Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Assad hat den Euphrat überschritten und dem Imperium erneut die Stirn geboten. Hoffentlich behält er weiter einen kühlen Kopf.
Ex septentrione lux
Es wurde auch gemeldet, dass man die kurdisch dominierten SDF Truppen um Deir ez Zor angegriffen hat. Begründung: Die Einheiten haben sich problemlos im stark geschützten IS-Territorium bewegt um nach DeZ vorzustossen, was eine Zusammenarbeit oder zu mindestens Absprache mit der Terrormiliz vermuten lässt.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Für den Anfang ist es nicht mal schlecht. Da kann man nur Respekt zollen. Es wird wohl noch wegen dem IS ein gewisses Maß an Distanz gehalten.
Ich bin gespannt welche Entwicklung die Türkei jetzt langsam annehmen wird. Ich könnte mir eine gewisse Annäherung zu der syrischen Regierung vorstellen, -noch wird das ganze durch die Achse Rußland-Türkei-Iran getragen.
Türkei könnte der Schlüssel sein wo jetzt die Reise hingehen wird. Ich sehe den ganzen Druck der EU/Deutschland und der USA samt dem gescheiterten Putsch auf dieser Basis.
Wenn die Türkei es schafft in Idlib für einigermaßen akzeptable Zustände zu sorgen, könnte sie sich noch aus dem Schlamassel, indem sie sich begeben hat, retten.
Dann könnte die Türkei aktiv auch im Norden mitwirken um das Land vor dem Zerfall zu wahren.
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[Links nur für registrierte Nutzer]Wer sich an die Angriffe der USA auf schiitische Milizen, die mit der syrischen Regierung verbunden sind, im Frühsommer dieses Jahres im Süden Syriens bei al-Tanf erinnert (vgl. US-Luftangriffe auf syrische Truppen und USA greifen erneut schiitische Milizen an), kann im augenblicklichen Pingpong der amerikanischen und russischen Verteidigungsministerien ein seitenverkehrtes Déjà-Vu entdecken.
Der "Wettlauf" auf Deir ez-Zor
Der Unterschied ist, dass sich inzwischen einiges zum Vorteil der syrischen Regierungstruppen verändert hat. Beim "Wettlauf" nach Deir ez-Zor, das nicht nur militär-strategisch von Bedeutung ist, sondern wegen der Ölquellen auch wirtschaftlich, haben die syrische Armee und ihre Verbündeten einen großen Schritt nach vorne gemacht.
Sie haben den Belagerungsring der IS-Milizen, die das Gebiet zuvor seit längerer Zeit kontrollierten, aufgebrochen und ihren Vormarsch auf die Stadt Deir ez-Zor fortgesetzt. Begleitet wird die Operation von einer Offensive namens "Große Dämmerung 3", die Richtung Abu Bakamal an der Grenze zum Irak geht, um den IS aus dieser Zone zu vertreiben.
Parallel dazu operieren irakische Streitkräfte, wobei schiitische PMU-Milizen eine tragende Rolle spielen, auf der irakischen Seite gegen Bastionen des IS, zum Beispiel al-Qaim. Kommen diese Operationen auf beiden Seiten der Grenzen an ihr Ziel, und es sieht im Augenblick ganz danach aus, würde erreicht, was sich US-Generäle nicht wünschen: die Kontrolle des Gebiets durch syrische Truppen - und schiitischer Milizen, die in enger Verbindung zu Iran stehen.
Pikant ist der Vorwurf, den der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums gegenüber den SDF andeutet, dass sie kampflos in IS-Territorium gelangten. Das erweckt den Verdacht einer Absprache (oder Kooperation) mit IS-Milizen. Russland hat bislang auf ein gutes Verhältnis mit den kurdischen Kräften der SDF geachtet.
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Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Wertewesten lehnt Beteiligung am Wiederaufbau Syriens ab, solange Assad an der Macht ist.
