Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

[Affenpriester]

Ach, wirklich? Ich ging davon aus, dass genau das Ereignis vererbt wird und jede folgende Generation die Bilder im Unterbewusstsein trägt... Der Hang zu Depressionen ist bspw. auch erbbar, aber du brauchst mir nicht erklären, dass nicht die Selbe vonstattengehen wird.

Für den Herren Rüganer:
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Ich meine ja nur ... Folgegenerationen sind keine Opfer mehr ... nur weil die Eltern Opfer waren. Und jeder ist seines eigen Glückes Schmied. Traumata selbst werden nicht vererbt. Eine labile Mutter kann kein Entschädigungsgrund für eigenes Versagen mehr sein.

[Maggie]

Das ist nicht sehr ermutigend. Kann es sein, daß diese Kartoffeln noch auf der Insel der Seligen, bzw. in noch weitgehend zigeuner- und negerfreien Territorien leben?

Ja, Neger- und Zigeunerfrei schon, aber Kuffnucken gibt es wohl auch genügend.

[Kreuzbube]

Warum fragst du dann so naiv?

Weil ich mich in der Tradition eines "Lesenden Arbeiters" sehe. Frei nach Brecht...

Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon
Wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, als die Chinesische Mauer fertig war
Die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie? Über wen
Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
Brüllten in der Nacht, als das Meer es verschlang
Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.

Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein?
Cäsar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer
Siegte außer ihm?

Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
Wer bezahlte die Spesen?

So viele Berichte.
So viele Fragen.

[black_swan]

Dann schau du dir mal den Bruttoverdienst der Polen an:
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Selbst wenn die Polen zur Aufnahme bereit wären, könnten die es sich nie und nimmer leisten, auf Basis eigener Finanzkraft den Einwanderern dasselbe zu bieten wie beispielsweise Deutschland.
Was denkst du Döspaddel denn, warum die alle nach D wollen?


Und jetzt kommt gleich wieder das Märchen mit dem Ziel der Umvolkung auf Basis des Hooton-Plans?

So hoch sind die Löhne in Polen nicht und es sollte nur sein dass die Asylbeweber nur 10 Euro kriegen und Lebensmittel - wer wirklich vor Krieg flieht wird das dankbar annehmen !!! In Polen und Osteuropa liegt der reale Monatslohn bei 500 Euro im Monat, mein Freund in Prag verdient als Lehrer knapp 800 Euro monatlich also stimmt die Statistik nicht ganz - und jetzt erkläre mal den Bürgern in Osten Europas, dass die orientalischen Flüchtilnge mehr Geld fürs nixtun bekommen weil traumatisieren und sogar noch ne Zuchtprämie....

Die Schweiz macht es richtig - Es wird schnell geprüft ob jemand Asylberechtigt ist oder nicht und das dauert nur 48 Stunden und dann wird abgeshcoben oder ja gesagt, - für Asylleistungen gibt es nur 20 Franken und Lebensmittel...

aber das Asylverfahren ist nicht das einzige Problem in Deutschland, man will bewusst in Deutschland ein Einwanderungsland machen und da sehe ich grosse Gefahren drinne, während die Schweiz und andere Länder strengere Regeln haben....

[herberger]

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In einem ZDF-Spezial wurde am Dienstag, dem 1. September über das Ankommen der Flüchtlingszüge am Vorabend im Münchner Hauptbahnhof berichtet. Ich selbst bin in einem dieser Züge von Salzburg kommend bis München mitgefahren. Fassungslos sah ich am Abend die Bilder und den Bericht im ZDF.

Schon auf dem Salzburger Bahnhof bietet sich mir ein erstaunliches Bild. Kurz vor dem Eintreffen des Zuges kommen zahlreiche „Reisende“ mit bis an den Rand gefüllten Einkaufswägen an den Bahnsteig, begleitet von Presse und Fernsehen. Es sei eine Facebook-Aktion: „Salzburger heißen Flüchtlinge willkommen“. So werden die vielen Tüten mit Lebensmitteln, Getränkepackungen und Windeln in den Zug gereicht. Tatsächlich stehen im Vorraum des Abteils auch eine Mutter mit Kind, eine der wenigen Frauen im Zug.






Doch kein Kameramann betritt das mit eher jungen und kräftigen Männern gefüllte Abteil. Diese sind ohne Ausnahme in ihre – erstaunlich modernen – Smartphones vertieft. Auch die kleineren Jungs. Allein dieser Anblick lässt mein bisheriges Bild von den Flüchtlingen ins Wanken geraten. Werden die Flüchtlinge auf dem Weg über den Balkan mit dem neuesten Smartphone ausgestattet?

Überschüttet von Fürsorge

Der Schwung neuer Lebensmittel wird verteilt und gesellt sich zu den bereits auf dem Abteilboden liegenden Mengen an Flaschen, Keksen und anderen Lebensmittel oder türmt sich auf den Fensterablagen. Ob die Salzburger, die zum Abschied glücklich winken, dies gesehen haben?

Kein Kameramann hat den Zug betreten. Eine junge Studentin, die schon ab Budapest mitreiste und trotz Fahrkarte erst in den 3. Zug einsteigen konnte, berichtet, dass auch schon in Wien Lebensmittel und Windeln im Zug verteilt wurden. Kontrolleure seien nie vorbeigekommen.

