Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

[Bolle]

Kommentar

Merkels Sonderweg

Die Bundesregierung will die Flüchtlingskrise entschärfen. Doch die Kanzlerin zieht mit ihren Worten und Taten noch mehr Migranten an. Sollen dann auch noch mehr Regeln außer Kraft gesetzt werden, Regeln der staatlichen Ordnung wie der politischen Vernunft? Immerhin der CSU werden diese Aussichten unheimlich.

Der in ganz Europa ausgetragene Streit darüber, ob man die in die EU drängenden Migranten jetzt und in Zukunft eher aufnehmen oder eher abwehren soll, hat nun auch die große Koalition erfasst. [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] die der Meinung ist, man dürfe keinesfalls einer Das-Boot-ist-voll-Politik das Wort reden. Im von allen Spitzenpolitikern beteuerten Vertrauen in die Leistungskraft Deutschlands und in die Gastfreundschaft der Deutschen steckt nämlich ein gerüttelt Maß an Misstrauen, dass die gegenwärtige Empathie ins Gegenteil umschlagen könnte. Ganz unbegründet ist diese Sorge nicht. Deutschland fällt, das sieht man auch jetzt wieder, leicht von einem Extrem ins andere. Am einen Tag brennen Asylantenunterkünfte, am anderen werden in München Züge begrüßt, als säßen darin die letzten DDR-Flüchtlinge aus der Botschaft in Prag.

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[Links nur für registrierte Nutzer] Die nach innen gerichteten Signale dringen aber auch nach draußen. Viele der Worte und Taten, mit denen die Bundesregierung zur Beruhigung der Flüchtlingskrise beitragen will, sind dazu geeignet, sie zu verschärfen. Merkels Satz, das deutsche Grundrecht auf Asyl kenne „keine Obergrenze“, wird wie ein Lauffeuer um die Welt gehen. Er wird, wie ihre vorherigen Äußerungen, wonach Deutschland Einwanderer willkommen heiße und brauche, noch mehr Menschen dazu ermuntern, sich in dieses gelobte Land aufzumachen. Setzen wir dann noch mehr Regeln als bisher schon außer Kraft, Regeln der staatlichen Ordnung wie des politischen Verstandes?

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  Diese Aussicht macht vielen Deutschen Sorgen. Auch in der großen Koalition sind sie anzutreffen. [Links nur für registrierte Nutzer] Doch selbst Merkels Verteidigern in CDU und SPD kann nicht entgehen, dass das immer weitere Öffnen der Arme die mit der Masseneinwanderung verbundenen Probleme nicht löst, sondern sie allenfalls in die Zukunft verschiebt – und dabei vergrößert. Auch die Kanzlerin müsste das wissen. Doch sie beschreitet in der Flüchtlingsfrage so unbeirrbar einen deutschen Sonderweg, dass man auch einmal über die Risiken und Gefahren des reinen Pragmatismus in der Politik nachdenken muss.
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[Klopperhorst]

... Nach zwei milden Wintern dürfte dieses Jahr ein grimmiger Winter drohen.

Generell haben wir sogar eine Abkühlung bis 2040 zu erwarten.
Man erwartet sogar eine kleine Eiszeit. Die Sonnenaktivität ist auf ihrem Minimum seit 100 Jahren, der 24. Solarzyklus war der geringste und hat sein Hoch überschritten.
Warum dieser Sommer noch recht mild war, lag am El Niño im Pazifik.

Der El Niño ist aber spätestens im Dezember vorbei. Januar, Februar dürften Temperaturtiefs seit 1995 bieten.

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[Tryllhase]

Das Problem ist nur: wenn die Masse aufwacht, wird es zu spät sein. Der Bevölkerungsaustausch ist dann aufgrund der schlichten Mehrheitsverhältnisse nicht mehr zu verhindern. Auch durch Bürgerkrieg nicht, denn den Kampf um unsere Heimat würden wir dann einfach verlieren.

Ich weiß nicht, ob das ein Trost ist, aber in der Geschichte hat es noch nie eine Hochkultur gegeben, die nicht nach 1000 Jahren von eindringenden Barbarenhorden zerstört worden wäre. Das war schon in der Steinzeit so und hat den Untergang des kulturell höherstehenden Neandertalers bewirkt.
Auf ganz lange Sicht gesehen, ist das sogar ein natürlicher Vorgang, der Untergang des Abendlandes gehört einfach zur Menschheitsgeschichte dazu, so wie das Mittelalter auf die antiken Hochkulturen folgte.
Im großen, brodelnden Menschheitsgemisch gleicht sich das auf Jahrtausende gesehen, wieder aus.

Was wir selbst davon noch erleben, als Ältere (zu denen ich gehöre), sind nur die Anfänge. Die junge Generation wird es ganz schlimm treffen. Natürlich auch selbstverschuldet.

Die junge generation interessiert sich nicht für politische Hintergründe, wenn sie ihre Spaßgesellschaft behalten darf.

[Bolle]

Die Warnung Herbert Wehners: „Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von den Wählern, auch unseren eigenen, weggefegt.“

Asylpolitik

Wissen die Deutschen, was sie tun?

