User in diesem Thread gebannt : hmpf |
Gut erkannt.
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Du sprichst die Milancovitch-Zyklen an.
Sie lassen die Zwischeneiszeiten pulsieren, wie einen Herzschlag.
Übrigens sind wir seit 8000 Jahren schon wieder langsam auf dem Weg in die nächste kalte Eiszeit.
Zickzackförmig runter.
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siehe rechts oben.
zZ zick halt hoch.
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Einhaltung des Pressekodex? - Nicht bei der Süddeutschen Zeitung im Pamphlet von Christoph Behrens gegen die AfD
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Physiker), EIKE-Pressesprecher
In der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 2. April 2016 mit der Überschrift "Die Anti-Wissenschafts-Partei" titelt das Pamphlet von Christoph Behrens gegen die AfD: "Die AfD macht das Leugnen des Klimawandels zum festen Bestandteil ihrer Politik. Dahinter steckt eine gefährliche Strategie". Da Behrens mit seinen Behauptungen offenbar eine Parallele zum Leugnen des Holocaust herstellt, ist ein Faktencheck seiner Ausführungen unumgänglich. Ferner wird überprüft, ob bei dem SZ Artikel die Kriterien des Pressekodex verletzt werden.
Bredehorn.J / pixelio.de
Im ersten Abschnitt seines Pamphlets (Original hier) schreibt Behrens: "mittlerweile hat sich die Beziehung der AfD zu Wissenschaft und Wahrheit aber vollständig ins Gegenteil verkehrt". Nun trifft dies, wie wir sofort sehen werden, exakt auf die Ausführungen von Behrens selber zu. Sichtbar wird dies bereits in der schon zitierten Überschrift
"Die AfD macht das Leugnen des Klimawandels zum festen Bestandteil ihrer Politik. Dahinter steckt eine gefährliche Strategie"
Diese Behauptung ist allein schon deswegen kompletter Unsinn und zugleich eine dreiste Falschaussage, weil niemand den Klimawandel leugnet. Das Klima aller Erdzonen in allen Erdteilen hat sich stets geändert und wird dies auch zukünftig tun. Dies ist praktisch ein Naturgesetz. Konstantes Klima ist unmöglich. Das weiß jeder gebildete Zeitgenosse und natürlich auch die AfD, Herr Behrens und die SZ wissen es etwa nicht?
Dann schiebt Behrens im zweiten Abschnitt die Haupt-Falschaussage nach. Ihm war vermutlich klar, dass seine Behauptung "Leugnen des Klimawandels" im Extremfall klagebewehrte Abmahnungen nach sich ziehen könnte, daher fügt er korrigierend den Zusatz "durch den Menschen" ein und schreibt etwas später: " So erklärt die Partei in ihrem Bundesprogrammentwurf, der im Internet auftauchte, den durch Menschen verursachten Klimawandel für nicht vorhanden".
Nun steht im Originaltext des AfD-Leitantrags zum Grundsatzprogramm nichts dergleichen. Schauen wir ihn uns dazu an:
"Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf untauglichen Computer‐Modellen des IPCC („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens. Der IPCC versucht nachzuweisen, dass die Menschen gemachten CO2‐Emissionen zu einer globalen Erwärmung mit schwerwiegenden Folgen für die Menschheit führen. Hierzu beruft man sich auf Computermodelle, deren Aussagen durch Messungen oder Beobachtungen nicht bestätigt werden. Solange die Erde eine Atmosphäre hat, gibt es Kalt‐ und Warmzeiten. Wir leben heute in einer Warmzeit mit Temperaturen ähnlich der mittelalterlichen und der römischen Warmzeit. Die IPCC‐Computermodelle können diese Klimaänderungen nicht erklären. Im 20. Jahrhundert stieg die globale Mitteltemperatur um etwa 0,8 Grad. Seit über 18 Jahren gibt es jedoch im Widerspruch zu den IPCC‐Prognosen keinen Anstieg, obwohl in diesem Zeitraum die CO2‐Emission stärker denn je gestiegen ist. IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus".
Hier ist absolut nichts von der Behauptung Herrn Behrens' zu finden! Als fachzuständiger Physiker - inzwischen mit 6 begutachteten Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Klimafachzeitschriften bewehrt - erlaube ich mir die oben zitierten Feststellungen des AfD-Parteiprogrammentwurfs sachlich uneingeschränkt zu bestätigen. Sie enthalten nur das, was jedem Fachmann bekannt ist und entsprechen Eins zu Eins der Realität. Die Bemerkung sei gestattet, dass diese Sätze aktuell ein Alleinstellungsmerkmal an wissenschaftspolitischer Redlichkeit aufweisen, verglichen mit allen anderen mir bekannten Parteiprogrammen.
Völlig "durchgeknallt" ist dann Behrens bzw. die SZ, wenn auch noch die absurde Behauptung aufgestellt wird, die AfD wolle Wissenschaft instrumentalisieren und politisieren. Wer der deutschen Sprache mächtig ist, sieht unschwer, dass das genaue Gegenteil von der AfD in ihrem Programmentwurf angestrebt wird! Behrens dagegen: "Hinter all dem steckt eine gefährliche Strategie: Wissenschaft selbst soll instrumentalisiert und politisiert werden".
Der Wunsch ist also bei Behrens und der SZ der Vater des Gedanken. Seine Aussage ist Musterbeispiel für das berühmte "Haltet den Dieb". Denn von so gut wie allen deutschen Parteien, den deutschen Medien und einer kleinen Gruppe durch Medien und Politik hochgepäppelter Advokatenforscher der IPCC-Linie wird in der Tat die Klima-Wissenschaft instrumentalisiert und politisiert. Bislang nur die AfD und meines Wissens auch noch die Splitterpartei PDV (gibt es die noch?) wollen damit ein Ende machen und wieder der wissenschaftlichen Redlichkeit den höchsten Stellenwert in ihrer Politik einräumen.
