Ach, weißt Du Amadeus, um solche Notlagen kümmerte sich in vernünftigeren Zeiten einmal die Familie. Bevor sozialistische Spinner diese sozialste aller Institutionen zum eigenen Machtgewinn zu zerstören begannen. Die Wahrscheinlichkeit, daß alle Familienmitglieder hundsmiserabel ausgebildet sind, kaum verdienen, nie sparen gelernt haben, etc. und so gemeinsam in die große, aussichtslose Notlage kommen, ist äußerst gering. Das wird mit der Staatstitte überhaupt erst herangezüchtet. Die typische Hartz-Präkariatsfamilie war in den 60ern die Ausnahme. Da gab es auch noch einen gesunden, gesellschaftlichen Druck anstelle dieses übertriebenen "Todesgejammers" der Stützempfängerversteher. Hier in Deutschland sind die Überlebenschancen ja auch so wahnsinnig schlecht.
Das ist meine klare Antwort auf Faulenzer und Staatsgläubige, die sich gar nichts anderes als den bundesdeutschen Zwangsaltruismus fiskalischer Diebe und Hehler mehr vorstellen können. Nachbarschaftshilfe gibts bei Euch Systemlingen nicht mehr, oder? Die Möglichkeit, staatliche Unterstützung als Darlehen zu vergeben, das der Empfänger zurückzuzahlen hat, sobald er wieder in Lohn und Brot steht - ja, gab es vor den 70ern auch in der BRD - ist natürlich ebenfalls undenkbar, gell? Wie gerecht es doch ist, die arbeitende Bevölkerung um ihr Recht auf einen eigenen Lebensentwurf zu bringen, indem man sie zur Fütterung der sozialistischen Wählerklientele zwingt. Denn nur deshalb ist das System so, wie es ist: Weil Plebiszite dazu verhindert werden und die Parteien auf diesem Wege wahlen gewinnen. Die Mehrheiten in einem 80 Mio. Einwohner zählenden Land, in dem nur noch 35 Mio. einer Erwerbstätigkeit nachgehen, sind schließlich sowas von klar.
Daß man Politik inzwischen nicht mehr den Politikern überlassen sollte, ist eine Binse. Daß der Deutsche sich aus Trägheit lieber alles gefallen läßt und sich wie Du auf diese Soziallebenslüge zurückzieht, ebenfalls.




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