Iraker demonstrieren vor dem Rathaus in Unterhosen: "In Deutschland gibt es keine Menschenrechte"
[Links nur für registrierte Nutzer]Die beiden alleinstehenden Männer – Ali Mussakhodia und Sefin Jafer – protestierten gestern Vormittag gegen ihre Unterbringung in der Übergangsunterkunft Im Winkel 32. Das Haus sei ihrer Meinung nach zu weit vom Stadtzentrum entfernt, dort wollten sie nicht wohnen. Beide beklagten mehrfach in brüchiger deutscher Sprache, dass es in Deutschland keine Menschenrechte gebe. Sie gaben zu verstehen, dass sie gegen die schlechte Behandlung durch die Stadt Werdohl demonstrierten. Dazu hatten sie sich bis auf Unterhose, Socken und Schuhe ausgezogen und froren und bibberten ganz offenkundig. Auch als die Sonne schon lange hinter Wolken verschwunden war, standen die beiden unverdrossen weitgehend unbekleidet vor dem Rathaus. Erst gegen 14 Uhr waren sie nach guter Zusprache bereit, sich anzuziehen und ins Rathaus zu kommen.
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