Der oben zitierte Originaltext des AfD Programms kann wohl nur mit extremer Dummheit oder Böswilligkeit ins Gegenteil verdreht werden. Die FDP, die ja, wie auch die AfD, löblicherweise das unselige EEG abschaffen will, sollte sich vielleicht besinnen und in der Klimapolitik ebenfalls anfangen klarer zu denken bzw. zu positionieren - dies ein persönlicher Tip an Herrn Lindner.
Belege für die allgemeine Politisierung der Klimawissenschaft gefällig? Die deutschen Medien bieten ausschließlich den Klima-Alarmisten eine Plattform. Je schlimmer die fiktiven Klimakatastrophen, je beliebter sind die dem inzwischen gähnenden Publikum angedienten Angsttrompeter. Keine durchs Dorf getriebene Sau ist den Medien zu schade. Erst war es der Schnee, den es in Deutschland nicht mehr geben sollte, dann der aussterbende Knuth (sooo.. putzig), dann das Absaufen der Malediven, dann die Meeresversauerung, dann die viel zu warmen Winter, dann ein abrutschender Rieseneisblock unter Wasser am Rande der Antarktis in vielleicht tausend Jahren, der die Welt überschwemmen lässt, dann der jüngste Wirbelsturm als Ankündigung der Klima-Apokalypse und so weiter und so weiter. Der Klimakatastrophen-Quatsch nimmt kein Ende. Er hat sich freilich schon mächtig abgenutzt, denn kaum jemand hört noch hin. "Ca pourrit" sagt man dazu in Frankreich.
In der Regel sind die beiden Advokaten-Forscher und Klima-Alarmisten Prof. Hans-Joachim Schellnhuber und Prof. Mojib Latif die von den Medien gesuchten Mütter aller Klimakatastrophen. Der eigentlich zugehörige Dritte im Bunde, Prof. Rahmstorf, ist wegen seiner zu rüden Methoden gegen einige widerspenstige Journalisten bei den Journalisten-Kollegen allerdings in Ungnade gefallen. Rüpel mögen die Medienleute nicht.
Die überaus zahlreichen Klimafachexperten, die dem IPCC widersprechen, existieren für die deutschen Medien nicht, und daher kennt sie hierzulande auch niemand - die EIKE-Leser ausgenommen. Hat man jemals in deutschen Zeitungen, im Radio oder TV etwas von den Manifesten und Petitionen Tausender weltbekannter Fachwissenschaftler gegen den Klima-Alarmismus des IPCC gehört?
Hat man gar schon einmal etwas über einschlägige Anti-IPCC-Manifeste oder -Deklarationen in Deutschland selber gehört, so etwas über die Heidelberger oder die Leipziger Deklaration? Hier kann man nachlesen (hier), (hier), leider nur in Englisch, dazu gleich mehr. Wer im Internet nach "Heidelberger Manifest" oder "Leipzig Deklaration" googelt, wird nichts finden - merkwürdig, oder nicht? Nur "Heidelberg Appeal" bzw. "Leipzig Declaration" führen zum Erfolg. Der Grund: Im deutschen Wikipedia herrscht Klima-Zensur, im US-Wikipedia (noch) nicht!
Gegenmeinungen zur IPCC-Alarmtrompeterei gibt es also nicht, dies ist die Devise der deutschen Medien und Politik. Pinocchio-Presse, Lügenpresse und weitere Bezeichnungen als Folge dieses Mangels sind zwar äußerst unschöne Anwürfe, aber zumindest beim Klima- und Energiethema leider absolut zutreffend. Dieser der ehemaligen DDR-Berichterstattung würdige Zustand in den deutschen Medien wird sich dank der AfD wohl nicht mehr ewig halten lassen. Hier schon einmal stellvertretend einige Internet-Links (hier), (hier), (hier), (hier) als Hilfestellung für Journalisten, die auch beim Klimathema endlich eine freie Berichterstattung wagen mögen. Aber Vorsicht, man verliert mit journalistischer Ehrlichkeit hierzulande schnell seinen Arbeitsplatz!
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Olli, muß das sein, daß du hier alles zumüllst mit meterlangen Zitaten? Es interessiert kein Schwein was irgendein Lüdecke über den Pressekodex absondert.
Er konnte sogar nachweisen, dass die Störgröße CO2 beim Temperaturverlauf nicht nachweisbar ist.
Hier nachzulauschen:
Prof. Dr. Carl-Otto Weiss: Spektralanalyse von Klimadaten
Prof. Carl-Otto Weiss zeigt in seinem Vortrag, dass Spektralanalyse und Rekonstruktion historischer Temperaturen aus Proxy-Temperaturdaten der letzten 2500 Jahre nur periodische Komponenten zeigen. Das schließt insbesondere einen wesentlichen Einfluss des nichtperiodischen CO2-Anstiegs in der Atmosphäre seit Beginn der Industrialisierung aus.
Prof. Weiss belegt auch, wie die Temperatur der letzten 300 Jahre von nur 2 Zyklen bestimmt wird. Langfristig dominierend ist der 200-Jahre-Zyklus, der bekannte De-Vries-Zyklus der Sonnenaktivität. Diesem überlagert ist die kurzfristigere irdische AMO/PDO-Oszillation mit ~65 Jahren Periode. Der zyklische Charakter des Klimas erlaubt als Voraussage Abkühlung bis ca. 2080.
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