Letzten Monat sind wir zwar nach Piura geflogen, aber von Piura nach Tumbes mit einem Kleinbus, einem sog. colectivo gefahren. Die Fahrt dauerte von 18:00 bis 23:30. Die Strecke zwischen Piura und Talara war echt übel. Es schien, als hätten irgendelche Idioten die Strasse aufgerissen, weil sie unter dem Asphalt Gold vermuteten.
In Tumbes angekommen, suchten wir ein Hotel. Irgendein Spassvogel wollte uns umständlich und äusserst höflich erklären, die Hotels in dieser Strasse seien nicht so gut, weil ... Stundenhotels.
Wenn ich etwas kenne in Peru, dann sind es Stundenhotels. Zwei meiner besten Freundinnen in Peru sind Gelegenheitsprostituierte, und eine davon war meine Begleiterin auf dieser Reise ...
Trotzdem waren diese Hotels ohne Portier oder Zimmer aus unerfindlichen Gründen nicht zu mieten, und wir sind dann mit einem Mototaxi, wir hatten nur jeder einen Rucksack, zum zentralen Platz (Plaza de Armas) gefahren. Dort gab es dann Hotel und auch ein Lokal mit Live-Musik. Um 01:30 sind wir dann zurück ins Hotels gewankt.
Und wie erklärt es sich dann, dass ich tagtäglich mit dem Bus fahre und mir so etwas noch nie passiert ist, geschweige denn, dass mich irgendjemand auch nur gewarnt hätte? Und die Peruaner sind wirklich Angstschisser, was Verbrechen angeht.
Unter den Statistiken über Verbrechen rangiert Peru im Mittelfeld in Lateinamerika, aber bei den Statistiken über die gefühlte Bedrohung liegt Peru an der Spitze!






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