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Stimmt.
Weil die Ozeane ein sehr träges System darstellen.
Es dauert so lange bis die Temepraturerhöhung CO2 aus den Ozeanen ausgast. (eine Sprudelflasche in der Sonne)
Austauschprozesse werden wesentlich von zwei Faktoren bestimmt:
der Temperatur des Ozeans und der biologischen Produktivität im Ozean.
Ein kalter Ozean kann (wie eine Sprudelflasche im Eisschrank) mehr CO2
aufnehmen als ein warmer Ozean (eine Sprudelflasche in der Sonne). So wird
also in kälteren Zeiten im Ozean mehr CO2 gespeichert und damit der Atmo-
sphäre entzogen.
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Selbstverständlich emittieren wir zusätzliches CO2, was aber kein Problem darstellt, weil die positiven Effekte überwiegen. Besseres Pflanzenwachstum zum Bekämpfen von Hunger. etc.
Und wenn man verstanden hat, dass CO2 ein Temperatur-FOLGER ist, kein Temperatur-TREIBER.
Dann verabschiedet man sich auch von der CO2-Ideologie der Church-of-global-warming.
Die Sprudelflasche ist ein Modell für die Beobachtung: Ja, bei Wärmezufuhr gast CO2 aus.
Masse des Sprudelflaschen-Wassers..... 0,7 kg.
Masse aller Ozeane liegt ewas darüber mit immerhin 7,348 · 10 hoch 22 kg!
Ausgeschrieben: 73480000000000000000000 kg!
Daher die Zeitverzögerung, da die Wärme SEHR träge sich in die unteren Schichten vorarbeitet. Das dauert 800-1000 Jahre. In der Regelungstechnik spricht man da von Sprungantwort und Verzögerungszeit. Bei diesen Massen ist die Zeit nun mal sehr hoch.
Mit deinem obigen Post hast du abermals deutlich bewiesen, dass du Physik nie kapiert haben kannst.
Geändert von Olliver (08.04.2016 um 10:05 Uhr)
Das nennt man die Trägheit eines Regelkreises, in der gleichzeitig eine Gegenkopplung aktiv ist. Hier kommt auch der Begriff der Steilheit einer Regelschleife ins Spiel.
Kleinere Änderungen der mitwirkenden Parameter werden sofort ausgeglichen (erhöhtes Pflanzenwachstum, also stark gebremster Anstieg durch das laufende Ausgleichen durch den Regelkreis).
Erst wenn die Regelungsbandbreite überschritten wird, schafft die Gegenkopplung die Einpendelung nicht mehr und der triggernde Parameter schießt über.
Beim CO2 ist eben so, dass lange Zeit die Phytomasse den ansteigenden Wert kompensiert, bis dann irgendwann die Regelgröße nicht mehr ausreicht und das System ausser Balance kommt. Beim CO2 sind das zeitliche Größenordnungen von tausenden Jahren.
Geändert von Chronos (08.04.2016 um 12:02 Uhr)
Ja und? Wenn die Wärme nach unten geleitet wird, nimmt sie logischerweise oben ab. Die Gesamtwärmemenge bleibt dabei gleich.
Und sowieso gast CO2 nicht zwangsläufig aus bei Erwärmung. Da hast du dich wohl wieder mal von EIKE-Halbwissen in die Irre führen lassen?
Die Ozeane nehmen zur Zeit immer noch auf. Zum Glück, weil sonst der Anstieg in der Atmosphäre noch viel schneller wär, als er sowieso schon ist.
Weshalb sollte Wasser Wärme nach unten leiten? Warmes Wasser steigt nach oben, nicht nach unten.
Natürlich gast Wasser mit zunehmender Erwärmung immer mehr enthaltenes CO2 aus. Ob sich dieses Ausgasen linear verhält, weiss ich nicht. Aber es gibt eine korrelierende Zwangsläufigkeit.
Jeder Chemielaborant weiss, dass er (destilliertes oder normales) Wasser für eine chemische Anwendung erhitzen muss, um den CO2-Anteil ausgasen zu lassen.
Und was den CO2-Eintrag ins Wasser betrifft, liegt es wohl viel eher daran, dass das Phytoplankton viel mehr CO2 zur Photosynthese aufnimmt und in O umwandelt und dabei das Wachstum steigert, als dass CO2 vom Wasser aufgenommen wird.
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