2 Tage in Ilowaisk im August 2014
Dukumentarfilm über die Kämpfe der Azov Einheiten
Verdammt spannende Dokumentation die einige Parallelen zum aktuellen Zeitgeschehen erkennen läßt:
Mit seinem Machtantritt im Jahre 1981 bestimmt Ronald Reagan die Strategie der USA im Kalten Krieg neu: Angriff statt Verteidigung. Sein „Komitee für Täuschungsoperationen“ ist neben der Aufrüstung eines der wichtigsten Instrumente im Kampf gegen die Sowjetunion. Gasleitungen werden mit eingeschleusten Computerchips und Trojanern sabotiert, Flug- und Seemanöver vor dem wichtigsten Stützpunkt der Sowjets in Murmansk durchgeführt.
Das Ziel: Verunsicherung und Demütigung bei gleichzeitiger Demonstration von Stärke und technischer Überlegenheit. Diese Aktionen bringen die Welt an den Rand des Atomkrieges.
Der Film zeigt die Bedeutung der geheimen Kriegsführung der USA im Kalten Krieg unter Bezugnahme auf hochkarätige Zeitzeugen und exklusives Filmmaterial. Einmal mehr wird deutlich, dass die USA zur Durchsetzung eigener Interessen auch vor der Souveränität demokratischer Staaten nicht Halt machte. Eine Thematik, die gerade in Anbetracht der aktuellen politischen Lage und der jüngsten Geheimdienstskandale von beachtenswerter Aktualität ist.
Was man aus dieser Dokumentation lernen kann:
1. US-Präsident Ronald Reagan war kein Trottel. Im Gegenteil, er war hoch intelligent und umsichtig, leider für die falschen Ziele.
2. Die Politik der Entspannung und des Aufbaus einer Ordnung gemeinsamer Sicherheit in Europas einschließlich Russlands, also zwischen Ost und West, wurde nicht erst ab 1990 durch Präsident Clinton unterlaufen.
3. Reagan wollte keinen Frieden mit der Sowjetunion bzw. Russland als Partner. Ihm ging es um die Destabilisierung und dabei vor allem um die ökonomische Destabilisierung durch Zwang zu immer größeren militärischen Ausgaben. Reagan legt es darauf an, die Sowjetunion ökonomisch und technologisch nieder zu konkurrieren. In der Dokumentation wird die Überlegenheit demonstriert.
4.In der Dokumentation wird sichtbar, welche tödliche Rolle Deutschland bei einer kriegerischen Auseinandersetzung hätte spielen müssen – es wäre so vernichtet worden, dass nicht einmal Flugplätze für die vom Atomkrieg zurückkehrenden Flugzeuge des Westens übrig geblieben wären. Das neutrale Schweden war als alternativer Flugzeugträger vorgesehen.
5.Die USA haben unter Reagan in die Innenpolitik und in die Außenpolitik Schwedens hinein regiert. Indem sie mit NATO Partnern zusammen einen sowjetischen U-Boot Einsatz inszenierten, beeinflussten sie zusammen mit den schwedischen Militärs und Medien die Stimmung in Schweden und untergruben die Mehrheit für Olof Palmes entspannungspolitische Linie.
6. Der Film zeigt, wie stark die Stimmung in der Bevölkerung eines Landes manipuliert werden kann. Vor der Operation des „Komitees für Täuschungsoperationen“ fühlten sich nach Umfragen 27 % der Schweden von der UdSSR bedroht; nach Auftauchen der vermeintlich sowjetischen U-Boote stieg der Anteil der Verängstigten auf 83 % (im Film beginnend bei Minute 37).
7. Die Dokumentation zeigt, wie eine nichtgewählte Gruppe finanziell, medial und politisch Mächtiger die politischen Entscheidungen und die politische Linie eines Landes beeinflussen kann. Diese Gruppe und das schwedische Militär konspirierten gegen den eigenen Ministerpräsidenten.
8. Wenn man rechtzeitig und clever genug dafür sorgt, die Belege für eine solche Verschwörung zu beseitigen, dann kann man sogar in der bewunderten schwedischen Demokratie einer Anklage und Verurteilung entgehen.
