Weitere Zitate aus dem Artikel und der Rezension des Buches „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“ von Tim Anderson:
Zehntausende Zivilisten wurden von diesen angeblich moderaten Rebellen ermordet, weil sie Assad-Anhänger waren. Darunter waren Alawiten, Sunniten, Drusen und Christen. So viel zur gebetsmühlenartigen Wiederholung unserer US-hörigen Lügenpresse, dass Assad sein Volk töte.Über 100.000 syrische Soldaten sind mittlerweile von ‚moderaten Rebellen‘ ermordet worden. Die angeblich syrischen Rebellen stammen aus über achtzig Ländern der Welt.
Dezent im Hintergrund agieren die „Terrorpaten“ USA und Israel. Israel befindet sich mehr oder minder intensiv im Dauerkrieg mit Syrien und pflegt in israelischen Krankenhäusern islamistische Terrorsöldner aller Couleur gesund, um sie über die Golanhöhen wieder in neue Einsätze zu entlassen. Die USA liefert die zentrale Strategie des ‚kreativen Chaos‘ und versorgt die islamistischen Söldner mit der neuesten Bewaffnung. Das kommt der US-Rüstungsindustrie zugute, die ihre neuesten Waffen bei internationalen Rüstungsmessen mit dem Siegel „combat proven“, also: „kampfgeprüft“ aufwerten möchte.Die Lügenpresse und "Experten" wie die unsägliche Kristin Helberg, die sich anhört, als würde Condoleezza sprechen, versuchen ja den Eindruck zu schaffen, Assad habe nur Rückhalt bei den Alawiten. Die Alawiten machen maximal 15% der syrischen Bevölkerung aus. Ohne die sunnitische Mehrheit könnte sich Assad keinen Tag an der Macht halten. Zur Achse des Widerstandes gehören ja auch viele Palästinenser, die zu 90% sunnitische Muslime sind.Es ist, so Anderson, eine neue ‚Achse des Widerstands‘ aus dem Stahlgewitter hervorgegangen. Die syrische Armee, die enorme Verluste hinnehmen musste, sei jetzt besser organisiert als je zuvor. Das Bündnis mit dem Iran, der libanesischen Hisbollah und den palästinensischen Widerstandsgruppen sei jetzt so fest wie nie. Und der Irak, dessen Regierung lange als Kreatur der USA angesehen wurde, habe sich dieser Achse angeschlossen. Irak und Iran arbeiten jetzt vertrauensvoll zusammen. Im Hintergrund sei Russland durch eine umsichtige Diplomatie und begrenzte militärische Aktionen ein hilfreicher Partner. Die Ereignisse der letzten Monate mit der Befreiung von Palmyra und anderen Orten scheinen Andersons Einschätzung Recht zu geben.
Staaten destabilisieren, Chaos und Krieg verbreiten und anschließend "Nation buildung" betreiben, um richtig Reibach zu machen - darauf hat das sunnitisch geprägte Pakistan genauso wenig Lust wie Afghanistan, von wo etliche Freiwillige auf der Seite der SAA kämpfen. Syrien zeigt den Blutsaugern die Grenzen auf! Syrien ist das republikanische Spanien unserer Zeit! Viva Syria!