Als ich mir die vielen jungen Männer, allesamt gut gekleidet, ansehe, frage ich mich, wie bei uns dieses Bild der bedürftigen Flüchtlingsfamilie entsteht. Im Münchner Bahnhof werden wir wieder von Fernsehen und Presse empfangen. Ich kann beobachten, wie gezielt die wenigen anwesenden Frauen mit Kindern gefilmt und zum Interview gebeten wurden

[Maggie]

Merkel ist nur die sichtbare Spitze des Eisberges. Ohne einen entsprechenden Apparat im Hintergrund und Paladine die ihr zuarbeiten, wäre diese irrsinnige Politik nicht möglich.

Obwohl ich noch nie SPD gewählt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass Schröder sich solche Dinger wie die Bundestrulla geleistet hätte.

[black_swan]

Die Leute sind doch arbeitslos wegen dem Sozialstaat! Er verteuert die Arbeit. Und was teurer ist, wird weniger nachgefragt.

Du leidest scheinbar unter dem Stockholm-Syndrom, weil du das auch nocht gut findest. Vielleicht sollten sie bei dir Asylanten einquartieren, denn wir leben ja in einem Sozialstaat und irgendjemand muss
ja für die Flüchtlinge zahlen oder sie beherbergen. Den wie schon gesagt: Der Sozialstaat an sich erschafft ja keinen Wohlstand, er vertielt ihn nur um.

weisst du du bist so seltendämlich dass ich nicht mehr mit dir diskutieren möchte oder willst du nur provozieren - in der Hoffnung dass ich gesperrt werde ? Vielleicht sind ja Mehrwertsteuern auch ein Machwerk des bösen ...und wer von deinen Landsleuten keine Arbeit findet - soll verhungern oder wie stellst du dir das vor ????? Bei dir sehe ich verlogene Doppelmoral und das ist das was ich an Deutschland so hasse....und genau deswegen unser Land kaputt geht.

In Wahrheit freust du dich über die Flüchtlinge und hast aber nur Angst dass die Horden wenn der Donnerschlag der Realität kommt - in dein Garten kommen und alles kaputt schlagen.

[Kreuzbube]

Was meinst Du denn mit "hinterher"? Dem sozialen Bürgerkrieg oder dass die Bundesregierung von der Pest dahingerafft wird oder einem von Refugees eingeschleppten Killervirus?
Es mangelt an Optionen,das ist das Hauptproblem.
Ungarns MP würde die Rest EU am liebsten teeren und federn, der Mann hat jedoch eine Mindestqualität die den deutschen Politikern fehlt, er handelt und agiert im Sinne seines Volkes.

Betrachtet man die Geschichte, gab es nach Irrwegen und Katastrophen immer einen neuen Anfang. Der Dreißigjährige Krieg z.B. ebnete den Weg zum Aufstieg Preußens usw. Irgendwas kommt immer. Ein ewiges Auf und Ab!

[cornjung]

Sagen wir mal großzügig (was wahrscheinllich viel zu hoch gegriffen ist), dass gestern in München 500 Leute als freiwillige Helfer (wichtig ist das "freiwillige", nicht Leute von der Caritas, vom THW, usw.) am Bahnhof waren. Rechne das mal auf München als Gesamtes um. München hat lt. Zensus '13 z.Zt. 1.390.000 Einwohner. Diese 500 Helfer wären dann ca. 0,04% der Gesamtbevölkerung Münchens.
Schaut dies nach unglaublicher oder allumfassender Hilfsbereitschaft aus?

Bei uns in der vorher angesprochenen Kreisstadt arbeiten ca. 15 Personen (vorwiegend Weiber, die bereits in Rente sind oder Hausfrauen) ehrenamtlich im sog. "Arbeitskreis Asyl". Der läuft, nur als Randiformation, übrigens über die Caritas, besteht also nicht nur aus der Freiwilligenaktion von hilfsbereiten Bürgern. Die Stadt hat ca. 9.200 Einwohner. Diese 15 Hanseln (eher "Greteln") wären dann ca. 0,2% der Einwohner dieser Stadt.
Schaut dies nach unglaublicher oder allumfassender Hilfsbereitschaft aus?

In einer benachbarten Kreisstadt gibt es ebenfalls bereits seit Jahren einen Arbeitskreis Asyl. Dort "arbeiten" (auf deren Homepage nachprüfbar) va. ehemalige Lehrer und Rentner als Freiwillige, die sich dann "qualifizierte" Betreuer nennen. Dies sind ziemlich genau deren 70 an der Zahl. Die Stadt hat über 40.000 Einwohner. Dieser Arbeitskreis macht dann also ca. 0,2% der Einwohner der Stadt aus. Da in der Stadt auch immer mehr Flüchtlinge ankommen und die Hilfe durch Freiwillige nicht mehr ausreicht, werden i.Ü. mittlerweile auch Bildungsträger und ähnliche Institutionen darum "gebeten" (gibt natürlich "etwas" Geld), sich an der Hilfe zu beteiligen.

Goppel ([Links nur für registrierte Nutzer]) rief vor kurzem die CSU-Senioren zur Flüchtlingshilfe auf ([Links nur für registrierte Nutzer]). Von den angeschriebenen 11.500 CSU-Mitgliedern sagten vorläufig 48 die Bereitschaft zur Flüchtlingshilfe zu. Das sind 0,4% der angeschrieben CSU-Senioren.
Schaut dies nach unglaublicher oder allumfassender Hilfsbereitschaft aus?


Und genau so zieht sich das doch durch. 0,04%, 0,2%, 0,2%, 0,4%. Was soll denn das sein? Große Hilfsbereitschaft?

Stimmt alles, dennoch werden rechte Parteien nicht gewählt.

[Dayan]

Minenfelder müssten die Ungarn verlegen!