9. Die Dokumentation ist ein weiterer Beleg dafür, wie albern und wirklichkeitsfremd die geläufigen Vorwürfe sind, Vorgänge, wie in der Dokumentation geschildert, seien das Produkt von Verschwörungstheoretikern. Wieder einmal wird belegt: die Wirklichkeit ist viel schlimmer, als sich dies fantasievolle Verschwörungstheoretiker vorstellen könnten.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Zitat Merkel: "Ein Präsident, der Militär gegen die Bürger seines Landes einsetzt, hat jegliche Legitimation verloren".
Mr Yatsenyuk, when will you stop the genocide in Donbass? – French journalist
On May 14, 2015 Frédéric Saillot interviewed Ukrainian Prime-Minister Arseniy Yatsenyuk for Eurasie Express Agency.
Saillot: Mr Yatsenyuk, when will you stop the genocide in Donbass?
Yatsenyuk: When Putin pulls back and implements the Minsk Deals and stops the violation of international law. And when Russia is brought to justice.
Saillot: You already killed from six to ten thousand people. Will you continue?
Yatsenyuk: That’s awful, when President Putin conducting his far right nationalistic policy killed innocent Ukrainians, illegally annexed Crimea, invaded Donetsk and Lugansk…
Saillot: YOU kill innocent Ukrainians! You killed from six up to ten thousand civilian people.
Then Saillot tried to keep on communicating with the Prime-Minister, but Yatsenyuk diverted his attention to the questions of other journalists.
Zitat Merkel: "Ein Präsident, der Militär gegen die Bürger seines Landes einsetzt, hat jegliche Legitimation verloren".
Ein spannender Vergleich der Berichterstattung zum Besuch Merkels in Moskau vom Sonntag
Quelle 1: ZDF: Merkel in Moskau. Zwischen Kriegsgedenken und Ukrainekonflikt
[Links nur für registrierte Nutzer]
Quelle 2: RT: Putin: Russia can influence E.Ukraine, but it’s up to Kiev to solve crisis
[Links nur für registrierte Nutzer]
Anmerkung Albrecht Müller: Das ZDF instrumentalisiert den Besuch Merkels zum Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung Europas vom Faschismus, um Russland erneut als alleinigen Aggressor darzustellen, der dazu auch noch von Merkel als “verbrecherisch” bezeichnet wird. Und das als Aufmacher! Siehe dazu auch den Kommentar von Wolfgang Lieb. Auch zwischen den Zeilen wird Russland subtil als kriegerisch dargestellt, mit Hinweisen auf Panzer und Raketen während der Siegesparade. Alle Aggressionen der sogenannten “westlichen Wertegemeinschaft”, die nach westlicher Interpretation schlicht nicht existieren, alle berechtigten Kritikpunkte seitens Wladimir Putins wurden einfach weggelassen, wie z.B.:
“Yes, it is true that we differ considerably in our assessment of the events that led to the anti-constitutional coup in the Ukrainian capital in February 2014.”
Aber auch Hoffnung und Anerkennung ausdrückende Sätze wurden ausgelassen, wie:
“Today’s joint ceremony reminds us of the difficult road that Russia and Germany traversed in the name of reconciliation. We went from bitter, hardened feelings to mutual understanding and cooperation. I am grateful to the Federal Chancellor for her sincere words of regret over the crimes that Nazi Germany committed against our citizens”
oder
“I want to remind you that our countries have succeeded in pursuing constructive cooperation in much tougher conditions and more difficult times than the situation today, times when it seemed that insurmountable ideological barriers divided us. There were plenty of positive examples of cooperation back then.”
Da hat jemand darauf geachtet, dass der Besuch Merkels auf gar keinen Fall nach Entspannung aussieht!
