Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

[Schwabenpower]

Haben sie keinen gefunden oder haben sie bereits nach 3 Tagen die Schnauze voll gehabt von einem 8-Stunden Arbeitstag?

Muß ich nochmal suchen. Aus dem Gedächtnis hat sich erst gar keiner gemeldet. Nach 3 Tagen überfordert ist allerdings tatsächlich die Regel

[perlmutt]

Ich meine das jetzt langfristig. Ein fertiger Lehrling ist ja Fachkraft.

Ach ja, BMW ist mit seinen extra eingerichteten Arbeitsplätzen für "Flüchtlinge" voll auf die Fresse gefallen. Alle sage und schreibe 20 freigehaltenen Plätze unbesetzt.

Gutes Stichwort, BMW baut bei mir in der Ecke grad ein großes Lager, weißt bestimmt was ich meine...man munkelt dass lediglich 20% echte BMWler sind, der Rest Firmen im Mindestlohnsektor.

[Liberalist]

Die Rechtfertigung des Lohndumpings war von Anfang an, also seit der Verbreitung des mysteriösen Fachkräftemangels, der Hauptgrund. Denn, wie ich schon ausführte, es gibt keinen Fachkräftemangel, sondern nur einen steigenden mangel an Unternehmen die bereit sind die adäquaten Kosten für echte Fachkräfte zu zahlen. Also hat die Lobby damit 2 Fliegen erledigt: erstens das Lohndumping bei echten Hochqualifizierten zu rechtfertigen und zweitens die Legitimität eines riesigen Heeres an Lumpenprolertariat zu schaffen.

Das wird bestimmt eine Folge des Euros sein. Durch die unterbewertete Währung für deutsche Verhältnisse werden die Unternehmen nicht mehr gezwungen produktiver zu werden und zahlen zu viel für Vorprodukte aus anderen Ländern.
Diesbezüglich werden die Löhne gedrückt.

[Schwabenpower]

Bei einem Stundenlohn von 8,50 und einer Arbeitszeit von 160 Stunden kommt er auf 1360 brutto. Wenn man dann noch die Lohnnebenkosten dazurechnet, kostet der Steinschlepper den Unternehmer ca. 2100 euro pro Monat.
Da ist der Stift mit 1000 Flocken günstiger.

So einfach ist die Rechnung nicht. Anwesenheit wird nur bei Beamten bezahlt.

Ein Neger, der nur als Baustellendekoration herum steht, ist auch mit 1 Euro / h überbezahlt.
Ein Lehrling verbringt viel Zeit außerhalb des Betriebes

[Krombacher007]

Das wird bestimmt eine Folge des Euros sein. Durch die unterbewertete Währung für deutsche Verhältnisse werden die Unternehmen nicht mehr gezwungen produktiver zu werden und zahlen zu viel für Vorprodukte aus anderen Ländern.
Diesbezüglich werden die Löhne gedrückt.

Mit dem extremen Outsourcing hat man die Lohndumperei wirklich ins Extrem getrieben und hat so seine europäischen Nachbarn in Zugzwang gebracht. Wir haben hier nicht reagiert, sondern aktiv bestimmt. Ganz gut erkennen kann man das bei den europäischen Vergleichen der Reallohnsteigerung. In diesem Fall waren wir mehr Täter als Opfer

[LOL]

Und nicht nur dies !
Die ganzen syrischen Reffjutschuies werden ja aus Deutsachland und den restlichen Ländern der EU freudestrahlend zurück nach Syrien gehen, um ihr Land wieder aufzubauen !
Und jene, welche nicht freiwillig gehen, können wir dann ja auch mit Entzug des Flüchtlingsstatus zur Heimkehr animieren, weil ja kein Grund mehr vorliegt, hier in Deutschland zu verweilen !

So sieht es aus. Es betrifft aber nicht nur Deutschland sondern so einige EU-Länder mehr...

[Schwabenpower]

Gutes Stichwort, BMW baut bei mir in der Ecke grad ein großes Lager, weißt bestimmt was ich meine...man munkelt dass lediglich 20% echte BMWler sind, der Rest Firmen im Mindestlohnsektor.

Ja, ich kenne das Projekt. Eine Firma, die ich sonst beauftrage, führt da Blecharbeiten durch. Deshalb können die hier einige Reparaturaufträge nicht annehmen. Die zahlen allerdings Tarif.

Soweit ich mitbekommen habe, waren da aber zuvor Billigheimer beschäftigt. Deren Pfusch soll "meine" Firma wohl jetzt beseitigen

[Liberalist]

Mit dem extremen Outsourcing hat man die Lohndumperei wirklich ins Extrem getrieben und hat so seine europäischen Nachbarn in Zugzwang gebracht. Wir haben hier nicht reagiert, sondern aktiv bestimmt. Ganz gut erkennen kann man das bei den europäischen Vergleichen der Reallohnsteigerung. In diesem Fall waren wir mehr Täter als Opfer

Ja, mit dem Outsourcing ist das aber auch so eine Sache. Der Staat verlangt hier auch zu viele Steuern, wäre es dort weniger, würde man auch weniger Outsourcen. Große Teile der Produktion stehen in Polen, besser die würden in den neuen Bundesländern stehen. Tja, wie konnte es dazu kommen? Schuld ist dort die Politik.

Und ob so manche Lohnerhöhung in Europa richtig war, darf auch bezweifelt werden, ändert aber auch nichts daran, dass die Leute hier mehr verdienen müssten.

[torun]

Bei einem Stundenlohn von 8,50 und einer Arbeitszeit von 160 Stunden kommt er auf 1360 brutto. Wenn man dann noch die Lohnnebenkosten dazurechnet, kostet der Steinschlepper den Unternehmer ca. 2100 euro pro Monat.
Da ist der Stift mit 1000 Flocken günstiger.

Die Sozialabgaben fuer den Arbeitgeber belaufen sich bei diesem Bruttolohn auf ca. 270 Euro.

[Freiheitsbote]

Ein Lehrling verbringt viel Zeit außerhalb des Betriebes

Ja, weil er zur Berufsschule oder überbetrieblichen Ausbildung muss. Das ist sowieso ganz merkwürdig geregelt.
Wenn ein Junge aus der Schule kommt und einen Beruf erlernt, dauert die Ausbildung drei bis vier Jahre. Wenn einer aber eine Umschulung in diesen Beruf macht, dauert das nur 6-18 Monate, je nach Beruf.
Man müsste das so machen, dass es bei dem Jungen auch nur 6-18 Monate dauert.