Leute, in ein paar Wochen, spätestens Ende des Jahres ist hier Schicht im Schacht. Ich rechne mit der baldigen Ausrufung des Notstands und / oder Zerbrechen der Regierung.
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- Nur noch zwei Bundesländer hatten am Freitag überhaupt Unterkünfte zur Verfügung, insgesamt 850 Plätze. 14 Länder meldeten dem Bundesministerium des Innern: Wir sind vorerst voll.
- Die Kapazität in den nächsten Tagen und Wochen ist ebenfalls minimal, gemessen an den 40.000 Menschen, mit denen am Wochenende zu rechnen ist. So meldete Brandenburg, man habe "50 und 100 (Plätze) ab der 38. KW", Hamburg schafft 150 Plätze und Niedersachsen 300.
- Hessen und Schleswig-Holstein beklagten Züge voll mit Flüchtlingen, die ohne Ankündigung auf Frankfurt und Kiel zurollen.
Dazu kommen beunruhigende Nachrichten aus dem Ausland:
- In Griechenland setzen weiter täglich zwischen 2.000 und 4.000 Flüchtlinge von den Inseln auf das Festland über. Eine Registrierung finde kaum noch statt.
- Das UNHCR zählt über 40.000 Flüchtlinge an der serbisch-ungarischen Grenze.
- Die griechisch-mazedonische Grenze wird täglich von über 7.000 Migranten in Richtung Norden überquert.
- Das bayerische Innenministerium vermeldete, in Österreich sei die Kontrolle verloren gegangen, eine "abgestimmte, geordnete Übergabe der Flüchtlinge aus Österreich" sei nicht mehr möglich.
- In Afghanistan, so wurde die deutsche Botschaft in Kabul wiedergegeben, gebe es Anzeichen, dass die Regierung eine Million Pässe ausgestellt habe, die die Ausreise nach Europa ermöglichten.
Öffentlich bemühen sich die Verantwortlichen in Bund und Ländern zwar noch, Zuschreibungen wie "Chaos", "Notstand" oder "Katastrophe" für das dramatische Durcheinander zu vermeiden. Niemand will die beispiellose Unterstützung der Zigtausend freiwilligen Helfer, Vereine und Ehrenamtlichen gefährden.
Doch auch die Bundeswehr beschreibt die Lage als dramatisch. In einem vertraulichen Lagebericht vom Freitag melden die Militärs, dass die Bundesländer "aufgrund der aktuellen Notsituation" auf die Hilfe der Truppe zwingend angewiesen seien. 16.000 Unterbringungsplätze habe die Truppe bisher bereitgestellt. Vielmehr sei nicht drin, in dem Papier heißt es: "Die Aufnahme- und Vorratskapazitäten der Bundesländer sind in weiten Teilen erschöpft."



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