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Thema: Peru - Land der Inkas

  1. #201
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Ja, Großstädte sind immer mit Vorsicht zu genießen!

    Ich komme aber nicht mehr über den Teich und insofern werde ich eh keine "Reiseplanung" mehr betreiben müssen ...

    Die modernen Zeiten halten eben auch dort ihren Einzug. Wenn man daran denkt, daß ne Gruppe kolumbianischer Neger-Teenies nach Chile "einsickert", dort ein Haus besetzt, nix zahlt, den Hauseigentümer frech an der Tür abfertigt und mit Drogen handelt ...

    Da müßte man dann zu "kolumbianischen Maßnahmen" greifen, was sich der brave Chilene halt nicht getraut hat ...
    Vernichtet Goorgel!

    Zerschlagt Faxenbruch!

    Nieder mit Tweeder!

  2. #202
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    28.145

    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    (...)

    Ich komme aber nicht mehr über den Teich und insofern werde ich eh keine "Reiseplanung" mehr betreiben müssen ...

    (...)
    Ein wahrlich weiser Entschluss, angesichts der Sicherheitswarnungen bist du in Deutschland wesentlich besser aufgehoben:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Es wird ferner empfohlen:

    • Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
    • bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
    • bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
    • bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
    • Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
    • Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
    • Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
    • Armenviertel in Großstädten zu meiden;
    • wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
    • jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
    • nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
    • sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.
    Whatever you do, do no harm!

  3. #203
    LOL
    Gast

    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Ein wahrlich weiser Entschluss, angesichts der Sicherheitswarnungen bist du in Deutschland wesentlich besser aufgehoben:

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    Es wird ferner empfohlen:

    • Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
    • bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
    • bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
    • bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
    • Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
    • Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
    • Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
    • Armenviertel in Großstädten zu meiden;
    • wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
    • jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
    • nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
    • sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.
    Ein paar Strassen weiter von meiner, gibt es dutzende Latino-Kneipen. Zumeist bolivianische, peruanische, ecuadorianische und paraguayische. Viele von dort stammende Migranten - obwohl sonst meist sympathische Menschen - sind leider nicht trinkfest und entsprechend schnell betrunken auf den Strassen anzutreffen. Schlaegereien untereinander sind dort an der Tagesordnung, manchmal auch Schlimmeres. Ich selbst bin von einigen ein paar Mal dummdreist angeschnorrt worden und musste auch schon Mal etwas ernster werden.
    Und das in Madrid, in einem besseren Viertel...

  4. #204
    Mitglied
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Also mit diesen kleinen Bemerkungen möchte ich die Verschiedenheit der Auffassungen zur Geschichte der 2. WK kennzeichnen.

    Es gibt hier auch in Peru die gleichen Filme über den 2. WK, wie sie in Nordamerika oder Westeuropa laufen. Die meisten Menschen verstehen das dann aber so:
    1)
    "die Deutschen" haben 6 Millionen umgebracht
    2)
    danach bis heute haben sie aber keine Juden mehr umgebracht. Dann ist ja alles in Ordnung. Und sie verzichten jedoch bis heute noch auf Nationalismus? Ja, wieso das denn?

    Dann gibt es auch Leute, mit denen ich noch nie über Politik gesprochen habe, die mich aber freundlich mit "Heil Hitler" begrüssen, weil sie denken, das sei eine freundliche Grussformel und Hitler ihnen als positiver Politiker in Erinnerung ist.

