Ich lese gerade in der neuen Ausgabe der Morgenpost:
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Ich stelle mir die Frage: Gewußt hat man das schon immer, warum jetzt ? Oder ist das Problem so gravierend geworden, daß man endlich, endlich - was unternehmen muß, weil man sich jetzt dazu genötigt sieht ?Berlin. Im Kampf gegen organisierte Kriminalität und Paralleljustiz in Berlin will der rot-schwarze Senat bis Ende April ein Konzept vorlegen. "Das ist eine ressortübergreifende Aufgabe", sagte Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur.
Vor allem gegen die systematische Unterdrückung von Frauen in Parallelgesellschaften müsse vorgegangen werden.
"So viel Repression gegen Täter wie möglich, ja - aber das allein löst die Probleme nicht", sagte der CDU-Politiker. Opfern müssten Auswege gezeigt werden. Sie sollten ermutigt werden, Täter anzuzeigen. "Wenn die Opfer nichts sagen, hat der Rechtsstaat ganz große Schwierigkeiten bei der Strafverfolgung."
Soweit sind sie also schon gekommen, daß sie diese Bezirke beherrschen ????Aus einer im Dezember vorgelegten Studie geht hervor, dass gewalttätige Großfamilien und Clans mit mehreren tausend Angehörigen in Teilen Berlins ein Klima der Angst geschaffen haben. Betroffen sind demnach Teile von Neukölln, Wedding, Moabit, Kreuzberg und Charlottenburg - Tendenz zunehmend. Die Übergänge zur organisierten Kriminalität seien fließend.
Hat man denn geschlafen im Senat ????
Noch eins:
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[Bilder nur für registrierte Nutzer]Nach der „Pony Bar“ schließt auch das „Pan Asia“. Der ehemalige Szenekiez Mitte verliert allmählich seine Besonderheit.
Er nervt, dieser Abgesang. Er nervt auch jene, die darüber schreiben. All die Texte über eine Stadt, die mal so aufregend war und jetzt immer langweiliger wird, sind wie mit der Copy-Paste-Funktion verfasst. Austauschbare Sätze.
Austauschbar wie das Stadtbild, um das es geht. Aus heterogenen werden homogene Strukturen. Aber auch, wenn man sich wiederholt, fällt es schwer, die Veränderungen zu ignorieren. Diese brachiale und trotzdem stillschweigende Walze tuckert unaufhörlich durch Berlin, macht alles dem Erdboden gleich. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die "Pony Bar" an der Alten Schönhauser Straße in Mitte raus muss. Wegen Lärmbelästigung, heißt es. In zweiter Instanz bekam der Vermieter Recht. Wer in den Laden zieht, ist nicht bekannt. Die Bar schließt im März, dann gab es sie fast 13 Jahre. Damit fällt der letzte Grund weg, abends in diese Gegend zu kommen. Kneipen und Clubs wie "Alt Berlin" oder "WMF" sind vergessen. Tagsüber stromern Touristen und Menschen, die hier arbeiten, herum, nachts wirkt es wie ausgestorben.