weise.

Und wenn die Union plötzlich wieder von der AfD abschreibt - eigene Themen hat sie ja nicht - dann profiliert sie damit die AfD ebenfalls. Die AfD muss noch nicht mal mitregieren, um etwas bewegen zu können.
Landtagswahl mit der größten bundespolitischen Bedeutung könnte Sachsen werden. Bei der letzten Landtagswahl wurde Stanislaw Tillich als Ministerpräsident problemlos bestätigt. Bei der Bundestagswahl ist die CDU abgeschmiert. Ich sehe da zwei Optionen ...

1. Er schwenkt auf Mami-Markel-Kurs um (wobei das schon intern Schweirigkeiten geben könnte, die Union tickt in Sachsen noch etwas "anders" als im Rest der Republik), hält Reden, dass er sich schämt, Sachse zu sein, dass die Bürger dieses Landes endlich politisch umerzogen werden müssen ... brächte ihm Applaus von der Bundes-CDU, evtl. die Aussicht auf ein Ministeramt in Berlin, den Applaus von den Medien nebst vielen Talkshowauftritten. Er sollte dann aber besser auch umziehen nach Berlin, in Sachsen kann er sich danach nie wieder sehen lassen. Seine Partei würde dann die Wahlergebnisse im Bund wiederholen und die AFD zur regionalen ersten Kraft in Sachsen und die AFD mit Sachsen irgendwann so identifiziert wie die CSU in Bayern, könnte sich da langfristig als stärkste Partei etablieren.

2. Die CDU gibt sich trotzig, beharrt weiterhin in jeder Äußerung darauf, ihr Sachsen ist schön, sie lässt sich das von den Wessis nicht kaputtreden, die sollen gefälligst ihre Hausaufgaben in der Asylpolitik oder der Bildungspolitik machen. Sie ernährt sich dann selber zum Teil vom von den Medien geschürten Sachsenhass und der Abneigung der Wessis gegen alle Wut aus Berlin und gegen die Wut des linksliberalen Mainstreams. Damit wird die CDU klar stärkste Kraft in Sachsen bleiben und darauf verweisen, dass es immer nur die Bundes-CDU ist, die 20%-Ergebnisse in Sachsen holt, die sächsische CDU 35-45%. Das hieße aber, dass genau diejenigen in der CDU das Sagen hätten, die u.U. auch einfach mal mit der AFD koalieren, wenn irgendeine der Winzlingsparteien (dazu wählen außer CDU, AFD und Linkspartei in Sachsen alle anderen) in Koalitionsverhandlungen aufmuckt.

Ich kann mit beiden Alternativen gut leben, wie auch immer, wenn sich es mit der Lebensplanung ansonsten ergibt, ist Sachsen ein guter Ort sich niederzulassen. Wie bislang zwischen beiden Positionierungen rumschlingern, die AFD bekämpfen, aber Sachsens Ansehen immer gegen den Westen verteidigen wird nicht mehr gehen. Die CDU muss Farbe bekennen. Instrument der Wessis um die Sachsen politisch umzuerziehen oder Instrument der Sachsen, sich gegen das zur Wehr zu setzen. Beides wird nicht gehen. Ob die AFD bei der nächsten Wahl 15% bekommt oder 40% liegt in der Hand der CDU.