Selbst das setzt Kenntnis von Literatur und Archiven voraus. Und natuerlich wie Politik funktioniert. Lies Dir seinen Beitrag durch. Da fehlen einfach die Grundkenntnis. Der Zwang war ja nicht nur militaerisch, sondern auch geopolitisch/wirtschaftlich bedingt. Ganz einfach weil das Deutsche Reich nicht die Resourcen hatte einen laengeren Belagerungszustand durchzustehen. Daher musste die Strategie ja deutlich offensiver sein. Und das wusste man in England z.B. auch. Die Englaender hatte man ja auch gebeten im Konflikt mit den Polen vermitteln. Stattdessen hat man die weiter in deren Kriegsabsichten und Provokationen bestaerkt. Dabei waere es eigentlich ein leichtes gewesen bei den Polen Versoehnung mit Deutschland anzumahnen, wenn man nur gewollt haette. Nur war das Deutsche Reich mit seiner Industriekraft vielen Geschaeftemachern und Bankstern ein Dorn im Auge, vor allem auch wegen der Sozialpolitik und Umstrukturierung des Aussenhandels zu einem Tauschhandel, welcher die Gewinnspannen aufsplittern wuerde.
Tatsache war aber, das Hitler und die Nationalsozialisten keinen Konflikt mit Polen, sondern ein Buendnis mit dem oestlichen Nachbarn anstrebte. Das einschliesslich Anerkennung der Grenzen, was vorher keine Weimarer Regierung getan hatte. Voelkerrechtlich bafand sich das Reich deswegen und wegen der fortgesetzten polnischen Aggressionen nach dem 1. Weltkrieg rechtstechnisch auch nicht im Frieden.
Ob England und Frankreich tatenlos (wie die Extrembewaeltiger das zu fordern scheinen) zugeschaut haetten, wenn sich einer ihrer Nachbarn so wider sie benommen haette? Ich glaube nicht.




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