    Der Bruder einer Freundin fragte mich kürzlich, ob ich Hitlers "Mein Kampf" gelesen hätte. Ich verneinte und führte an, dass das ja ein ziemlich dickes Buch sein soll. Und ausserdem sei es bis vor kurzem in der BRD verboten gewesen. "Verboten, wieso?" fragte er mich mit grossen Augen. Das Wort "wieso" (= porqué) wiederholte er dreimal.
    Deine Story über Adolf I erinnernt mich an meine Zeit in Libreville/ Gabun. Da hat mich damals eine Bunte in ihre Hütte verschleppt.Sie wollte unbedingt ein hellhäutiges Kind.War ein etwas langer Weg bis wir in der Hütte waren.Jedenfalls war da ein riesiges französisches Gitterbett.Da am Äquator die Sonne fast so schnell untergeht ,als wenn jemand das Licht ausknipst ( Strom gabs in der Hütte nicht ) saß ich mit der Zigarette in der Hand auf einem Stuhl ,und es war fast stockdunkel.Die sich wohl in dem Riesenbett räkelnde Bunte ,war auch unsichtbar geworden.Zum Glück hing über der lehne meines Stuhles ein weißes Handtuch.Dies habe ich dann Richtung Bett geworfen ,so konnte ich sie schemenhaft noch ausmachen.Das war die Vorgeschichte bevor ich mich wieder auf dem Heimweg machte.Leider habe ich auf dem Hinweg nicht aufgepasst und war in der Dunkelheit sozusagen orientierungslos.Daher steuerte ich ein kleines Licht in der Ferne an.Dort angekommen , stellte ich eine große Bimbokneipe fest.Geh mal rein und frag mal ,dachte ich.Dort traf ich auf mehrere Dutzend hasserfüllte Negerblicke ob meiner weißen Hautfarbe.Da nahm mich ein alter Neger sofort zur Seite ,und fragte ob ich Franzose sei. ( mein französisch war damals noch einigermaßen ) dann würden die mir wahrscheinlich die Gurgel durchschneiden.Meine Antwort, dass ich Deutscher sei , beruhigte ihn.Er drehte sich um und verkündete seinen Blutsbrüdern , dass ich ein deutscher Nazi sei.Plotzlich erhellten sich deren Gesichter und etliche reckten den Arm und riefen -Heil Hitler .Grüßte natürlich dementsprechend zurück.Nach einem spendierten Drink organisierten sie mir mit dem Kralsheriff die Heimfahrt nach meiner Behausung . das war ein kleiner Einakter aus meinem Leben.

  5. #205
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Also aus meinen geringen Erfahrungen habe ich den Schluß gezogen, daß man in diesem riesigen "Lateinamerika" durchaus unterscheiden muß!
    Und zwar nach Ländern bzw. Regionen und nach den dort lebenden Menschen!!! Letzteres ist ganz wichtig!

    Ich würde mir also schon zutrauen ganz ohne "Begleitung" durch Länder wie Argentinien oder Chile zu reisen, oder auch durch Ecken wie Peru mit seinem hohen Anteil an indianischer Bevölkerung!

    In Kolumbien dagegen würden bei mir Tag und Nacht sämtliche Warnleuchten blinken! Und um Brasilien und Venezuela würde ich einen großen Bogen machen!

    Voraussetzung: ein anständiges Betragen - also auf KEINEN Fall versuchen,Einheimische zu bescheißen oder zu beklauen oder gar zu BELEIDIGEN!!! Dazu wenigstens ein Grundverständnis der spanischen Sprache - obwohl es ja Ecken geben soll, wo die Einheimischen kein Spanisch sprechen (was ich aber als ihr GUTES RECHT betrachte!). Und NIEMALS größeres Geld vorzeigen oder den "dicken, besserwisserischen Deutschen" raushängen!

    In Lateinamerika gibt es Aber-Millionen von Menschen, die für ihren Lebensunterhalt VERDAMMT hart arbeiten müssen und seit Olims Zeiten von ihren Oberschichten gnadenlos geschröpft werden!
    Die brauchen da kein Arschloch aus Europa, das noch meint, auf sie runterspucken zu müssen (weil er zu Hause NIX zu sagen hat)!

    Und wenn man sich mit Einheimischen unterhält, gilt ZUHÖREN!!!

    DIESE Menschen REDEN LASSEN!

    SO erfährt man als Fremder am meisten!


    Unbedingt.

    Mit dem Widerspruch meinerseits, dass Spanisch in Brasilien für'n Allerwertesten ist.

  6. #206
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen


    Unbedingt.

    Mit dem Widerspruch meinerseits, dass Spanisch in Brasilien für'n Allerwertesten ist.
    Ja, portugiesisch .Das erinnert mich an den ARD-Oberfritzen von Sportreporter Heribert Fassbender bei dem EM in Portugal.Die Portugiesen hatten Scolari als Trainer. Da meinte der Oberschlaue während des Spiels : Der Braslilianer mußte aber ganz schnell während seiner kurzen Trainerzeit in Portugal portugiesisch lernen.

