Freiheit oder AfD!
"nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor
Das ist wie mit Demokratie und Kapitalismus. Slavoj Zizek bemerkte einmal sehr schön, dass zwar ein mittiger Liberaler behaupten dürfe, dass der Kapitalismus gescheitert sei und überwunden werden müsse (das kommt vielleicht sogar ins Feuilleton der FAZ), aber wenn ein Leninist das gleiche attestiere, sei das Geheul sofort groß. Oder wenn Aleksandr Dugin sagt, dass der Kapitalismus, der den Nationalstaat erst geschaffen hat und jetzt gerade dabei ist, ihn wieder zu überwinden, der absolute Feind sei.
Ebenso mit der Demokratie. Diese hässliche Frau, die bei SpOn da die Kolumne schreibt, darf angesichts der Rechtspopulisten natürlich sagen, dass die Demokratie irgendwie in der "Krise" sei und vielleicht doch nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber wenn ein Rechter das Gleiche sagt, ist das sofort wieder Autobahn.
Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
Daher: Nichtwähler.
F*ck AFD.
Kann man in der Epoch Times nachlesen:
AFD in der Mustergemeinde bei14,5 %
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Beide Stimmen habe ich der AfD gegeben.
An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?
Der kambodschanische Autogenozid ist m.E. für gar nichts typisch (und nein, ich werde ihn auch nicht böswillig als irgendwie "links" interpretieren. Wer als einer der wenigen Abiturienten (Lycée-Absolventen) in Frankreich studieren darf und dann nach Genuß dieses Privilegs auf die Idee kommt, daß Bildung ein großes Übel ist, muß einen massiven psychischen Schaden haben). Seine Destruktivität richtete sich vor allem nach innen. Ich war 2009 da und habe mit u.a. Tuol Sleng (S-21) und die Killing Fields von Choeung Ek angesehen (es gab ja ansonsten noch reichlich andere). Und man mußte keineswegs einer ethnischen Minderheit angehören, um von in kafkaesker ("Der Proceß") und sehr oft finaler Weise angeklagt zu werden. Es reichte völlig aus, eine Brille zu tragen (gut, auf gewisse Weise wohl auch eine Minderheit). Ruande ist m.E. eher ein Beispiel für das Mißlingen eines Vielvölkerstaates: diesen Konflikt hätte es bei einer Grenzziehung, die eher entlang der Ehnien als der Grenzen der ehemaligen Kolonien verläuft, m.E. gar nicht gegeben.
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