Der Luftraum über Syrien ist ziemlich gut besucht. Amerikaner, Russen, Franzosen, Israelis ... bald auch noch die Briten und die Türken sowieso. Es ist eine brisante Situation, aber dennoch war der Abschuss des russischen Kampfjets eine Provokation der Türkei gegenüber Russland, zumal der abgeschossene russische Kampfjet nach US-Angaben innerhalb des syrischen Luftraums getroffen worden ist. Die Maschine sei zwar kurzzeitig im türkischen Luftraum gewesen, dort aber nicht getroffen worden, sagte ein Vertreter der US-Regierung, der Nachrichtenagentur Reuters. Diese Beurteilung basiere auf Wärmedaten des Jets. Laut einem Radar-Plot zu den Flugbewegungen, veröffentlich vom Nachrichtensender CNN Türk, hätte die SU-24 nur wenige Kilometer – und damit kaum mehr als zehn bis 15 Sekunden – über türkischem Gebiet verbracht.
Das sind Fakten, die man den offiziellen internationalen Verlautbarungen entnehmen kann und ich bin davon überzeugt, dass diese Information auch Obama vorliegen hatte, als er während der Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Hollande eine unnötige Solidarität der NATO mit der Türkei zum Besten gab. Anstatt abzuwarten, bis alle Daten bekannt sind. Erdogan wünscht anscheinend eine Eskalation, die aber niemand haben möchte. Vielleicht sollte sich Obama darin erinnern, dass er Friedensnobelpreisträger ist ... der Krieg sollte ausschließlich den IS im Fokus haben, das sind wir Paris schuldig. Obama sollte den Strassenköter Erdogan besser an die Kette legen und die Koalition gegen den Islamischen Staat endlich zur obersten Priorität erklären.
Servus umananda





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