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"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Und welche staatliche Maßnahme kommt dann? Gibt es auf "keinen Bock" Konsequenzen und Sanktionen? Ist den Brüdern aus dem Morgenland bewusst, das ohne Sprachkenntnisse wenig Aussicht auf eine Beschäftigung besteht? Und letzte Frage, Dein Bekannter, ist dem das alles egal oder grummelt es auch in ihm?
Ich habe dir doch schon gesagt, dass es eh nicht genug Maßnahmen gibt (mit Absicht). War doch gestern erst.
Sanktionen gibt es für diese Gruppe noch nicht, weil die allesamt noch nicht anerkannt sind. Da stellt sich das Sozialamt quer.
Das Jobcenter (das ist für die Anerkannten zuständig) in unserer Region spricht aber bereits seit Juni/Juli (das ist lustigerweise genau der Zeitraum, den ich auch gestern bei der Berufsschule zwecks Rücksendungen nach Kroatien o.ä. ansprach) langsam immer mehr Sanktionen aus (weiß ich aus sicherer Quelle).
Natürlich noch nicht mal ansatzweise so viele wie gegen Deutsche, aber die Zeit des Streichelns und Puderns ist wohl vorbei.
Den Brüdern aus dem Morgenland ist gar nichts bewusst. Die glaubten echt an:
- sofort Job, bei dem man nicht viel tun muss
- sofort sau viel Geld
- sofort Auto
- sofort Haus
90% sind dieser Ansicht. Bildung hat dort vor Ort einen geringen Stellenwert. Deswegen schnallen die das mit der Sprache auch nicht. Die haben von hiesigen Verhältnissen überhaupt keine Ahnung. Keine Ahnung von Jobs, von Bildungsansprüchen, pipapo. Die Liste kannst du unendlich fortsetzen. Leute, die zwischen A0 und A1 beim Sprachniveau sind, bilden sich ein, sie könnten Medizin studieren.
Nun, die Leute von oben kannst du nicht sanktionieren, sagte ich ja schon. Aber: Du wirst lachen, ich weiß aber auch von der sicheren Quelle: Bezüglich neuer Kurse werden diese Leute auf der Warteliste alle nach hinten gesetzt. Die Angestellten und Beamten der Jobcenter und Arbeitsagenturen, wie auch die Leute in den Schulen und bei den Bildungsträgern haben die Schnauze voll, die wollen mit "denen" nichts mehr zu tun haben.
Dass sie sich nicht wehren ist halt eben das Problem. Die trauen sich nicht.
Meinem Bekannten ist gar nichts egal. Er sagte mir, dass bei ihnen in letzter Zeit häufiger längere Krankmeldungen von Mitarbeitern reinflattern, viele kündigen auch. Die halten das nicht mehr aus. Auch weil es von "oben" die Anweisung gibt, dicht zu halten und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Stimmung unterirdisch, egal um welchen Bildungsträger es sich handelt. Keiner engagiert sich mehr zusätzlich. Da wurde bspw. von Lehrern im Sprachbereich auch viel zu Hause vorgearbeitet, um Material zu kreieren oder auch oft bei persönl. Problemen der "Flüchtlinge" geholfen, wie bspw. Wohnungssuche, Arztbesuche usw. Alles vorbei. Zu 99% nur noch Dienst nach Vorschrift und keiner kann die "Flüchtlinge" mehr sehen.
Was würden nur die deutschen Dax-Unternehmen ohne diese Fachkräfte machen?
CO2 ist Leben - keine Steuer

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