Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt in der Flüchtlingskrise auf die Türkei als wichtigsten Partner, doch die Zusammenarbeit mit der Erdogan-Regierung erweist sich selbst für die Nato als schwierig.
Die Zusammenarbeit mit der Türkei während der Flüchtlingskrise gestaltet sich schwierig. Die
[Links nur für registrierte Nutzer] begann unlängst mit ihrem Einsatz gegen die Menschenschmuggler in der Ägäis und plante die geretteten Bootsflüchtlinge in die Türkei zurückzubringen.
Dies stößt nach Berichten aus Athen jedoch auf Widerstand Seitens der türkischen Regierung. Demnach bestreiten die Türken den Punkt in Vereinbarung zwischen der EU, der Nato und Ankara, dass die Bootsflüchtlinge in die
[Links nur für registrierte Nutzer] zurückgebracht werden können, berichtete "Focus-Online" unter Berufung auf die Athener Zeitung "Ta Nea" am Montag.
Die Türkei - selbst ein Nato-Mitglied - verlangt auch, die Nato-Schiffe in Regionen der Ägäis zu entmilitarisieren. Unter Berufung auf Kreise der griechischen Küstenwache schreibt "Focus", dass die eingesetzten Nato-Schiffe, teils unter deutscher Führung, bislang in internationalen Gewässern unterwegs sind und sich nicht den Seegebieten zwischen den griechischen Inseln und der Türkei nähern. (so)