  7. #207
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Ein paar Strassen weiter von meiner, gibt es dutzende Latino-Kneipen. Zumeist bolivianische, peruanische, ecuadorianische und paraguayische. Viele von dort stammende Migranten - obwohl sonst meist sympathische Menschen - sind leider nicht trinkfest und entsprechend schnell betrunken auf den Strassen anzutreffen. Schlaegereien untereinander sind dort an der Tagesordnung, manchmal auch Schlimmeres. Ich selbst bin von einigen ein paar Mal dummdreist angeschnorrt worden und musste auch schon Mal etwas ernster werden.
    Und das in Madrid, in einem besseren Viertel...
    Ich kann nur die Unterschiede herausstellen, von dem was ich selber kenne aufgrund meiner eigenen Erfahrung.

    Ich weiss nicht, wie es beim Fussball ist, weil ich nie zu einem Spiel gehe ins Stadion, aber bei Musikveranstaltungen, wohlgemerkt kommerziellen Grossveranstaltungen, kann man hier sehr wohl Glasflaschen mit auf das Konzert nehmen und auch dort kaufen.

    Ich habe jetzt keine Zeit, Videos herauszusuchen, wo man das in aller Deutlichkeit dokumentiert bekommt, also hier zuerst einmal eine kommerzielle "Kleinveranstaltung".



    Und hier bei diesem Video in Minute 03:00 sieht man die roten Kästen. Das sind Bierkästen der Firma Backus mit den Marken "Cristal" und "Pilsen Callao"



    Ich habe jetzt keine Ahnung, ob sich diese Leute in Madrid nun europäisiert haben, gar keine Peruaner sind, oder sich in Spanien eher ein besonderer Menschenschlag aufhält, der sich in seiner Heimat ob der strikten Moral und der vielen Ordnungskräfte nicht "frei entfalten" konnte.

    Jedenfalls hier kann man Glasflaschen ins Konzert mitnehmen und in der BRD zumindest nicht. Ganz früher konnte man das auch in der BRD, aber irgendwie hat sich die Gesellschaft derartig "verändert", dass es heute nicht mehr möglich ist. Irgendwie traut man ihnen aber nicht mehr zu, dass sie sich auch nur halbwegs zivilisiert benehmen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  8. #208
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Ein wahrlich weiser Entschluss, angesichts der Sicherheitswarnungen bist du in Deutschland wesentlich besser aufgehoben:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Es wird ferner empfohlen:

    • Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
    • bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
    • bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
    • bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
    • Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
    • Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
    • Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
    • Armenviertel in Großstädten zu meiden;
    • wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
    • jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
    • nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
    • sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.
    Deinen Einwand brachte schon der Benutzer mabac in Beitrag #132 und meine Antwort darauf ist in Beitrag #145. Auf der anderen Seite soll der Tourist nur heftig für seine vermeintliche Sicherheit blechen. Trifft zu 90% eh nur Gutmenschen und dient darüber hinaus der einheimischen Wirtschaft.

    Bei LATAM, der chilenisch-brasilianischen Fluggesellschaft gibt es bei Inlandsflügen hier in Peru in der Economy-Klasse vier verschiedene Ticket-Klassen, je nach Möglichkeit von Umbuchung, Stornierung, Freigrenzen für Gepäck usw,. Und die beiden billigsten Ticket-Klassen dürfen nur Einheimische, also Perunaner mit DNI oder Ausländer mit CE (carné de extranjería) buchen.

    Also wieso sollen sie für den Rest nicht auch deutlich mehr bezahlen?
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  9. #209
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    ...
    Es wird ferner empfohlen:

    • Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
    • bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
    • bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
    • bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
    • Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
    • Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
    • Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
    • Armenviertel in Großstädten zu meiden;
    • wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
    • jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
    • nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
    • sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.

    ...
    Klingt wie ein Marco-Polo-Hinweis für Frankfurt/Main...

  10. #210
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Lima Beitrag anzeigen
    Klingt wie ein Marco-Polo-Hinweis für Frankfurt/Main...
    Selbstverständlich, die Gemeinsamkeiten sind unverkennbar. Da lohnt sich doch mal der Blick in ein Peru-Forum.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Perus Hauptstadt Lima leidet derzeit an einer Welle gewalttätiger Kriminalität.

