Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Das ist eine der einfachsten Übungen. Selbst der hier thematisierte Vorfall, dass jemand durch die eigene Landesfahne provozieren kann und andere sich provoziert fühlen sagt mehr als tausend Worte. Wenn ich dabei an Österreich, Frankreich oder gar an Amerika denke ... wird diese kleine TV-Geschichte noch peinlicher als sie schon ist. Der innere Zustand der beteiligten Protagonisten liegt offen vor des Betrachters Auge.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
Emanuel Geibel



Das Rumwedeln mit Fahnen, Fähnchen oder gar Winkelementen ist doch harmloser Unfug!
Interessant und zugleich ernst wird es erst bei "Fahnenappell, Fahneneid, Fahnenflucht...".
Überhaupt ist das "Abarbeiten" an Symbolen nicht nur eine deutsche Eigenheit oder Angewohnheit (auch s.o. die USA...)!
Die intelligentere Alternative dazu lese ich bei Rainer Maria Rilke:
Der erscheint mir als der Größte,
der zu keiner Fahne schwört,
und, weil er vom Teil sich löste,
nun der ganzen Welt gehört.
Ist sein Heim die Welt; es misst ihm
doch nicht klein der Heimat Hort;
denn das Vaterland, es ist ihm
dann sein Haus im Heimatsort.
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
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