Die TAZ gibt heute viel her. Einige "Kämpfer gegen Rechts" sind inzwischen tatsächlich in einem manifesten Hexenwahn gefangen. Sagt viel über die Zeitung und diese unsere Zeit aus, daß die unten etwas näher bezeichneten Personen in einer Zeitungsredaktion und (kurzzeitig) an einer Hochschule sitzen und nicht im Irrenhaus.
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Lesen wir dazu noch eine "Analyse" von der FB-Seite des Sozialwissenschaftlers:Der Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke steht am rechten Rand seiner Partei. Doch wie rechts ist dieser Rechte? In einer neuen Studie will der Sozialwissenschaftler Andreas Kemper eine Nähe zur NPD belegen können. Höcke hat bereits eingeräumt, den NPD-Kader Thorsten Heise zu kennen. Heise wohnt mit seiner Familie im Eichsfeld in einem Nachbardorf von Höcke. Dessen Familie mache einen guten Eindruck, meinte Höcke, und da komme man eben ins Gespräch. „Diese Kontakte zu Heise scheinen mit einer ideologischen Übereinstimmung einherzugehen“, sagt Kemper.
Bei einer Analyse von einem Artikel eines „Landolf Ladig“ in dem von Heise herausgegebenen NPD-Blatt Eichsfeld-Stimme von 2012 fiel dem Sozialwissenschaftler das ungewöhnliche Begriffspaar „organische Marktwirtschaft“ auf, das auch Höcke verwendet. Ausschließlich in diesem Artikel und bei Höcke fand sich diese Phrase, so Kemper.
Im Beitrag heißt es fälschlicherweise, dass "Ladig" 2009 seinen Text für die rechtsextreme Zeitung geschrieben habe und Höckes Leserbrief zwei Jahre später folgte.
Tatsächlich hatte Höcke aber 2008 den entsprechenden Leserbrief geschrieben und "Ladig" 2011 daraus "abgeschrieben".
Das ist deshalb wichtig, weil es sich bislang so darstellte, als habe Höcke 2013-2015 von "Ladigs" Texten von 2012 "abgeschrieben", jetzt aber wird deutlich, dass "Ladig" 2011 auch von Höcke "abgeschrieben" habe.
Höcke 2008 -> "Ladig" 2011-2012 -> Höcke 2013-2015
oder vielleicht einfacher:
Höcke 2008 -> Höcke 2011-2012 -> Höcke 2013-2015 ?
Soweit die wissenschaftlichen Bemühungen. Auf einen Niveau zwischen alttestamentarischen Beschwörungsformeln und Wortklaubereien eines Zwangsneurotikers. Denn selbst wenn es so ist, wie Kemper fabuliert: was wäre die Konsequenz? Um das wirklich herauszufinden, müßte der durchschnittliche TAZ-Soziologe ja in der Sache diskutieren, auf dem üblichen Weg, A hat gesagt X, das ist meiner Ansicht nach falsch, denn aus diesem und jenem Grund ist es Y. VIIIIEL zu kompliziert, macht zuviel Arbeit. Bringt auch keine Punkte bei der Universitätsleitung, der Redaktion und Mutti in Berlin. Für die "politische Arbeit" eines durchschnittlichen Schlandianers reicht folgende Überlegung: "NPD hat X1 gesagt, also ist X pfui. AFD hat X2 gesagt, klingt irgendwie nach X1 also nach NPD, also ist AFD auch pfui! Bekomm ich jetzt mein Bonbon?" Ja, brav, kommst sogar in die Glotze...
Andreas Speit. In der taz-Nord schreibt er seit 2005 die Kolumne „Der Rechte Rand“. Regelmäßig hält er Vorträge bei NGOs und staatlichen Trägern. [Da lacht der Kenner.] Lokaljournalist des Jahres - Preis des Medium Magazin - "Grimme Online Award 2008" - Journalisten-Sonderpreis "TON ANGEBEN" des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.
Andreas Kemper, AutorIn (sic), nicht ganz so mit Staatsgeld zugeschissen wie der Kollege der TAZ. Hat aber immerhin mal als Gleichstellungsbeauftragter an der Uni gearbeitet.
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