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Bei Telepolis findet sich ein ähnlicher Artikel.Wiederaufbau in Syrien: Westen lehnt Beteiligung ab und hält an Regime-Change fest
Der Westen will sich nicht am Wiederaufbau Syriens beteiligen, solange Präsident Assad im Amt bleibt. Nicht das Ende der Gewalt, sondern Assads Abtritt sei Voraussetzung für ein stabiles Syrien. Derweil schreitet der Wiederaufbau des Landes voran – auch ohne den Westen.
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Die Westlich-Salafistische Wertegemeinschaft ignoriert einfach, dass sie vor einer totalen militärischen und politischen Niederlage steht und träumt weiter vom Endsieg. Das ist Realitätsverlust im fortgeschrittenen Stadium. Wollen wir nur hoffen, dass sie noch Verzweifelungstaten begehen, die dann weltweite Auswirkungen haben. Das wäre z.B. bei einer direkten Konfrontation mit den Russen der Fall.Syrien: Aufstand des Westens gegen fast vollendete Tatsachen
Wie viel westliche Unterstützung braucht eigentlich Syrien noch? Das ist die zentrale Frage, die sich nach jüngsten US-amerikanischen, britischen und französischen Äußerungen zur nächsten Zukunft des geostrategisch wichtigen Landes stellt, dessen Machthaber sich in eine ganz andere Richtung orientiert.
Wie der französische Präsident Macron, dessen Außenminister Le Drian sowie der britische Außenminister Johnson und der für den Nahen Osten zuständige "Referatsleiter" (Assistant Secretary of State) des US-Außenministeriums, David Satterfield, allesamt in ihren Äußerungen betonten, haben die "Freunde Syriens" ihren Kampf um Einfluss auf das Land längst nicht aufgegeben - auch wenn die militärische Lage nicht dafür spricht, dass diese Interessen noch mit großer Stärke angemeldet werden können. Nun versucht man es mit politischen und wirtschaftlichen Hebeln.
Die Entfernung von Baschar al-Assad aus der Regierung bleibt Endziel
Geändert von Querfront (21.09.2017 um 09:54 Uhr)
Erst das Land zerstören, trotzdem nicht das erklärte Ziel (Assad must go!) erreichen aber dann am Wiederaufbau mitverdienen? Wo gibts denn sowas?
Selbst wenn die Westliche Wertegemeinschaft ihre Schuld eingesteht und das Land auf eigene Kosten wieder aufbaut, wäre ihr immer noch nicht über den Weg zu trauen... im Gegenteil, denn wenn die Westliche Wertegemeinschaft mit einem Lächeln kommt und die Hand ausstreckt, dann ist nämlich erst recht höchste Obacht und Vorsicht geboten!
Dass sich die USA und ihre Vasallen weigern, sich am Wiederaufbau zu beteiligen, ist nur konsequent. Sie haben Syrien ja in Trümmern gelegt, indem sie die Mörderbanden aus der Türkei, Saudi-Arabien usw. auf das Land gehetzt haben. Unsere Lügenpresse behauptet trotzdem, Assad habe das getan. Nach dem Motto: seht, er verteidigt sich, anstatt sich widerstandslos zu ergeben und pfählen zu lassen.
Den USA oder zumindest ihren Vasallen müssten die Giftzähne gezogen werden, damit sie mit Reparationen wenigstens einen Teil der Schäden wiedergutmachten. Dazu müsste Russland aber Politik in noch größerem Stil betreiben, indem es die USA mit ihren eigenen Waffen schlüge, z.B. indem sie Aufstände in den USA anfachen. So wie die "Eliten" in den USA, in Frankreich und der BRD mit ihren eigenen Bürgern umgehen, fielen Destablisierungsversuche Russlands auf fruchtbarem Boden.
Russland sollte erkennen: Angriff ist die beste Verteidigung, wobei das nicht nur militärisch zu verstehen.
Stell dir vor, es ist Krieg und Kriegsdienstverweigerer und Politikerinnen treiben dich oder deine Kinder in den Tod.
Kriegstreiber, ab an die Ostfront! Eure Freiheit wird diesmal in der Ukraine verteidigt.
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