Es warten Abertausende auf die Reise nach Deutschland. Die deutsche Politik hat eine Wanderung ausgelöst, die sie nicht mehr aufhalten kann.
11.09.2015, von [Links nur für registrierte Nutzer]

glich wird mehr Wasser in den Wein gegossen, der in Deutschland stets griffbereit ist, wenn es um Einwanderung geht. Gestern waren es noch die Dänen, heute sind es die Österreicher, die stundenweise klarmachen, dass sie sich nicht alles bieten lassen. Morgen werden es andere Nachbarn Deutschlands und andere europäischen Staaten sein, die nicht mehr erkennen, wohin die Reise geht, wohin die deutsche Politik, wie die Kanzlerin im [Links nur für registrierte Nutzer] sagte, „vorangehen“ will. Wieder einmal sehen die Nachbarn den deutschen Wein, den sie so gut kennen, und fragen sich: Wissen die Deutschen noch, was sie da tun?

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Das fragen sie sich hin und wieder sogar selbst. Ernüchternd war, was[Links nur für registrierte Nutzer] in dieser Woche zu sagen hatte: Das Asylverfahren müsse verkürzt werden, [Links nur für registrierte Nutzer]. Übersetzt aus dem Grünen ins Deutsche heißt das: Entweder es tut sich sehr schnell etwas, oder es gilt die Warnung Herbert Wehners: „Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von den Wählern, auch unseren eigenen, weggefegt.“
Das war übrigens eine Bemerkung, [Links nur für registrierte Nutzer]. Man kann [Links nur für registrierte Nutzer] eine gewisse Kompetenz auf diesem Gebiet wahrlich nicht absprechen. Vieles von dem, was jetzt in Deutschland gesagt und getan wird, lässt sich nur damit erklären, dass es gar nicht um die Flüchtlingsfrage, um die Asylpolitik, um Einwanderung geht, sondern um diese Kompetenz, um die Angst, nicht genug gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit getan zu haben. Also um das gute Gewissen. Was dabei herauskommt, ist allerdings fatal, weil genau die entgegengesetzte Methode angewandt wird, die Wehner empfahl.

weiter auf: http://www.faz.net/aktuell/politik/harte-bretter/kommentar-zur-deutschen-asylpolitik-deutscher-wein-13795984.html


Erste Absetzbewegungen?

[Amadeus]

Bzgl. Horst. Selbst wenn er wollte. Wo kann denn der Abteilungsleiter gegen den Geschäftsführer anstinken? Nirgends.

Das ist kein passender Vergleich. Merkel kann Seehofer nicht absetzen, aber sie ist von der Zustimmung seiner Partei abhängig.

Seehofer ist 66 Jahre alt. Daß er noch mal Bundesminister wird, ist extrem unwahrscheinlich. Also was hat er zu verlieren?

[Bolle]

Ach, den wollte ich noch dranhängen, weil bemerkenswert:

Auch Andrea Nahles gab sich Mühe, den Deutschen den Weg zurück in die Wirklichkeit zu bahnen. Erste modellhafte Versuche, so berichtete sie im Bundestag, Asylbewerber schnell in den Arbeitsmarkt zu bringen, sind nicht gerade vielversprechend verlaufen. Um nicht zu sagen: in den allermeisten Fällen gescheitert. Das Zitat der Woche lautet deshalb:[Links nur für registrierte Nutzer] Deshalb bat die Ministerin schon jetzt um Verständnis dafür, dass die Zahl der Arbeitslosen im kommenden Jahr wohl nicht mehr ganz so niedrig sein könnte wie jetzt.
Hoffentlich ist dann noch genug Wein übrig, um sagen zu können: Wir schaffen das!

[Links nur für registrierte Nutzer]

[Don]

Erste Absetzbewegungen?

Es läuft alles darauf hinaus.

[Xenes]

Was für ein Quatsch. Die Frauen dürfen alle legal nachkommen sobald die Männer Asyl bekommen haben. Die brauchen gar keine Waffen, die überrollen Deutschland einfach mit der schieren Masse. Du kannst damit rechnen, dass jeder der jetzigen Single Asylanten 5 Personen nachholen wird.

5 Personen? Die Deutschen haben keine Ahnung von den Sitten der Länder, woher die Asylanten kommen. Was der Familiennachzug von Muslimen bedeutet, zeigten die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts, als durch die Familienzusammenführung der Türken das Multi-Kulti-Chaos begann.

Muslime sind Clan- Großsippen und Nomadenvölker, die kennen keine Kleinfamilie.

Die jungen Männer werden sofort ihre Cousine zum Heiraten nachkommen lassen, wenn sie sich in Deutschland ein wenig etabliert haben. Und selbst Hartz-IV-Bezieher gelten als attraktive Heiratskandidaten und als Brücke ins gelobte Land.

[elas]

5 Personen? Die Deutschen haben keine Ahnung von den Sitten der Länder, woher die Asylanten kommen. Was der Familiennachzug von Muslimen bedeutet, zeigten die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts, als durch die Familienzusammenführung der Türken das Multi-Kulti-Chaos begann.

Muslime sind Clan- Großsippen und Nomadenvölker, die kennen keine Kleinfamilie.

Die jungen Männer werden sofort ihre Cousine zum Heiraten nachkommen lassen, wenn sie sich in Deutschland ein wenig etabliert haben. Und selbst Hartz-IV-Bezieher gelten als attraktive Heiratskandidaten und als Brücke ins gelobte Land.

Das gilt vor allem für die Kanzlerin, die in einem SozialGhetto großgezogen wurde abseits von der großen weiten Welt.

[Dr Mittendrin]

Die junge generation interessiert sich nicht für politische Hintergründe, wenn sie ihre Spaßgesellschaft behalten darf.

Wartet ab, ab 2017 stehen höhere Abzüge auf den Gehaltszetteln, Mwst wird steigen uva, Binnenkonjunktur weiter sinken.