Sie befürchten wohl mehrheitlich, die gegen den Islam zu schaffenden politischen Werkzeuge würden anschließend gegen sie selbst gerichtet und sie ihren letzten Einfluss in der westlichen Welt kosten. Da verbündet man sich lieber mit dem Islam. Der will einem zwar auch an die Kehle, aber sind halt auch "Gottgläubig". So was ähnliches gab es schon mal im 7-8 Jhd nach Christus. Die Eroberung, Vertreibung und dann faktische Auslöschung der orientalischen Christen, die damals die mit Abstand größte Religionsgruppe stellte, kam daher, das die Christen in untereinander feindlich gesonnen kleinere Kirchen zerfallen waren, die sich untereinander bis aufs Blut hassten. In den islamischen Eroberern sahen sie eine Möglichkeit, ihre jeweiligen christlichen Konkurrenten los zu werden, so das es zu abwechselnden Bündnissen mit islamischen Herrführern kam. Die verbündeten Christen wurden als letzte unterworfen und versklavt, als man sie militärisch nicht mehr benötigte.
So was ähnliches läuft gerade in Europa. Die Kirchenführer leben im Status quo, den Steuergeldern, der staatlichen Bevorzugung, dem Wohlfahrtsstaat, wie die Maden im Speck. Jede politische Bewegung, die geeignet wäre, daran was zu ändern, wird bis aufs Blut bekämpft. Dazu verbündet man sich dann sogar mit äußeren Feinden.
Wie damals dürfte das am Ende bitter nach hinten los gehen. Nichts aus dem Untergang des orientalischen Christentums gelernt . . . bzw. die Lehren sind wohl in der Dekadenz der letzten Jahrhunderte verblasst.




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