RT dagegen bringt einen insgesamt positiven Bericht: Herzlicher Empfang, Kranzniederlegung inkl. Begrüßung von Kindern Merkels auf Russisch und Englisch, was anerkennend hervorgehoben wird, die beiden Staatsführer seien sich einig, dass sie trotz aller Differenzen weiterhin zusammenarbeiten müssten. Anschließend werden alle wichtigen Punkte zusammengefasst und aufgezählt, wie die diplomatische Lösung für die Ostukraine und Minsk II im Normandieformat, Sanktionen. Dann Merkels Kritik an der Wiedervereinigung der Krim mit Russland (hier wird nicht das Wort “Annexion” verwendet, wie es der offiziellen westlichen Interpretation entspricht), die im Westen nicht anerkannt sei, und an Moskaus Ukrainepolitik. Dann aber wird auf Putins Kritik an den doppelten Standards des Westens hingewiesen:
“First of all, we need to have some common criteria for assessing and responding to events taking place in the world, a common set of rules. Look at what is happening in Yemen and what we are seeing at the moment. A coup took place there and the president stepped down. Now, other countries, with which Russia has good relations, want to return him to power, and everyone is calling this a coup. After the coup in Ukraine took place, we heard goodness knows how much venom heaped on former President Yanukovych, and saw all manner of support for those who carried out the coup.
If we apply different standards to the same kind of events, we will never be able to agree on anything. We need to abandon the ‘law of the strongest’ and ‘rule of the fist’ in international affairs and base ourselves instead on norms of international law that the entire international community accepts, understand in the same way, applies and defends.”
Aber es wird zuletzt wiederum positiv zusammengefasst: Die Tatsache, dass Merkel nach Moskau gekommen sei, als Einzige unter den westlichen Staastführern, zeige, dass Deutschland zu den Ländern zähle, das gesunde Beziehungen mit Russland haben wolle.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Zitat Merkel: "Ein Präsident, der Militär gegen die Bürger seines Landes einsetzt, hat jegliche Legitimation verloren".
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Merkel Position ist sehr eigenartig. Einerseits unterstützt sie das Regime in der Ukraine mit Kediten ,betreibt die Spaltung weiter mit der Förderung einer Aufnahme in die EU etc.. Anderseits hat sie 2008 sich der Aufnahme in die NATO verweigert, hat die Minsker Verträge entscheidend unterstützt. Nun war sie in Moskau. Natürlich muß man beachten das Deutschland unter der Xenokratie der BRD lebt.Deswegen kann Merkel sich nicht offen gegen die Transatlantiker stellen. Was sie macht erscheint mir aber sehr klug. Sie vertritt offen die transatlantischen Positionen aber legt still die Grundlagen für ein neues Verhältnis. Oder wäre Euch ein Bündnisfall für das NATO-Mitgliedsland Ukraine lieber? Auch die Spaltung innerhalb der Ukraine gab es schon lange. D.h. der Konflikt war schon lange vorhanden. Schade ist nur das wieder Menschen steben müssen weil eine intelligente Lösung nicht gewollt war.
Es ist wie 80 Jahre zuvor. Polen provoziert, in der Ukraine ist Bürgerkrieg, Europa ist ohne Friedensvertrag. Solange Deutschland und auch die Ukraine keinen Friedensvertrag haben, wird es keinen wirklich dauerhaften Frieden in Europa geben.
Palme wurde sogar ermordet. Aber niemand zwang die Sowjets dazu den Fehler Amerikas in Vietnam zu wiederholen und in Afghanistan einzumarschieren. Reagan soll die Geiselnahme in der amerikanischen Botschaft in die Länge gezogen haben, um Präsident werden zu können. Nixon vereitelte Johnsons Friedensbemühungen um das schaffen zu können. Reagan erhöhte die Steuern, konnte darüber aber mit einem Lächeln hinweg gehen. Nach dem Attentat auf GIs im Libanon zog er alle amerikanischen Truppen von dort ab. Die Orangene Revolution von 2004 fand bestimmt nicht ohne amerikanischen Einfluß statt. Aber richtig ging es erst 2013 los, als Janukowitsch den Vertrag mit Rußland, dem mit der EU vorzog. Wenn er im Land geblieben wäre wie Assad und gekämpft hätte, wäre die Ukraine wohl auch zum Schlachtfeld geworden wie Syrien. Dennoch wäre das wohl besser gewesen.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.