    Aktuellen Polizeiberichten zufolge wurden in Lima in den letzten 10 Tagen 11 Personen Opfer von Schussverletzungen durch Delinquenten!

    Allein in den letzten 14 Tagen sind 5 junge Menschen wegen eines Smartphones oder einer Bagatellsumme überfallen und erschossen bzw. schwerverletzt worden!

    Auch die sogenannten besseren Viertel wurden nicht verschont!

    Vergangenen Mittwoch verübten 2 Gangster gegen 21:00h abends einen Überfall auf ein junges Pärchen in San Borja. Der Junge, der sich und seine Freundin gegen den Raub zu verteidigen versuchte, wurde von den Delinquenten kaltblütig durch einen Schuss in den Kopf ermordert. Die Täter flüchteten unerkannt mit einem Smartphone der Opfer.

    Einen Tag zuvor wurde ein weiterer junger Mann, Vater eines 1-jährigen Kindes, in unmittelbarer Nähe seines Hauses bei dem Versuch, von einem auf ihn verübten Raubüberfall zu füchten, 4 (!) mal in den Rücken (!) geschossen! Das Opfer überlebte!

    Weitere Opfer waren in Lima Cercado und Los Olivos zu beklagen. Bei beiden Opfern (eine junge Frau und ein junger Mann) handelte es sich um Studenten. Sie wurden jeweils wegen des Raubs eines Rucksacks ermordert.

    Die Täter handelten meist in einem Team von 2 bis 4 Personen.

    Vergangenen Mittwoch überfielen zwei bewaffnete Gangster einen Coaster (Kleinbus) auf der Av. La Marina zwischen den Limener Stadtteilen Magdalena und Jesus Maria und raubten die Fahrgäste aus. Zwei der Passagiere, eine junge Frau und ein Mann wurden von Kugeln getroffen und mussten in die Notaufnahme eines nahgelegenen Krankenhauses eingeliefert werden.

    Ein weiterer spektakulärer Überfall ereignete sich heute morgen im Barrio Chino in Lima Cercado.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    8 (Acht!) bewaffnete Gangster auf 4 Motorrädern überfielen die Geldwechsler, die vor den Banken des Viertels ihren Geschäften nachgingen und raubten rund 22.000 US$.
    Die Delinquenten zögerten nicht, Schusswaffen einzusetzen. Ein Geldwechsler erhielt einen Bauchschuss, ein weiterer ist ebenfalls verletzt.

    “Die Polizei wiederum glänzte durch Abwesenheit” hiess es in einem frustrierten Kommentar eines Nachrichtensprechers.

    Fakt ist, dass die Massnahmen der Regierung, insbesondere des Innenministeriums, zur Reduzierung der Kriminalität in Lima bzw. Peru, darunter die Verhängung des Ausnahmezustands in diversen Distriken und Provinzen, offensichtlich überhaupt nicht fruchten!.
    Ja, wir berichten über so etwas!
    Wir fühlen uns geradezu verpflichtet darüber zu berichten!
    Unserer Erfahrung nach möchten nicht wenige Expat-Foren und Peru-Seiten die Welt durch die rosarote Brille sehen. Dies ist nicht verwunderlich, die meisten leben vom Tourismus und von flauschigen Lamas und folkloristischen Bildern. Erst gestern schrieb mir jemand, dass er sowas auf seiner Seite nicht bringen könne.
    Er brauche die Bilder bunter Papageien und unbeschädigter Urwaldlandschaften.

    Bis zu einem gewissen Grad haben wir dafür sogar Verständnis...
    Fachlich gesehen, nennen wir das allerdings das [Links nur für registrierte Nutzer].

    Wer meint, durch Wegsehen, würde das Übel verschwinden, oder es beträfe einen ja nie (sondern immer nur die anderen…), erliegt psychologisch gesehen der Verdrängung oder schlicht und ergreifend schwerstem Wunschdenken.

    Tut uns also leid, Leute - aber wir werden auch weiterhin über Peru berichten, wie es IST!
    Ja, es hat wunderschöne Seiten – aber auch furchtbar dunkle!!
    Quellen:
    • Peruanische Tagespresse

    PS:
    Dies war nur ein KLEINER Ausschnitt aus den Polizeiberichten der letzten zwei Wochen...
    Whatever you do, do no harm!

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