Die Mehrheit der Juden scheint
a) entweder zu der Gruppe zu gehören, die ihren Glauben aufgegeben und durch die Ersatzreligion Modernismus ersetzt hat (das sind dann diejenigen, die "Haaretz" abonniert haben und Israel und Netanyahu, Lieberman und Co. genauso ablehnen wie Trump) oder
b) Leute, die rechten Ethno-Pluralismus für Israel und offene Grenzen mit Masseneinwanderung für den Rest der Welt wollen...
Die wirklich orthodoxen Juden (die ja anscheinend auch diejenigen waren, die für Trump gestimmt haben) mag man aus religiösen Gründen ablehnen, aber sie scheinen ganz in Ordnung zu sein und vor allem daran interessiert, in Ruhe gelassen zu werden.
Andererseits muss man natürlich sagen, dass anscheinend mehr US-amerikanische Juden für Trump gestimmt haben als arische Arier in Deutschland für die AFD. Die allermeisten Deutschen gehören ja auch zur Gruppe A. Es ist ja nicht so, dass die Deutschen Israel besonders mögen. Die Gretchenfrage des modernistischen Deutschen ist halt, "Wie hast du's mit der Masseneinwanderung und den offenen Grenzen?" und weil Israel da nicht richtig mitspielen will, hassen die Deutschen Israel genauso sehr wie Sachsen.
