"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte lang
über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco

Eine Lesbe, die einem fremden Kind ihren Vater wegnimmt.
Ja, der traue ich auch "sehr viel" zu. Leider nicht unbedingt im Guten.
Da scheint es einen grossen Unterschied zu geben zwischen Rechtsparteien in der BRD und im anderem Europa.
Petry halte ich für ein politisches Leichtgewicht, die nix besonders gut kann, noch nicht mal eine gute Mutter und Ehefrau ist sie. Man wollte wohl ein "hübsches weibliches Gesicht" als Frontfrau und meinte, man würde sich damit weniger angreifbar machen.
Jetzt scheinen sie den Fehler wiederholen zu wollen mit dieser unsäglichen Lesbe Weidel...
In Frankreich dagegen führt LePen sicherlich nicht deswegen den FN, weil sie eine Frau ist. Das sich gutes Aussehen und knallharte politsche Positionen durchaus vertragen können wird ja vielleicht einmal ihre Nichte beweisen können.
In Polen führt eine knallharte Beate Szydlo die Regierung, die bestimmt nicht wegen ihres Aussehens oder weil sie eine Frau ist ganz vorne in der Partei steht.
Die AfD dagegen kommt mit solchen Weichspülern wie Petry und jetzt Weidel daher, die zudem durch ihr Privatleben eigentlich für eine wertkonservative Partei untragbar sein müssten in der Führung:
Die eine lässt ihren Mann mit 4 kleinen Kindern sitzen, die andere springt als "Ersatz - Papi" ein für eine Frau, die vermutlich durch Samenklau ein Kind gezeugt hat...
Geändert von Filofax (23.04.2017 um 15:37 Uhr)
Politik ist heute sehr schnelllebig und mehr von Emotionen als von Fakten geleitet! Gesichter bzw. Personen sind wichtig aber auch schnell austauschbar. Schauen wir auf die SPD und Martin Schulz. Als Messias und Mr 100% gefeiert, hört und sieht man momentan nicht viel von ihm. Er befindet sich im Sinkflug, man wartet nur auf den Aufschlag! Petry hat ein wichtiges Kapitel AfD gestaltet, jetzt aber taktische und strategische Fehler gemacht. Sie hat gezockt und verloren. Ihr Mann und Berater Pretzell hat ihr nicht gut getan. Diese Lafontaine/Wagenknecht-Nummer ging in die Hosen! Die Basis hat das nicht angenommen. Gestern bekam sie die Quittung. Man hätte sie auch anders abfertigen können! Insofern kann sie noch ganz zufrieden sein, dass man sie nicht völlig demontiert hat!
Eine Mehrheit haben sie dennoch nicht errungen. Sie sind immer Juniorpartner in Koalitionen geblieben.
Um die Diskurshoheit zu erringen braucht es zwei Dinge: ein Thema, das die Mehrheit der Bevölkerung bewegt, und eine Richtung in der es diese Mehrheit bewegt. Die Grünen hatten dies mit der Atomkraft und mit der Sorge darüber bzw Furcht.
Was für die Grünen die Atomkraft hätte theoretisch für die AfD die Flüchtlingsentwicklung sein können. Aber nur theoretisch, weil das Thema 1. im Gegensatz zur Atomkraft ein sehr kurzlebiges ist und 2. die Mehrheit der Bevölkerung beim Thema Flüchtlinge eben nicht in eine Richtung tendiert.
Wer Politik maßgeblich gestalten will braucht entweder politische Macht oder Diskurshoheit. Beim Diskurs befindet sich die AfD in der Defensive und um politische Macht zu erringen, fehlt dem Führungspersonal die politische Intelligenz.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte lang
über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
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